Unser Summit 600 mit Solar + Winston LiFeYPo4 160AHA

  • Seit Jahren sind wir sehr viel im WoMo unterwegs. Nun sollte mal irgend etwas anders werden.
    Bei unserem Brainstorming kam u. a. die Idee vom Kastenwagen auf den Tisch, handlich und klein genug für jeden Aldi-Parkplatz. Damit kämen wir auch an die schönen Plätze, an denen einige unserer Freunde mit ihren Kästchen stehen.


    Am 22.Juli fuhren wir mal zum Informieren zu einem Händler nach Villingen-Schwenningen, denn wir waren gerade in der Nähe. Schöne Wägelchen hatte er schon, könnten uns gefallen, wir mussten uns das mal überlegen.


    Wieder zu Hause studierten wir Grundrisse, Ausstattungen und Preislisten. Wir stellten mal zusammen, was unseren Wünschen nahe käme. Die Frage an den netten Inder war dann, wo ein solches Fahrzeug zufällig steht, denn einen neuen bestellen und 6 Monate warten wollten wir nicht.


    Bei Dietz in Ebern antwortete er. Also anrufen, für einige Tage reservieren und dann am 1. August inspizierten wir das gute Stück. Ja, das wäre nicht schlecht, super Ausstattung, Farbe und vor allem die Wohnwelt Nizza entsprachen unseren Wünschen. Nach kurzem Überlegen wurde der Kaufvertrag gemacht. Am 11. August konnte das Fahrzeug abgeholt werden. . . Fortsetzung folgt . . .

  • Machst du mal ein Foto vom Bettlaken? Mir ist nicht klar, wie man an den Kleiderschrank kommt ohne das ganze Bettzeug abzubauen.
    Gruß
    Jprgen

    Grüße aus Oberfranken (Forchheim)
    Jürgen
    Malibu 600 DB2; BJ 2015; Fiat; 3,5 t Maxi; 3 l; Solar 100 W; Alu Tankgasflaschen; Sat-Anlage; LiFePO4 rundum

  • Hallo Jprgen, da stehe ich auch noch vor einem Rätsel. Man müsste mal hier im Forum einen Thread dazu machen. Momentan habe ich aber dazu keine Zeit, denn wir sind auf dem Sprung in den Süden.

  • Ok, das Wägelchen stand in unserer Halle, Monika war und ist begeistert. Sie kann sehr gut damit fahren. Nun müssen wir es nur soweit herrichten, dass wir auch einige Tage damit in der Pampa, also autonom, stehen können, ohne etwas zu vermissen.


    Monika kümmert sich um die Innenausrüstung, ich kümmere mich darum, dass wir möglichst lange autark sein können. Der Kompressorkühlschrank setzt da gewisse Grenzen. Ab dem 2. August begann für mich eine zeitaufwändige Auseinandersetzung mit dem netten Inder.


    Alu-Tankflaschen, Photovoltaikmodule, Solarladeregler, Akkus, Batteriecomputer, Ladewandler, Spannungswandler, usw. wollten gefunden und aufeinander abgestimmt sein.


    Größtes Problem war jedoch jemanden zu finden, der das alles nach unseren Wünschen einbauen kann, und zwar bis Ende August! Bei den Händlern war eine solche Aufrüstung in der Zeit nicht möglich. Zudem machen auch Händler nur ihr 0815-Schema. Auf die Frage nach der max. möglichen Solarleistung, die auf das Dach dieses Fahrzeuges passt, kam bei 3 Händlern die Aussage, wir können ihnen 2 Platten mit je 100 Wp drauf machen.


    Ich: Wie? Mehr nicht? Die Händler: Was wollen sie denn mit dem ganzen Strom? (Die wohl dämlichste Antwort die es überhaupt gibt)


    Aufkleben um Gewicht zu sparen? Nein, das machen wir nicht.


    Gut, dachte ich, dann muss es eben anders gehen.


    WCS hatte nur einen Tag in der Werkstatt frei, da ein anderer Kunde abgesagt hatte. Ein Tag bringt uns da aber nicht weiter. Zudem steht auf deren Internetseite „Geht nicht gibt’s nicht. Sprechen Sie mit uns.“ Das habe ich getan und die Aussage stellte sich als Windei heraus. Nichts geht, außer deren Standardprogramm. Welche Geräte verbaut werden, entzieht sich dem Kunden, denn alles ist unter eigenem Firmennamen gelabelt und auch mit Gehäusen versehen, die keinen Rückschluss erlauben. Technische Daten beschränken sich auf Maße und Leistung - das war es. Die Leute bei WCS mögen zwar erstklassige Arbeit leisten, aber ansonsten gefällt mir das alles nicht.


    André ist in Portugal, geht auch nicht.


    Peter von „Peters WoMo Technik Service“ ist momentan oben an der Ostsee unterwegs, was momentan auch nicht gerade passend für uns ist.


    Aber warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Firma Riepert Fahrzeugbau in Polch konnte uns helfen und war auch bereit, unsere Gerätewünsche zu erfüllen. Ich bin zwar nicht auf der Brennsuppe daher geschwommen, trotzdem musste nach eingehender Beratung dort noch der ein oder andere Gerätewunsch etwas geändert werden, das Ganze muss ja aufeinander und auf die vorhandene Bordelektrik abgestimmt sein. Dazu reichen meine Kenntnisse dann doch nicht ganz aus. Der dortige Techniker erscheint uns sehr kompetent. . . Fortsetzung folgt ;)

  • Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass seit unserer Suche nach dem neuen Spielzeug mein Schutzengel mal wieder die Hände mit im Spiel hat, denn Frau Riepert konnte am gleichen Tag keinen Kontakt zu dem Solarlieferanten bekommen, also nicht bestellen. Am späten Abend rief mich mein Freund Lars (Sonnentau) nochmals an und erzählte mir noch von seinen zahlreichen Erfahrungen mit diversen Solarmodulen bei sich und im Bekanntenkreis.


    Das ließ mich dann nicht schlafen und ich sagte mir, was nutzen mir 145 Wp auf dem Papier, wenn die Module so empfindlich sind und im Endeffekt vielleicht nur einen Teil der Leistung bringen oder frühzeitig den Geist aufgeben. Schließlich sollen sie aufgeklebt werden und da ist ein Auswechseln passé.


    Also habe ich mich morgens um 2 Uhr dazu entschlossen, doch auf andere Module zurückzugreifen. Da habe ich wirklich einen deutschen Hersteller und es sind keine Chinaprodukte mit einer für mich fraglichen Qualität, wie sie von zahlreichen deutschen Händlern, teilweise auch mit deren Label versehen vertrieben werden, sodass leicht der Eindruck entsteht, die Firmen würde selbst produzieren.


    Außerdem beruhigt es mich bei der neuen Wahl, dass diese Module in der Seefahrt eingesetzt werden. Wenn es dort Probleme gäbe, hätte die Firma Solara echte Probleme. Die in der Nacht gewählten Module sind sehr hochpreisig, aber ein gutes Bauchgefühl ist mir das wert. Am nächsten Morgen war Frau Riepert ausnahmsweise nicht im Büro und konnte nicht die falschen Module bestellen. Alles nur Zufall? Am Nachmittag wurden dann alle benötigten Teile richtig geordert.


    Am 25. August soll alles fertig sein. Wir sind gespannt. Danach gibt es auch genauere Infos zum Fahrzeug und was da jetzt im Detail eingebaut wurde. . . Fortsetzung folgt ;)

  • Wir haben das Kästchen am Freitag, den 18.8. zu Fahrzeugbau Riepert nach Polch gebracht und dabei festgestellt, dass Wasserränder um das hintere Heki sind . . . . . . Am Montag muss ich zu Dietz, Ebern :(


    In Polch wird das Fahrzeug bis Ende der Woche sein.


    Bis der Einbau von alle Teilen über die Bühne ist, kann ich ja mal etwas zum Fahrzeug schreiben. Am besten nehme ich den Text aus mobile.de vom Autohaus Dietz in Ebern. Dort stand nämlich der einzige Pössl der unserem Geschmack am nächsten kam (6m, Querbett, Schwenkbad und alles in allem wohnlich), kürzer ging für uns nicht, länger wollten wir nicht.


    Also wurde es ein:
    Pössl Summit 600
    BJ 2017, 0 km
    Fiat Multijet 150, Diesel, 109 kW (148 PS). Automatik
    Länge: 5.990 mm
    Breite: 2.050 mm
    Höhe: 2.650 mm
    Zulässiges Gesamtgewicht: 3.500 kg
    Anzahl Schlafplätze: 3
    Schadstoffklasse: Euro6
    Umweltplakette: 4 (Grün)
    Farbe: Grau (Metallic)
    Wohnwelt Nizza
    All in Paket:
    ESP, ABS, ASR, Hill-Holder
    Klima Fahrerhaus manuell
    Beifahrer-Airbag
    Spiegel elektrisch
    Beifahrer höhenverst.
    Sitzbezüge Fahrerhaus Nizza
    Fahrerhaus Verdunkelung
    120 l Dieseltank
    Automatik Fiat Agile
    Alufelgen Fiat 16 "
    Traction +
    Servolenkung
    Zentralverriegelung
    Klimaautomatik
    Partikelfilter
    Multifunktions Lederlenkrad
    Kühlergrill hochglanz schwarz
    Tempomat
    Nebelscheinwerfer
    zus. Bordbatterie, Varta 2 x 12V 95Ah Professional AGM, Typ LA95, 353x175x190 – (die wären abzugeben)
    Duo Control CS Gasumschaltung
    Sanitärpaket
    Schließhilfe softlock
    Trittstufe elektrisch
    CP Plus Bedienteil Heizung
    Bettverbreiterung mit 3. Schlafplatz quer
    Festbett quer
    Schwenkbad
    WC Thetford Schwenktoilette
    Heizung Truma Combi 4
    Radio mit Rückfahrkamera
    Spritzschutz v/h


    Weiter geht’s demnächst mit der gerade im Einbau befindlichen Aufrüstung J

  • Die Spannung steigt bei uns stündlich.


    Am Montag waren die Solarplatten bereits da, 3 Stück a 115 Wh. Der Monteur, vorher sehr skeptisch, war sehr angetan von den Dingern. So stabil hat er sich aufgeklebte nicht vorgestellt. Klar, Solara.
    Die ganzen Geräte von Büttner waren auch da, ein ganzer Karton voll.
    Die 160 Ah LiFeYPO4 sind Dienstag eingetroffen.
    Was wird diese Woche alles eingebaut:
    - Solar aufgeklebt – 3 Stück S460M35 Marine von Solara, 1250x543x6 mm, a 4,4 kg, 115W, 5,80A ∑ 345W, 17,40A
    - Solarladeregler Büttner, MT MPP 440 PP
    - Solarcomputer Büttner MT Solar-Fernanzeige II
    - Batterie-Computer Büttner MT 4000 iQ mit 400 A-Shunt
    - Der Ladewandler/Booster Büttner MT BCB 20/20 IUoU war kurzfristig leider nicht lieferbar, dafür musste der Booster Büttner: MT BCB 30 / 30 / 20 IUO her, der wegen seiner Abmessungen leider Stauraum kostet. Dafür kann er die Winston LiFeYPo4 richtig laden, was mit dem vorhandenen Ladegerät nicht gewährleistet ist.
    - Spannungswandler/Wechselrichter Büttner MT 1.700 SI NT
    - Winston LiFeYPo4 160A
    - Steckdosen in Tischnähe 2x230V und 2 x USB
    So, nun warten wir auf die Nachricht der Werkstatt, dass wir unseren Kleinen abholen können.

  • Hier ein Bild von den 4 Winston LiFeYPo4 160A, die mir mein Freund Lars zu einem Paket verschnürte und mit der nötigen Elektronik versah. Auf dem Bild ist das mitten in der Arbeit, also noch nicht alles drauf.


    Ich danke Lars für den Freundschaftsdienst vielmals. Vor Jahren habe ich das mit 400er LiFeYPo4 alles selber gemacht, aber momentan kann ich das leider nicht.


    Fortsetzung folgt

  • Am Freitagnachmittag kam der ersehnte Anruf. Wir konnten unseren Kleinen abholen.


    Herr Michel von der Firma Riepert in Polch hatte alles fertig. Nicht ohne einen gewissen Stolz führte er uns sein Meisterwerk vor.


    Hier die Photovoltaik-Module von Solara, aufgeklebt – 3 Stück S460M35 Marine, a 115W, 5,80A, je 1250x543x6 mm 4,4 kg, in der Summe 345W, 17,40A, 13,2 kg. Das ist etwa das Gewicht von einer einzigen hochwertigen aufgeschraubten 120W Platte mit Spoiler.
    [GALLERY=media, 25672]3 Stück Solara S460M35 Marine, a 115W, 5,80A erstellt von SuperDuty, 31.08.2017 um 20:33 Uhr[/GALLERY]


    Trotz bedecktem Himmel, es schaute nach Regen aus, kam noch die Nennleistung einer Platte rein.


    Das Verkleben der gewählten Photovoltaik-Module konnte trotz der starken Profilierung des Daches ohne zusätzliche Trägerplatte erfolgen. Das bestätigten uns auch die Techniker des Herstellers Solara und schickten mir auch gleich die Montageanleitung und Beispiele ihrer Platten auf solchen Dächern. Hier aber Bilder vom Dach unseres Kleinen.


    Im Wechsel von ca. 7 cm Auflage und 1 cm Vertiefung.
    [GALLERY=media, 25673]Im Wechsel von ca. 7 cm Auflage und 1 cm Vertiefung erstellt von SuperDuty, 31.08.2017 um 20:34 Uhr[/GALLERY]


    Da ist später auch noch Platz für die Markise. [GALLERY=media, 25674]Solara Photovoltaikmodul erstellt von SuperDuty, 31.08.2017 um 20:36 Uhr[/GALLERY]
    Und so hatte Herr Michel von Riepert Fahrzeugbau das Winston LiFeYPo4 Paket mit 160A von Lars, bzw. Lisunenergy verbaut.


    Bei vergleichbaren Abmessungen liefern LiFeYPo4 Paket rund 50% mehr Strom als Blei, wiegt nur die Hälfte und lädt deutlich schneller.


    Vorne rechts im Bild der Solarladeregler Büttner MT 440 MPP
    Und links der Philippi Hauptschalter TSA 265-12V zum Trennen aller Verbraucher vom Akku. Das erfolgt bei drohender Tiefentladung natürlich automatisch. Auch der wurde von Lisunenergy mitgeliefert.
    [GALLERY=media, 25675]160 AhLiFeYPo4 passen gerade noch unter den Sitz erstellt von SuperDuty, 31.08.2017 um 20:38 Uhr[/GALLERY]


    Rechts im Bild, das nicht für Lithium-Akkus geeignete cbe-Ladegerät wurde gegen ein kleines 10A von Lisunenergy (blau) ausgetauscht. Dadurch wird zuverlässig verhindert, dass sich die Akkus bei langandauernder Entnahme kleiner Verbraucher wie z. B. LED-Beleuchtung usw., trotz Landstrom, der Tiefentladung nähern.
    [GALLERY=media, 25676]Elektrik im Summit 600 erstellt von SuperDuty, 31.08.2017 um 20:39 Uhr[/GALLERY]


    Mit dem Batterie-Control-Booster Büttner MT BCB 30 / 30 / 20 IUoU dürften die Akkus auch bei längerer Schlechtwetterphase und ohne Landstrom immer gut gefüllt sein. Bereits im Leerlauf flossen beachtliche 30 A in den Akku.
    [GALLERY=media, 25677]Batterie-Control-Booster Büttner MT BCB 30 / 30 / 20 IUoU erstellt von SuperDuty, 31.08.2017 um 20:40 Uhr[/GALLERY]


    So viel Strom will natürlich verbraucht sein, zumal er außer dieser Investition zukünftig nichts mehr kostet. Das schaffen wir dann mit diesem Inverter Spannungswandler/Wechselrichter Büttner MT 1.700 SI der beachtliche Ausmaße aufweist und mit etlichen Steckdosen, was Herr Michel uns zusätzlich einbaute.
    [GALLERY=media, 25678]Inverter Spannungswandler/Wechselrichter Büttner MT 1.700 SI erstellt von SuperDuty, 31.08.2017 um 20:41 Uhr[/GALLERY]


    Misstrauische möchten natürlich über die korrekte Funktion der ganzen, eigentlich automatisch funktionierenden Anlage, informiert sein. Das kann über diese Anzeigen erfolgen. Von links nach rechts:
    - Büttner Batterie-Computer MT 4000 iQ mit 400 A-Shunt
    - Büttner Solarcomputer MTiQ Solar-Fernanzeige II
    - Büttner Chargeing Power Control MTiQ
    - Büttner Power Control MTiQ
    [GALLERY=media, 25645]Zusätzliche Anzeigeinstrumente erstellt von SuperDuty, 26.08.2017 um 23:00 Uhr[/GALLERY]


    Der Vollständigkeit halber noch die von Haus aus im Summit 600 befindlichen Anzeigen mit Steuerungsmöglichkeiten.
    Links der Bordcomputer, rechts für die Heizung.
    [GALLERY=media, 25680]Die von Haus aus im Summit 600 befindlichen Anzeigen erstellt von SuperDuty, 31.08.2017 um 20:50 Uhr[/GALLERY]

  • Glückwunsch zu den Solara-Marine-Modulen.
    Die Teile sind zwar nicht gerade günstig aber fast unzerstörbar.
    Ich hatte diese Module mal auf mehren Anhängern unter widrigen Bedingungen (Vibrationen, Hochdruckreiniger, Salz und Sole, Hydrauliköl)
    Die Module haben alles mitgemacht und lieferten zuverlässig ihre Leistung mit einem Laderegler von Steca an die Exide's.

  • Hallo Gerd,
    Das sieht für mich ziemlich beeindruckend aus! Ich gehe mal davon aus, daß mir ein solcher "Ausbau" auch irgendwann bevorsteht, wegen Dieselheizung & Kompressorkühlschrank... Ich habe aber noch überhaupt keine praktische Erfahrung und das Anlesen als Elektroniklaie schreckt eher ab.
    Wie wird man sich klar darüber, welche "Dimensionen" die Anlage (Solar, Zusatzelektronik & Li-Akku) haben soll? Wenn ich jetzt Deine Anlage als Beispiel nehme: Ist das 3. Solarpanel nützlich bei sonnenschwachen Tagen? Und wieso 160A und nicht gleich 200A? Hätten die nicht unter den Sitz gepasst? Habe ich das richtig verstanden, dass der Wechselrichter nötig ist um "normale" 220V-Geräte ohne Landstrom zu betreiben?
    Auf jeden Fall bin ich froh dass mein Hifi-Budget durch den Verkauf einiger Gerätschaften ein kräftiges Plus aufweist, was wohl in den Kastenwagen fliessen wird.


    LG
    Thierry

  • Hallo Thierry,
    du hast Fragen:
    Wie wird man sich klar darüber, welche "Dimensionen" die Anlage (Solar, Zusatzelektronik & Li-Akku) haben soll?
    [I]- Fahre ich viel und habe nur kurze Standzeiten? (Dann bringt ein Booster viel.)

    - Will ich ohne Landstrom stehen und wie lange?
    - Welchen Sromverbrauch habe ich in der Zeit? Also Verbraucher und Laufzeit aufschreiben.


    Wenn ich jetzt Deine Anlage als Beispiel nehme: Ist das 3. Solarpanel nützlich bei sonnenschwachen Tagen?
    - stimmt, man kann nicht genug Solar haben. 3 Platten sind nicht viel bei schlechtem Wetter oder im Winter.


    Und wieso 160A und nicht gleich 200A? Hätten die nicht unter den Sitz gepasst?
    - 200 Ah passen nicht unter den Sitz, die 160er sind schon grenzwertig.


    Habe ich das richtig verstanden, dass der Wechselrichter nötig ist um "normale" 220V-Geräte ohne Landstrom zu betreiben?
    - genau so ist es. Und man muss sich darüber klar sein, welche Verbraucher man gleichzeitig damit betreiben will. Das muss zusammen passen.
    [/I]

  • Hallo Gerd,


    wirklich beeindruckend, was so in einen Kasten alles reinpasst. Mir hat der Händler im Juli, als wir unseren Malibu neu kauften, gesagt, max. 100 W Solar auf dem Dach genüge völlig aus und es wäre auch kein weiterer Platz.... Hatte/habe keine Ahnung und mich auf ihn verlassen....naja, kann ich später dann erweitern. Wir brauchen im Grunde keine 220 Volt. Stehen jedoch auch viel frei rum, und wollen unsere Batterien so gut es eben geht mit Solar laden.
    Wie viel musstest Du denn ca in die ganze zusätzliche Technik investieren? Und der Einbau ist ja sicher auch recht aufwändig. Bei uns war das alles beim Neukauf dabei, daher habe ich keine Ahnung wie viel sowas kostet. Evtl. kannst Du mal ein paar Zahlen nennen. Liebe Grüße
    aus Ligurien, Bernd

  • Hallo Bernd,
    die Händler haben in der Masse keinerlei Ahnung, tun aber ganz schlau. Wer als Kunde nicht genau weis was er braucht und will, dem wird irgendwas aufgedreht. Dabei sind die Händler noch dumm und bequem, denn sie könnten bei qualifizierter Beratung einiges mehr verkaufen.
    Nach den Kosten wurde ich schon mehrfach gefragt. Ich möchte sie nicht ins Forum schreiben, denn für so ein Spaß wie ich in hier umgesetzt habe, reichen 4stellige Beträge nicht aus. Aber so wie ich braucht man nicht in die Vollen greifen.
    Wer einen Büttner-Katalog zur Hand nimmt, kann sich ja leicht das was seinen Wünschen und Bedürfnissen entspricht zusammen rechnen. Für´s machen lassen dann nochmal 50% für Lohn drauf rechnen. Manches ist einfach einzubauen, anderes aufwändiger. In Kastenwagen geht es halt eng zu und das kostet manchmal Zeit. Nur einen Tipp, schaut euch die Werkstatt in der ihr sowas machen lasst genau an. Bei so manchem Händler laufen da Gestalten rum, die an meinen Kleinen keine Hand anlegen dürften. Es gibt bessere Fachwerkstätten als viele Händler es sind. Eine Schönheits-OP lässt ja auch keiner beim Hausarzt machen;)
    Wer Elektrik nicht selber einbauen will, kann sich ja mal an Peters WoMo Technik Service wenden.

  • Wo genau ist denn der Wechselrichter eingebaut?Ist das unter der Dinette mit der Trumma drin?Hättest Du da vielleicht noch 1,2 Bildchen mehr?

    Hymercar Grand Canyon BJ 2018 mit Hubdach, Alpine X903D-DU, 1700 Watt WR, 300 Watt Solar, 280Ah Lithium mit 50A Booster, 18 ORC+General Grabber AT3, Luftfederung

  • Hallo Gerd,
    hab vielen Dank für die ausführliche Antwort. hab mir schon sowas als Summe gedacht. Ja, es hängt leider an den guten Werkstätten. Danke für den Hinweis zu Peters. Ein paar Kilometer fahren ist dann sicher sinnvoller. Wenn der Facharzt mal weiter weg ist, macht es, wenn er kompetent ist, ja auch Sinn...

  • Auf den Malibu 600 bekommst du eine Solarzelle 100 W drauf hinter dem vorderen Heki quer. Dann passt auch noch eine Satelitenanlage neben das mittlere Heki. Wenn keine Sat-Anlage benötigt wird, kannst du da eine zweite Solarzelle verbauen. Mehr geht aber wirklich nicht aufs Dach. Für eine Solarzelle 100 W rufen die Händler ca. 1.000 € auf mit Einbau. Dann sollte aber die Solarvorbereitung mit bestellt worden sein. Ohne die wirds teurer.
    Gruß
    Jürgen

    Grüße aus Oberfranken (Forchheim)
    Jürgen
    Malibu 600 DB2; BJ 2015; Fiat; 3,5 t Maxi; 3 l; Solar 100 W; Alu Tankgasflaschen; Sat-Anlage; LiFePO4 rundum

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!