So, nun habe ich irgendwo was gelesen, das ein Campingfahrzeug unbedingt als Eingang eine CEE Dose haben muss. Steht wohl in irgendeiner Norm.
Hat da jemand schon mal Streß wegen bekommen, weil er keinen CEE Stecker nutzt?
Alternativ kommt halt an das Defa-System nen CEE Stecker dran
Gruß Michael
So, nun habe ich irgendwo was gelesen, das ein Campingfahrzeug unbedingt als Eingang eine CEE Dose haben muss. Steht wohl in irgendeiner Norm.
Für Kraftfahrzeuge zählt nur die StVZO/FZV und die ECE.
Diese Verordnungen schreiben nichts vor.
Du kannst also anbauen was Du magst.
Ist leider nicht so, es gibt auch einen Abschnitt in der VDE für Campingfahrzeuge. Da stehen dann so sinnvolle Sachen drin, das du nur ein Kabel max. 25m lang mit CEE Stecker und Kupplung zum Anschluss verwenden darfst.
Ist leider nicht so, es gibt auch einen Abschnitt in der VDE für Campingfahrzeuge.
So ein kleiner lokaler Verein wie der VDE hat bei Kraftfahrzeugen in der EU keine offizielle rechtliche Handhabe.
Ist kein kleiner Verein, ist die deutsche untergruppe des EU Normgremiums. Der kümmert sich praktisch drum EU Normen einzudeutschen. Bödsinn bleibt diese Norm trotzdem, zumindest sehr Praxisfern.
Der kümmert sich praktisch drum EU Normen einzudeutschen.
Trotzdem haben die bei Kraftfahrzeugen nichts "mitzuschnabeln" 
Aber bei der Innenausstattung und beim Kabel, das du auf dem CP verwenden darfst.
Aber bei der Innenausstattung und beim Kabel, das du auf dem CP verwenden darfst.
Nö, auch nicht bei der Innenausstattung und das Kabel nur wenn es nicht das Fahrzeug betrifft.
Das heisst, Steckvorrichtung am Fahrzeug ist egal, Stecker am Campingplatz in Deutschland = VDE (im Ausland IEC bzw. Ländervorschriften)
Glaub es nur, sowohl der Stecker ist vorgeschrieben als auch die 2 polige Sicherung danach, ich weis es, denn ich halt mich auch nicht daran.
Glaub es nur - ich weis es
Wo steht das in der StVZO/FZV oder in der ECE ?
Denn nur daran müssen sich die Fahrzeughersteller halten.
Dann bräuchtest du auch keine feste Gasanlage und Gastüv und auch die Elektrogeräte, z.B. Leuchten und Steckdosen sind in keiner STVZO erfasst.
Lesen bildet...:
https://www.vde-verlag.de/norm…vde-0100-721-2019-10.html
Natürlich kann man gleichwertig oder besser immer machen, man hat als „Hersteller“ die Prüf-und Dokumentationspflicht.
Spätestens die Versicherung wird im Schadensfall danach fragen.
Interpretationen gibt es zu Haufe:
https://www.din.de/de/ueber-no…bindlichkeit-durch-normen
Kompliziert wird es, wenn man sich die Gesetzeslage ansehen will.
In Deutschland ist das im Prinzip die Bundesnetzagentur, die sich an EU-Recht angleichen muß.
https://www.bmas.de/SharedDocs…_blob=publicationFile&v=1
Je weiter man einsteigt, je weniger wird einem normal denkenden Menschen klar was gemeint ist.
Wie gesagt, jeder ist für sein Tun selbst verantwortlich und darf keinem anderen Schaden zufügen.
LG
Norbert
Beim CEE System ist L und N fest definiert, beim nachfolgenden FI ( Fehlerstrom Personen Schutz Schalter) ebenso.. Bei der herkömmlichen Schukodose ist ein vertauschen von L ind N möglich und dadurch wäre der FI nicht mehr der Norm entsprechend angeschlossen.
VG Karsten
Dem FI sofern 2polig ist das völlig Wurst
Das stimmt schon, genauso ist es einem 230V Leuchtmittel egal ab L am aüßeren Fassungsring oder am innenliegenden „Pinnokel“ anliegt. Demjenigen der das Leutmittel tauscht und dummerweise den Fassungsring berührt aber nicht
VG
Beim FI ist es völlig egal, der ist Symmetrisch aufgebaut und bei vielen 2pol steht N nicht mal mehr dran.
z.B. hier
https://www.voltus.de/elektrom…polig-30ma-typ-a-25a.html
Ok so ändern sich die Zeiten
Nun ja, über Schleifenwiderstand haben wir noch nicht philosophiert.
Die CEE Steckvorrichtung hat einen erheblich geringeren Übergangswiderstand als die Schukosteckvorrichtung.
Die mechanische Festigkeit ist in der Regel höher ( deshalb ja auch H07rnf3g2,5) und sie ist verpolungssicher.
Auch wenn dem FI und dem Leitungsschutzschalter das egal ist, sieht die VDE beim Reisemobil die Steckvorrichtung vor. Auch ein richtig gepolter Anschluss ist da gefordert.
Es gibt aus dem Bootsbereich noch etwas kompaktere Steckvorrichtungen, wahrscheinlich aus dem Ariane-Baukasten auch, sollten theoretisch auch funktionieren und sogar zulässig sein, die sind aber erheblich teurer und nicht an jeder Ecke zu beschaffen.
Warum also soviel Aufwand?
Gruß
Norbert
Nun ja, über Schleifenwiderstand haben wir noch nicht philosophiert.
Der ist egal, wenn ein FI vorhanden ist, und deinen Rasenmäher zu Hause steckst du ja deshalb auch nicht mit einer CEE an
und sie ist verpolungssicher.
Auch wenn dem FI und dem Leitungsschutzschalter das egal ist
Genau das ist die Kritik, Anstatt zu fordern Campingfahrzeuge so zu bauen, das die Polung egal ist, schreibt man solchen Krampf in die Norm, wohl wissend, das Normen an Grenzen enden, aber nicht die Ziele von Campingfahrzeugen. Willst du in Polen oder Norwegen oder der Ukraine auf Strom verzichten, weil es da keine CEE gibt? So ein Fahrzeug muss doch so gebaut sein, das das weltweit zu benutzen geht.
Es gibt aus dem Bootsbereich noch etwas kompaktere Steckvorrichtungen, wahrscheinlich aus dem Ariane-Baukasten auch, sollten theoretisch auch funktionieren und sogar zulässig sein
Auch das nicht, für CP Fahrzeuge wird explizid die 16A CEE verlangt, obwohl es diverse andere Steckvorrichtingen gibt die sogar meist auch verpolungssicher sind.
Ich habe bei mir z.B. Neutrik Powercon verbaut aus der Bühnentechnick. Die sind wesentlich kleiner. Und in gleicher Größe gibt es Lautsprecherstecker Speacon, die sind bei mir für die 12V zuständig.
In der Norm steht die CEE Steckvorrichtung aus den genannten Gründen.
In nicht EU-Ländern und auf „alten“ Campingplätzen mit Bestandsschutz, benötigt man halt einen entsprechenden Adapter. Wobei in Norwegen haben die neuen Campingplätze auch CEE Anschlüsse, in Polen war ich noch nicht.
Gruß
Norbert
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