Test Atera DL3

  • Was ich mich gerade frage: wie oft ist es denn schon vor gekommen, dass die Verriegelung auf gegangen ist? Habt Ihr selbst die Erfahrung gemacht, oder macht Ihr das, weil irgendjemand das mal berichtet hat? Man muss ja den Eindruck gewinnen, dass das ein Standardproblem ist :weary:

  • Mit den serienmäßigen stärkeren Anschlagpuffern beim Vany berühren sich Öse und Fenster nicht, auch der Fahrradträger schlägt nicht ans Blech. Die Verriegelung ging auch noch nie von selbst auf.

    Viele Grüße, André
    Challenger Vany V114 Special Edition, Ducato 2.3 130PS, EZ 06/2016, Fiamma F65S, EuroCarry

  • Was ich mich gerade frage: wie oft ist es denn schon vor gekommen, dass die Verriegelung auf gegangen ist? Habt Ihr selbst die Erfahrung gemacht, oder macht Ihr das, weil irgendjemand das mal berichtet hat? Man muss ja den Eindruck gewinnen, dass das ein Standardproblem ist :weary:


    Die Verriegelung geht von allein nicht auf.
    Man muß richtig einrasten lassen, da darf man es ruhig mit Schwung und Kraftaufwand krachen lassen. Da geht nichts kaputt. Nach dem Einrasten zieht man zur Sicherheit einmal links und einmal rechts. Auch da darf man kräftig zupacken.


    Gruß Lothar

    Fiat Maxi Summit 640 Automatik 180 PS silbergrau, EZ. 03.2018, 200 Watt Solar, 200 Ah Lithium-Batterien, 1700 Watt Wechselrichter, 75 Ah Ladebooster, Alden Sat-Anlage, 6 Zoll Goldschmitt hinten, verstärkte Schraubfedern vorn, 18 Zoll ORC Felgen, AHK. Ohne Gurtbock und Markise (= -100kg).

  • Die Verriegelung geht von allein nicht auf.
    Man muß richtig einrasten lassen, da darf man es ruhig mit Schwung und Kraftaufwand krachen lassen. Da geht nichts kaputt. Nach dem Einrasten zieht man zur Sicherheit einmal links und einmal rechts. Auch da darf man kräftig zupacken.


    Gruß Lothar


    ich weiss das. Und genau so verfahre ich auch. Daher bin ich so verwundert, dass hier die reinste Panik ausbricht und zusätzliche Gurte verbaut werden.

  • ich weiss das. Und genau so verfahre ich auch. Daher bin ich so verwundert, dass hier die reinste Panik ausbricht und zusätzliche Gurte verbaut werden.


    Hallo truempie ohne Namen.
    Wir haben bei dem Ducato die Möglichkeit durch die oberen Scharniere der Hecktüren.
    AHK Träger sieht man nichts an, wenn man mal eine fette Bodenwelle überfahren hat oder einen Bahnübergang falsch eingeschätzt hat.
    Bei den an der Hecktür angebrachten Trägern kann man eine Überlastung durch sichtbare Schäden erkennen.
    Am Kugelkopf sieht man nichts, es sei denn die Klemmvorrichtung bricht und das Ding liegt auf der Straße (hört man hier und da im Verkehrsfunk, ich selber habe letztes Jahr in Italien so eine einen Träger mit Fahrrädern in Sirmione gesehen.
    Gruß Lothar

    Fiat Maxi Summit 640 Automatik 180 PS silbergrau, EZ. 03.2018, 200 Watt Solar, 200 Ah Lithium-Batterien, 1700 Watt Wechselrichter, 75 Ah Ladebooster, Alden Sat-Anlage, 6 Zoll Goldschmitt hinten, verstärkte Schraubfedern vorn, 18 Zoll ORC Felgen, AHK. Ohne Gurtbock und Markise (= -100kg).

  • Das ist doch die große Ausnahme. Zudem kennen wir den Grund dafür nicht. Wenn der Träger der Auslöser wäre, hätte Atera ein Problem. Ich tippe da auf Überladung oder Fehlbedienung.


    im Forum, welches hier nicht genannt werden darf, ist das auch Thema gewesen. Auch da hat niemand einen verloren.


    natürlich kann jeder machen, was er möchte. Aber mit Verunsicherung ist niemandem geholfen

  • Das ist doch die große Ausnahme. Zudem kennen wir den Grund dafür nicht. Wenn der Träger der Auslöser wäre, hätte Atera ein Problem. Ich tippe da auf Überladung oder Fehlbedienung.


    im Forum, welches hier nicht genannt werden darf, ist das auch Thema gewesen. Auch da hat niemand einen verloren.


    natürlich kann jeder machen, was er möchte. Aber mit Verunsicherung ist niemandem geholfen


    Atera hat da kein Problem, warum auch, die Konstruktion ist solide und stabil.
    Aber es gibt nicht nur Pkw mit kurzen Überhang und ausreichend Federweg.
    Die Kastenwagen sind als Nutzfahrzeug konstruiert und der Federweg ist mit einem Hartgummi nach unten einfach begrenzt,
    Manche fahren immer auf diesen Gummilagern ohne Federweg nach unten.
    Der Hebelweg ist lang und die paar mm nachgeben vom Hartgummi sind nicht komfortabel bei harten durchsetzen in die Federung.
    Gruß Lothar

    Fiat Maxi Summit 640 Automatik 180 PS silbergrau, EZ. 03.2018, 200 Watt Solar, 200 Ah Lithium-Batterien, 1700 Watt Wechselrichter, 75 Ah Ladebooster, Alden Sat-Anlage, 6 Zoll Goldschmitt hinten, verstärkte Schraubfedern vorn, 18 Zoll ORC Felgen, AHK. Ohne Gurtbock und Markise (= -100kg).

  • Aber hier geht es um den DL 3. Mit drei Rädern macht der ja schon keinen Sinn mehr. Dann gehen die Türen nicht mehr auf...


    Das stimmt aber nicht, mein Sohn hat diese Jahr ein neues 26" MTB bekommen. Ich dachte eigentlich auch das ich die Türen jetzt nicht mehr auf bekomme, zu meinem erstaunen musste ich aber feststellen das die rechte Tür trotz des MTB auf der ersten Schiene vollständig auf geht, die linke Tür geht zu 2/3 auf, reicht. Der Atera Träger hat mich mal wieder positiv überrascht, das Fahrrad hat mein großer erstmal ein paar Jahre...


    Bezüglich der Abspannung: ehrlich gesagt fahre ich den Träger etwas über den 45 Kg, deswegen will ich die Sache gerne abspannen. Was ich generell nicht verstehe ist, warum der Träger mit der optionalen 4. Schiene bis 63 Kg zugelassen ist, bis auf die dann erforderliche Abspannung wird an der Stabilität des Trägers nichts verändert, somit müssten mit Abspannung ja ohne Probleme 63 Kg möglich sein auch ohne diese Zusatzschiene...


    Bezüglich der Ösenschraube: ich denke ich werde die Variante mit der Kontermutter wählen, somit kann man die Ringöse schon ausrichten ohne mit der Scheibenanzahl zu spielen. Aber wie lang muss das Gewinde mindestens sein bzw. wie lang ist das Gewinde der originalen Schraube?

    Knaus BoxStar Solution 2017 130PS Multijet, 260Watt Solar + DIY Hella IBS Batteriemonitor, AHK + Atera DL3

  • Ein Paar Gedanken:


    Wir sind den DL3 bisher immer mit 4 Rädern gefahren, davon aber zwei kleiner Kinderfahrräder. Ich habe immer die schwersten (erschreckenderweise die Kinderfahrräder) Räder an die Klappe und die leichteren weiter weg von der Klappe nach hinten gestellt.
    Mit 4 Rädern kann man den Träger noch wegklappen / schieben, aber die Türen gehen nur noch knapp 90° auf, hat mir immer gereicht, weil man zu not an alles rankam. Wenn man etwas getrickst hat, konnte man die Klemmung des Trägers leicht lösen und den Träger so ein paar grad zur Seite verdrehen, dadurch ging dann eine Tür immerhin komplett auf.


    Ich habe die Rückfahrkamera bei Fahrradträger-Montage eigentlich während der Fahrt immer an, und man sieht auch die Fahrräder ein bisschen schaukeln.
    Aber selbst bei bösen Bodenwellen ist mir noch nie ein Lenker gegen die Heckklappe gestoßen (und ich packe eng, sodass maximal 5 cm Luft sind), und ich empfang den Atera bisher (verglichen zu 3 anderen Trägern in meinem Leben) selbst mit 4 Rädern und garantierter Auslastung der maximalen Zuladung als den absolut stabilsten Träger weit und breit.
    Ich habe bisher NIE abgespannt und hätte dazu auch gar keine Lust. Eventuell als NOtsicherung, wenn man vorhat über Sardinische Schotterpisten zu kacheln, aber solange man auf normalen Straßen unterwegs ist, sehe ich persönlich dazu keine Notwendigkeit.


    Aushaken / Einhaken und Verriegeln: Mit fortschreitendem Alter des Trägers (jetzt 6 Jahre, meine ich) hat die Verriegelung angefangen zu haken beim VERRIEGELN. Da muss ich ein bisschen aufpassen, dass die Nasen auch auf beiden Seiten richtig einrasten. Sonst (denke ich) könnte sich der schon lösen.
    Aber es gibt da so ein nettes Anzeigenupsi-Ding, wenn der ganz rauskuckt, ist gut verriegelt. Und wie oben schonmal geschrieben wurde: Nochmal kräftig rütteln und prüfen hilft auch.


    Zur Edelstahl-Geschichte weiter oben:
    THEORETISCH dürfen solche Ringschrauben sowieso nur in Gewinderichtung mit der angegebenen Last belastet werden, schon bei leichtem Schrägzug sinkt die max.Belastung erheblich (weil der Ring sich über die Anlagefläche abknicken will).
    Das sollte aber bei dem Bisschen Fahrradträger bei M8 nicht viel ausmachen.
    Für die Paragraphenreiter dazu ein Bildchen:
    https://www.dresselhaus.de/fil…DIN-580-Stand-09-2010.pdf
    Da sieht man gut, wie aus 140 kg max. Belastung in Gewinderichtung plötzlich nur noch 70 kg werden, wenn doof gezogen wird.


    Noch was als Hinweis: Edelstahl frisst nur gern fest, wenn Edelstahlschraube mit Edelstahlmutter kombiniert wird, ist einer der beiden Teile normaler STahl, ist die Gefahr deutlich geringer und in praxi kein Problem



    Chrischan


  • Bezüglich der Ösenschraube: ich denke ich werde die Variante mit der Kontermutter wählen, somit kann man die Ringöse schon ausrichten ohne mit der Scheibenanzahl zu spielen. Aber wie lang muss das Gewinde mindestens sein bzw. wie lang ist das Gewinde der originalen Schraube?


    Zu kurz kannst Du wahrscheinlich gar nicht kaufen: Ich habe mit Ach und Krach einen M8 Augbolzen mit 60 mm Länge gefunden, nahezu alle sind ansonsten sowieso mindestens 80 mm lang.


    @YunLung: Interessanter Link. Ich hoffe, dass die Edelstahl-Augbolzen eine höhere Festigkeit haben als die DIN 580-Ringschrauben. 70 kg ist nicht sehr viel, das dürfte bei dynamischer Belastung (Bodenwelle) schnell erreicht bzw. überschritten werden. Es sind zwar zwei Schrauben, die sich die Last teilen, aber trotzdem nicht soo extrem viel Luft drin... Wichtig ist dabei, von möglichst weit außen abzuspannen.

  • @YunLung: Interessanter Link. Ich hoffe, dass die Edelstahl-Augbolzen eine höhere Festigkeit haben als die DIN 580-Ringschrauben. 70 kg ist nicht sehr viel, das dürfte bei dynamischer Belastung (Bodenwelle) schnell erreicht bzw. überschritten werden. Es sind zwar zwei Schrauben, die sich die Last teilen, aber trotzdem nicht soo extrem viel Luft drin... Wichtig ist dabei, von möglichst weit außen abzuspannen.



    :D Wohl eher nicht.
    Aber (wenn hochglanzpoliert) scheinbar zumindest auch nicht weniger belastbar. Hier: http://www.zurr-hebetechnik.de…chrauben-Ringmuttern.html stehen überall 140 kg drin für M8.
    Hochfest geht erst bei M10 los.


    ABER: Din580 rechnet mit Sicherheitsfaktor 6 (sprich: Die Bruchlast ist 6x 140 kg).



    Alles in allem muss statt Ingenieurs-Theoriewissen hier mal Meister-Praxiswissen ausreichen: Wenn ich mir eine M8 Ringschraube so anschaue, gehe ich NICHT davon aus, dass sie bei dem hier angebrachten Verwendungszweck an die Bruchlast kommt.



    :D

  • Welcher Träger macht denn dann Deiner Meinung nach mit drei oder vier Rädern noch Sinn? Bei welchem gehen denn die Türen dann noch auf?


    Es gibt reichlich Filmchen bei YT bei denen die Hecktüren beim Sevel auch mit 3, sogar 4er Erweiterung öffnen lassen. Es hängt offensichtlich immer von der AHK und deren Montage im Lochbild ab.
    Ich habe mir jetzt den Strada Evo 3+1 bestellt. Ist zwar ein paar kg (auf dem Papier) schwerer, benötigt aber keinerlei Abspannung nach oben und hat eine höhere Traglast.


  • Alles in allem muss statt Ingenieurs-Theoriewissen hier mal Meister-Praxiswissen ausreichen: Wenn ich mir eine M8 Ringschraube so anschaue, gehe ich NICHT davon aus, dass sie bei dem hier angebrachten Verwendungszweck an die Bruchlast kommt.


    Nun ja, die Festigkeiten der Stahlsorten unterscheiden sich schon je nach Ausführung locker um den Faktor 2 oder noch mehr - das sieht man den Dingern nicht unbedingt an. Sucht man mal nach Ösen, wo bestimmte Festigkeiten garantiert werden müssen (Ösen für Absturzsicherungen beispielsweise), kommt man schnell in den Bereich > 40 Euro für ein einzelnes Ding.


    Vermutlich wird die M8-Edelstahlschraube schon noch einige Reserven haben, wenn man ganz außen abspannt und die Abspanngurte sind ja auch elastisch und reduzieren die Beschleunigung (vermutlich der allergrößte "Hebel" bei dem Thema, denn die Beschleunigung ist ja der entscheidende Faktor). Aber gigantisch überdimensioniert ist das sicher nicht. Trotzdem deutlich besser, als die Abspannung irgendwo in die Türen einzuhängen.


    Zum Öffnen der Türen:
    Mir ist in erster Linie der sichere Transport und das bequeme Handling beim Beladen und Wegräumen des Trägers wichtig. Die Türen bei beladenem Träger noch öffnen zu können, sehe ich eher als nettes, aber nicht unbedingt notwendiges Gimmick. Das Ding am Ankunftsort abzunehmen - damit habe ich mich eigentlich schon abgefunden, zumal bei meiner abnehmbaren Kupplung vermutlich sowieso an keinem Träger mehr die Türen vorbeigehen werden. Da ich 4 Räder transportieren muss, liebäugle ich zur Zeit mit einem Uebler (P32 S mit Erweiterung oder F42).

  • Also ehrlich jetzt mal. An ein M8 Gewinde hänge ich ohne Probleme 1 Ochsen, und die ist immer noch ziemlich entspannt.(Also bildlich gesprochen :-))
    Bei meinem T5 wurden die Dachträge (Dachlast ca 100 kg wenn ich mich recht erinnere) mit je einer M6 Schraube pro Seite auf dem Dach befestigt. Und da kommen im Falle eines Falles einige Nm Moment drauf. Eine Feld-Wald und Wiesenschraube mit der Festigkeitsklasse 4.8 hat 400 N/mm² Nennzugfestigkeit, eine hochwertigere mit 8.8 liegt da schon bei 800 N/mm². Da kratzt der Spanngurt doch eher nur an der Oberfläche.
    Eine Ringmutter nach Din 582 M8 hat eine zulässige Last von 140 kg M12 liegt da schon bei 340 kg. Alles nachzulesen in Metall Tabellenbüchern oder auf Seiten von Schraubenlieferanten.

    Wer ne Monatskarte hat, sollte nicht am Monatsanfang sterben (Element of Crime) Nach 35 Jahren diverser VW-Busse seit 2018 Weinsberg CaraBus 541 MJ130 BJ 2017, Erstzulassung 2018

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