Transport Gasflaschen außerhalb des Fahrzeugs


  • Vielleicht lässt Du Dir schnell mal eine Außeneinspeisung legen und schließt an Campingplätzen zumindest eine kleine (geliehene) Gasflasche für die Nacht an? Ich glaube @Andreas hat so etwas zwar in Kombination mit Tankflaschen, aber es sollte ja mit normalen Tauschflaschen funktionieren..


    Hallo "Gasmänner" (und natürlich auch gern -frauen)!


    Ich reaktiviere jetzt mal diesen Beitrag da er mich auf Ideen brachte. Anlaß war ein Morgen ohne heißen Kaffee und ein Kühlschrank der auf Gas wartete. Wie Murphy so wollte wird (m)eine 11 kg-Gasflasche natürlich mitten in der Nacht leer. Irgendwann reißt ein das regelmäßige Fehler-Piepsen des gasbetriebenen Kühlschranks doch aus dem Schlaf. Nach diesem ersten Erwachen folgt das zweite viel bösere wenn es ums Kochen des frühmorgendlichen Kaffees geht. Darum folgende Idee:
    In meinem Gaskasten wäre eventuell noch Platz für eine 1 bis 2-kg-Campinggazflasche. In etwa so etwas: https://www.amazon.de/Gasflasc…hvtargid=pla-702753833701
    Wenn ich es recht verstehe kann man aus dieser kleinen Flasche in eine der großen (5 oder 11 kg) umfüllen. Bestände denn auch die Möglichkeit aus so einer kleinen Flasche direkt in die Gasanlage des Womo einzuspeisen? Bis eine Station zum Tausch der großen Flasche gefunden? Entweder einfach durch Umschrauben der jeweiligen Flasche oder noch besser durch solch eine im obigen Betrag angeregte "Außeneinspeisung". Den Rest der Zeit könnte die Flasche ja als eiserne Reserve unter den bereits erörterten Bedingungen im Kasten mitgeführt werden.


    Ich hoffe ich könnt meine Idee nachvollziehen und habt eine passende Antwort parat.


    Besten Dank sagt jetzt schon mal Niels!

  • Das würde ich anders angehen.
    Als erstes würde ich mal ins Auto eine Mopeka Gasinhaltsanzeige einsetzen. Gibt es für 60 € bei der Gasfachfrau link. Dann gibt es keine plötzlichen Überraschungen mehr. Man weiss immer wie viel Gas noch in der 1. Flasche ist und vor dem Trip kann man entscheiden, ob es neues Gas braucht. Potentiel würde ich eher mal ein kg Gas verschenken und lieber voll starten. Auf großer Tour in D unterwegs kann man nachkaufen ohne relevante Restmengen verwerfen müssen. Nachfüllen kann man ja auch manchmal, z.B in Skandinavien.


    Will man unbedingt Gas umfüllen, dann würde ich das zu Hause machen und zwar Reste von 11 kg zu 11 kg Flasche. Tut man das weit weg vom KFZ und mit dem entsprechenden Sachverstand, hat da keiner was dagegen unter praktischen Gesichtspunkten. Geht halt nur wenn man entsprechenden Platz und Privatspäre hat. Der Abverbrauch von Resten am heimischen Gasgrill wäre aber unkomplizierter.

    Pössl Roadcamp R, 2015, Citroen 2,2 l / Euro 5 / 130 PS, heavy, 150 Ah Liontron, WCS Ladebooster, 100 Wp Solar, Maxxfan.

    13 Mal editiert, zuletzt von benni1974 ()

  • Das würde ich anders angehen...


    Das mag eine Möglichkeit sein. Wenn man den Ausfall praktisch am vorletzten Tag im Ausland förmlich "erwartet" scheint mir meine Idee allerdings als die bessere und meine Frage dreht sich eher um das wie als das warum. Also wie schaut es mit der technischen Umsetzbarkeit einer zweiten kleinen (Reserve-)Gasquelle aus? Oder sollte ich einfach eine "normale" 5kg-Flasche als Reserve nutzen? Die müsste dann aber auf alle Fälle im Kasten mitfahren. Und das in der Nähe der offenen Flamme des Kühlschranks. Nicht so schön...

  • das "wie" ist eigentlich keine Frage. Schlauch, Schwerkraft, fertig.
    Aber sicher bist du dir nicht und das ist ein gefährliches Warnzeichen. Du willst was machen was verboten ist und auch unter praktischen Aspekten mit völlig unnötigen Risiken behaftet ist.
    Ich hätte ja keinen Bock, mitten in der Nacht im strömenden Regen Gas umzufüllen.


    Und dann habe ich gerade noch das hier gefunden:

    Allerdings fiel mir in den recht seltenen Heizperioden auf, daß das Zünden der Dieselheizung [...]

    Du hast also eine Dieselheizung und brauchst dein Gas nur zum kühlen und kochen. Da kann man wirklich vorsorgen und mit voller 11 kg Flasche zu Hause starten. Eine legale ! Tankflaschenanlage wäre auch eine Lösung. Dann kann man nachtanken.


    Ich melde das hier an den Moderator, soll er/sie entscheiden, ob man so eine Schnapsidee stehen lässt oder besser komplett entfernt.

    Pössl Roadcamp R, 2015, Citroen 2,2 l / Euro 5 / 130 PS, heavy, 150 Ah Liontron, WCS Ladebooster, 100 Wp Solar, Maxxfan.

    15 Mal editiert, zuletzt von benni1974 ()


  • Ich melde das hier an den Moderator, soll er/sie entscheiden, ob man so eine Schnapsidee stehen lässt oder besser komplett entfernt.


    :augengross: Dann mach mal Meldefix! Und Danke für Deine "Hilfe".


    Vielleicht habe ich es nicht deutlich genug beschrieben: Umfüllen ist für mich die unglücklichste (aber wohl vorschriftenkonforme) Lösung, mir geht es am liebsten um große Flasche für kurze Zeit durch kleine Reserveflasche ersetzen. Ob nun mittels "Adapter" oder zweitem Anschluss ist meine Frage! Hoffe mich jetzt deutlich genug ausgedrückt zu haben und würde mich über wirklich konstruktive Antworten freuen. Mir meine "Planlosigkeit" vor zuhalten sehe ich nicht als eine solche.


    Gut Nacht!

  • Ich hoffe ich könnt meine Idee nachvollziehen und habt eine passende Antwort parat.


    Man kann sowohl umfüllen, wobei das imho nur mit Flaschen mit Ventil (wegen Füllstand) erlaubt ist (einfach die große Kopfüber halten) als auch die anderen Patronen anflanschen, was ich für praktikabler halte :)
    Ich habe sogar einen Adapter für diese Ministechkartuschen mir mal besorgt für meine Kühlbox (Gas/12V/220V) und damit konnte man die stundenlang autark betreiben.
    Die Pulle aus deinem Link hatte ich jahrelang für meinen Terrassengrill....normale Füllstationen können die nicht befüllen, weil ihr "Griff" nicht auf die senkrechte Öffnung passt, zumindest meine hier in Berlin konnte das nicht. Musste ich also immer selbst umfüllen. Ich denke mich sogar zu erinnern, diese auch mal im Wohnwagen betrieben zu haben oder als Reserve für die 11kg Alupulle mitgehabt zu haben, warum denn auch nicht?
    Muß ich direkt mal suchen nach einem Adapter für diese 500gr Teile, die ich für den SkottiGrill immer dabei habe, dann hab ich da auch gleich noch ein Gasbackup :)
    Kay
    edit: das war ja einfach
    https://www.grill-experte.de/e…nd-500g-kartusche/v-27134
    was es nicht alles gibt...
    https://www.youcamp.de/cadac-t…kl.-85cm-schlauch/v-13771

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    LaStrada Avanti H (2013) mit Hecksitzgruppe/Hubbett, 148PS, Mopedträger, Gas- & Dieselheizung (Planar2D), SOG
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    3 Mal editiert, zuletzt von LC4 ()

  • Wie schon öfter in der Vergangenheit in diesem Forum geschrieben, werden Anleitungen zum selbst umfüllen gelöscht. Das ist in D nicht erlaubt und deshalb können wir solche Anleitungen heir nicht dulden. Andere, kleine Kartuschen, Flaschen mittles eines Adapters an die Gasanlage zu stöpseln, wenn es nötig ist, ist wohl der sinnige Weg für dich.

    Schöne Grüße aus dem Allgäu Peter


    Pössl 2winR 25 Citroën Jumper Heavy 3.0 6m X290 - 2015 - Gastankflaschen - NH TTT - H7LED

  • Nunja, es gibt da Ausnahmen zB für Handwerkerflaschen..Die dürfen umgefüllt werden..aber die ist an Bedingungen geknüpft, die wohl keiner von uns erfüllt...
    Bevorzuge jetzt auch die Adapterlösungen, bzw eine 5kg Alupulle für den Grill. :)
    Kay

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  • Ich nutze eine ähnliche Handwerkerkartusche wie in deinem link, weil ich den Cadac mobil haben möchte. Die kann man selbstverständlich auch an die Anlage des Fahrzeugs anschliessen, hat ja mit den gezeigten Druckreglern am Ausgang das gleiche 1/4“ Linksgewinde. Als Notreserve geht eine Einwegkartusche natürlich genauso gut, für den Dauergebrauch ist mir das dadurch entstehende Müllproblem zuwider.


    Die in dem einen Link gezeigte „Tulpe“ um die Mutter des Schlauchs als Zu-und Aufdrehhilfe kann ich im Übrigen nur wärmstens empfehlen. Erleichtert das Leben ungemein.

  • Ich habe mich jetzt mit dem Problem des Adapters noch mal befasst und der oben genannte von grillexperte mit dem Schlauch ist imho nicht der richtige Adapter, weil, zumindest bei mir, ich mit dem Schlauch und "Ende" davon nichts anfangen kann. Auch brauche ich keinen Druckregler, der ist ja fest verbaut und kommt erst dahinter...
    Was man, zumindest ich, eher brauche ist sowas hier: https://www.ebay.de/itm/112748714292
    CFH-Anschlussventil AV121 Eurokartuschengewinde 3/8" damit "emuliert" man dann quasi eine große Pulle und kann diese statt dieser anschließen...Könnt ja gleich 2 bestellen, dann hab ich wieder 1kg Gas an der Duomatik im Notfall :)
    Da mein Kühlschrank ca 500g Gas/24h verbraucht, kann man damit gut überbrücken und kalkulieren.
    Kay

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  • Hy Kaba, ich habe auch lange hin und her überlegt. Wir machen es jetzt einfach! Also das mit der Reise auf die Lofoten! :) Freue mich schon sehr darauf! Und mit den Gasflaschen denke ich, wird man auch schon hinbekommen. Es sind eben nur die vielen vielen Feiertage die in der Zeit sind. Deswegen die Überlegung mit der dritten Flasche. Wirst du denn auch dort oben sein in der Zeit?


    Ist halt nur Kontraproduktiv hier nach Vorschriften zu fragen. In Norwegen können die ganz anders sein und auf der Fähre nochmal anders . Mal abgesehen, das du mit der Kiste hinten dran evtl auch in die nächst längere Fahrzeugkategorie beim Preis fällst, kann es dir passieren die nehmen dich nicht mit.
    Wenn du auf einen Campingplatz gehst, hast du Strom und stellst zusätzlich einen 2kW Heizlüfter rein, der kostet Kleingeld und du kannst Gas sparen. Da würde ich eher ein paar Adapter oder einen Druckregler für eine norwegische Flasche einpacken. Selbst wenn du die kaufen musst und danach entsorgst oder verschenkst, spielt doch bei den übrigen Kosten keine Rolle

  • ....

    Das mag eine Möglichkeit sein. Wenn man den Ausfall praktisch am vorletzten Tag im Ausland förmlich "erwartet" scheint mir meine Idee allerdings als die bessere und meine Frage dreht sich eher um das wie als das warum. Also wie schaut es mit der technischen Umsetzbarkeit einer zweiten kleinen (Reserve-)Gasquelle aus? Oder sollte ich einfach eine "normale" 5kg-Flasche als Reserve nutzen? Die müsste dann aber auf alle Fälle im Kasten mitfahren. Und das in der Nähe der offenen Flamme des Kühlschranks. Nicht so schön...


    Aber in jedemfall ungefährlicher als umfüllen oder so.
    Wenn du nur kochst und kühlst mit Gas nimm doch zwei 5Kg. Flaschen , dann hast du ohne grossen techn. Aufwand immer eine Reserve . Damit kommt man garantiert über den Sommer.


    Gruß
    Bluesbrother

    Keep on rockin`
    Rollerteam Lingstone Duo Sport auf Ducato/Light 130PS, Markise, AHK, Fiedlerbühne und zusätzliche Schraubfedern hinten.

  • Garantiert nicht. Mein Absorberkühli saugt eine 5kg Flasche in 10-11 Tagen leer und das passt auch rechnerisch mit dem Verbrauch. D.h. nach 3 Wochen Schweden wäre Schicht im Schacht gewesen mit Gas und den Problemen, die man in Schweden dann mit nachfüllen hat. Mit Absorber und Kochen kommt man garantiert nicht über den Sommer mit 2x5kg. Wenn du damit natürlich meinst, dass man dann immer eine zum wechseln und nachfüllen dabei hat in einem Land, wo das nachfüllen kein Problem ist, dann magst du Recht haben. Aber in Summe reicht es ziemlich genau nur 3 Wochen.
    Kay

    ---
    LaStrada Avanti H (2013) mit Hecksitzgruppe/Hubbett, 148PS, Mopedträger, Gas- & Dieselheizung (Planar2D), SOG
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  • Hi Frank, schon vergessen aus den Solarthreads, mein Kabel seit 2 Jahren nicht rausgeholt.... :-))
    Okay, eine Ausnahme jetzt in Schweden weil ich es sowieso bezahlen mußte um am Wasser zu stehen und 2 Tage Gas für den Kühli gespart habe aufgrund der schlechten Befüllmöglichkeiten dort.
    Aber okay, wenn man es sooo handhabt, mag es länger halten, also wie immer, hängt extrem vom Nutzerverhalten ab. Ich lasse ihn einfach immer durchlaufen.
    Kay

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  • Ich hab auch kein Kabel durch Norwegen und Finnland gebraucht. Jeden Tag 5-12h Fahrt, da war selbst die alte Absorberbox kalt genug um den Rest des Tages die Getränke kühl zu halten:D Gas habe ich da nicht gebraucht.

  • und du kannst Gas sparen.


    der Fragesteller hat eine Dieselheizung und eine 11 kg- Gasflasche zum kochen und kühlen.


    Nur deswegen habe ich seine Idee so schroff abgelehnt, eine zusätzliche 5 kg Gasflasche im Innenraum zu tranportieren.

    Pössl Roadcamp R, 2015, Citroen 2,2 l / Euro 5 / 130 PS, heavy, 150 Ah Liontron, WCS Ladebooster, 100 Wp Solar, Maxxfan.

  • der Fragesteller hat eine Dieselheizung und eine 11 kg- Gasflasche zum kochen und kühlen.
    Nur deswegen habe ich seine Idee so schroff abgelehnt, eine zusätzliche 5 kg Gasflasche im Innenraum zu tranportieren.


    Werter Benni, dann stelle Dir mal folgendes - nicht ganz der Realität entbehrendes - Szenario vor:
    2 Wochen Womo-Urlaub im Frühjahr, zwischendurch mal noch eine Wochenendtour. Dann relativ kurzfristiger Aufbruch zu einer Auslands-Tour, die ursprünglich für eine Woche angelegt war. Auf Grund der Freude über ein unmaskiertes Land (man nennt es Ungarn) auf zwei Wochen verlängert, allerdings auch mit Kühli auf nahezu Dauerbetrieb. Dann kommt in der vorletzten Nacht das Piepsen...
    Du kannst mir natürlich jetzt weiterhin meine Planlosigkeit um die Ohren werfen, es tangiert mich wenig da ich von anderen Forenmitgliedern nettere Gedanken zu meinem "Problem" erhielt. Und ein letztes Mal zum Mitschreiben: Es geht mir eben gerade nicht um eine 5kg-Flasche, dann gäbe es ja nicht die Frage nach einem "Adapter". Ca. 1kg würden für so eine Notreserve völlig reichen und im besten Fall eben sogar in den Gaskasten passen. Natürlich kann ich auch für jede längere Tour eine voll gefüllte Flasche nehmen, den Rest der halb vollen Flaschen schenke ich dem Gasgriller meiner größten Freundschaft. Nur sind meine Freunde und Bekannten noch nicht so weit mit dem (Holz-)Kohleausstieg...


    Übrigens: Ein zur Thematik befragter Womohändler wollte mir (ohne direkte Sicht aufs Fahrzeug) gar nicht glauben, daß ich in meinen Gaskasten nicht noch eine weitere Flasche (wenigstens 5 kg) unter bekäme. Ist das so ungewöhnlich? Insbesondere wenn die Hauptflasche eine 11er ist? Wie sind Eure Erfahrungen?


    Gruß von Niels (derzeit mit randvoller 11er und am Strom) :p

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