Tyre to travel wird eingestellt

  • Dazu fällt mir gerade ein:
    Letzten Sonntag im Wald kam uns eine Gruppe Wanderer entgegen. Drei Leute mit Navi am Arm ... und wissen nicht mehr weiter.
    Habe kurz meine Karte gezückt und ihnen erklärt wo sie sind und in welcher Richtung ihr Ziel ist. ;)

    Gruß aus der Südpfalz, Martin
    Knaus BoxStar Road 540 mit Raumbad (Fiat Ducato 250, 130PS, Autom.) aus 6.2014. Ohne Werksbeklebung, Markise, Trittstufe, Remis-Verdunklung. Mit Sonderlackierungen, Fensterfolie, Trennvorhang, 2. Aufbaubatterie.

  • Liegt aber weniger an dem Medium (elektronische Karte oder Papierkarte), sondern an den Menschen.
    Solche Wanderer sind auch mit der Papierkarte allermeist nicht besser orientiert.


    Bei Papierkarten komme ich besser mit der Orientierung der Entfernungen klar.
    Wenn ich eine Karte eine Weile in Gebrauch habe, habe ich ein Gefühl dafür, was wo + wie weit ist.
    Mir ist bekannt, dass es verschiedene Maßstäbe gibt. Trotzdem erwische ich mich, dass ich am Navi und Laptop rechne.
    Auf Papier weiß ich es.
    Dazu kommt, dass es in den Zielgebieten oft/meist so wunderschön bebilderte Karten von der näheren, oder ganz nahen Umgebung gibt - manchmal für Wanderer, in der letzten Zeit oft für Radfahrer - herrlich zu schmökern, für mich speziell am Abend.


    Planungen versuche ich gar nicht erst. Ich entscheide mich im Moment.


    Trotzdem finde ich Eure Schilderungen spannend und freue mich, lesender weise daran teilhaben zu können.


    Vielleicht könnt Ihr ab und zu ein Beispiel zeigen,
    dann ist es für mich und andere, die wenig damit umgehen, noch plastischer zu verstehen.


    Danke für Eure Gedanken & Planungen ! :D

  • Aus meiner Sicht und Erfahrung als Genußradler:


    Karten sind 'ne tolle Sache; ich habe auch einige (und natürlich alle aus der Eifel & Umgebung). Zumal die meisten heute reiss- und wasserfest sind. Der unschlagbare Vorteil gegenüber dem Navi: Man hat eine viel bessere Übersicht des gesamten Gebietes. Um wirklich alle (mir) wichtigen Punkte anzuzeigen, braucht es allerdings Karten im Maßstab mind. 1:20000.


    Dann komm' ich ja auch mal aus der Eifel raus, und ich fahre mal in Ostbelgien, im Hunsrück oder sonst wo. Da kaufe ich nicht von jedem Gebiet eine Karte. Da ist das Navi (bei mir ein Garmin etrex) schon praktisch.


    Grüsse
    Rainer

  • ... oder sonst wo. Da kaufe ich nicht von jedem Gebiet eine Karte. Da ist das Navi (bei mir ein Garmin etrex) schon praktisch.


    Stimmt, ich nutze auch sehr viel das Navi und ständig und überall Detailkarten zu kaufen, geht ins Geld und ins Gewicht.
    An anderer Stelle habe ich schon diese kleinen Karten und Faltblätter erwähnt, die es mehr und mehr gibt, oft für Wanderer und Fahrradfahrer - da ist dann jeder Nebenweg mit drauf und es gibt eine tolle Übersicht von einem Kleingebiet.

  • Bei Papierkarten komme ich besser mit der Orientierung der Entfernungen klar.


    Stimmt. Auf einer längeren Rundtour mit Rad und Zelt (Zahnbürstenabsägergepäck) durch die Niederlande stellten wir in auf einmal fest, dass wir noch 150 km von zu Hause weg waren. Als durchschnittliche Tagesetappen hatten wir knapp 100km eingeplant. Aber da wir beide nicht irgendwo in der Nachbarschaft zelten wollten, wurde das eine sehr lange Schlussetappe...
    ...dannach war immer ein beidseitig bedrucktes A3-Blatt des Gesamt-Gebietes dabei. Eine Karte war nie notwendig, wir sind gefahren, bis wir keine Lust mehr hatten, dann in ArchiesCampings nach einem Minicamping gesucht (war nie weiter als 2 km), eingekauft und den Kocher angeworfen.


    Den Kastenwagen hatten wir dann u.a. als Basis für Tagestouren mit dem Rad angeschafft. Seit dem schauen wir auch nach diesen Karten-haltigen Touri-Prospekten.
    Die Wahl des Stellplatzes richtet sich oft nach Tourenempfehlungen.


    Gruß
    Christoph

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