Wir stehen auf einem riesigen CP (1600 Stellplätze) an der Nordsee. Bei Inbetriebnahme des Kühlis signalisierte mir das Board: Unterspannung 230 Volt und schaltete auf Gas um.
Kann das denn heute noch möglich sein, dass das 230 Volt Netz so instabil wird?
Unterspannung 230 V auf dem CP
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Kann das denn heute noch möglich sein, dass das 230 Volt Netz so instabil wird?
Was hat das mit heute zu tun? Gilt Ohm heute nicht mehr?
Frag doch mal den Platzbetreiber, auf welche Leistung sein Platznetz ausgelegt ist, auf was jeder Strang, und wie hoch die Leistung aktuell ist, die gerade abgerufen wird?Immer noch mehr elektrischer Komfortschnickschnackblödsinn in den ganzen Wohndosen, 50% Standklimaanlagen etc...
Einfach jede Parzelle mit 3A absichern und schon klappts
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Wir haben mit Verlaub von diesem Komfortschnickschnack lediglich zeitweise das Gebläse der Heizung und die Wasserpumpe als Verbraucher an.
Die Kühlschränke mit automatischer Energiewahl (AES) reagieren bei Unterspannung sehr empfindlich.
Campingplätze mit mangelhafter Spannungsversorgung sind in den Niederlanden und in den südlichen Ländern gerne verbreitet.
Möchtest du vermeiden, das der AES an Leistung verliert oder gar die Sicherung bei Inbetriebnahme anderer elektrischer Versorger fliegt, bleibt der Gasbetrieb die sichere Alternative.
Zumindest auf diesem Platz.Liebe Grüße
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Kann das denn heute noch möglich sein, dass das 230 Volt Netz so instabil wird?
Hallo,
so richtig geklärt ist die Frage aber nicht! Wenn der Campingplatzbetreiber Geld sparen möchte, setzt er 3A oder 6A Sicherungen ein, wie es im Süden teilweise auch gehandhabt wird.
Aber Gasmann schrieb nicht, dass die Sicherung heraus flog. Es brach nur die Spannung ein. Die Frage ist nun, woher kommt dieser Effekt? Stellt der Versorger zu wenig Leistung zur Verfügung oder sind die Leitungen zu den einzelnen Stellplätzen mit einem zu geringen Durchmesser versehen?
Außerhalb Europas ist dieser Effekt relativ normal und die Menschen dort wissen sich mit Spannungskonstanthaltern zu helfen.
Der hier verlinkte Spannungskonstanthalter ist auch für den Campingbetrieb geeignet. Er ist preiswert, klein und regelt im Bereich von 160V bis 250v immer auf 230V.
https://www.ebay.de/itm/250707534448
Um die Frage zu beantworten, behaupte ich einfach mal, die Leitungen zu den Parzellen haben einen zu geringen Durchmesser! Kabel sind teuer, dicke Kabel sind noch teurer!
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Außerhalb Europas ist dieser Effekt relativ normal
Das gibt es auch noch in Deutschland. Wenn mein Kumpel zu Hause die Sauna betreibt und der Elektroofen sich einschaltet, wird das Licht merklich dunkler.
Gruß
Micha -
so richtig geklärt ist die Frage aber nicht! Wenn der Campingplatzbetreiber Geld sparen möchte, setzt er 3A oder 6A Sicherungen ein, wie es im Süden teilweise auch gehandhabt wird.
Aber Gasmann schrieb nicht, dass die Sicherung heraus flog. Es brach nur die Spannung ein. Die Frage ist nun, woher kommt dieser Effekt? Stellt der Versorger zu wenig Leistung zur Verfügung oder sind die Leitungen zu den einzelnen Stellplätzen mit einem zu geringen Durchmesser versehen?
Wie auch immer ist es jedenfalls, was die schwankende Spannungsversorgung betrifft, kein Geheimnis.Diese Plätze existieren und gerade die Niederländer, sowie südlich gelegene Plätze im Ausland sind da relativ sparsam im Ausbau der Versorgung.
Zu ändern ist diese Tatsache eh nicht, was deren Infrastruktur betrifft.
AES Kühlis nehmen das initial übel und schalten dann um.
Die Erfindung der AES Aggregate war eigentlich anders gedacht in ihrer automatischen Umschaltung und sollte eine Komfortlösung darstellen, bei wechselnden Energiequellen.
Liebe Grüße
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Hallo Otti,
Ja, es gibt sie tatsächlich noch: Sachbezogenen Antworten
Witzig, Otti (ich mag ihn) war der einzige, der keine sachbezogene Antwort auf :Kann das denn heute noch möglich sein, dass das 230 Volt Netz so instabil wird?
gegeben hat. Sondern nur eine Antwort auf die nicht gestellte Frage, wie man damit umgehen könnte.
Witzig... -
Kann das denn heute noch möglich sein, dass das 230 Volt Netz so instabil
Ja, das ist aus folgenden Gründen möglich.Die Versorgungsqualität leidet nunmehr mit den höheren Ansprüchen unserer nicht stillenden Akzeptanz der Begierde nach Energie.
Unqalifizierte Leitungsnetze aus früheren Zeiten, sowie fehlende Erneuerungen sind den Ansprüchen heutzutage nicht immer gewachsen.
Leitungsnetze mit niedrigen Querschnitten, sowie überdurchschnittliche Abnahmen der Endverbraucher, können sich daher in Spannungsschwankungen bemerkbar machen.
Entstehende Unterschiede in der Qualität der Versorger, werden zudem noch gefördert durch die nicht speicherbaren Überkapazitäten mit dem Verkauf in fremde Leitungsnetze.
Knappe Ressourcen, schlechte und teils fehlende Infrastruktur und nicht zu guter Letzt ein Missmanagement führen in ihrer Gesamtheit zur Apokalypse einer Spannungsschwankung im Leitungsnetz.
Des Campers AES Aggregate sind dieser Situation fast hilflos ausgeliefert, wenn an dieser Stelle nicht auf eine Bezugsquelle einer alternativen energetischen Versorgung zurück gegriffen werden kann.
Otti
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Dann freuen wir uns auf die E-Camper, :imp:
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Ich hatte das Problem mal in einem Containerdorf.
Als im Herbst in den Containern dei Heizungen angingen liefen Rechner und Drucker nicht mehr:
gemessen wurden 180 Volt. Strom war genug da aber die Kabelquerschnitte langten da nicht mehr.
Das kann schon passieren das die Hauptsicherung hält aber beim Verbraucher nichts mehr ankommt.
Kann auch darn liegen das alle auf einer Phase hängen. Das muß man mal den Elektriker fragen wie er das verteilt hat. -
Da lobe ich meinen elektrokühlschrank
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Ich hatte das Problem mal in einem Containerdorf.
Das kann schon passieren das die Hauptsicherung hält aber beim Verbraucher nichts mehr ankommt.Hallo,
die Sicherung spring nie bei Unterspannung heraus, sondern nur bei zu hohem Strom.
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Ist schon klar! Aber beim letzten verbraucher in der Reihe kommt nichts mehr an.
Manchmal genügt es auch schon die Kabeltrommel abzuwickeln. -
Manchmal genügt es auch schon die Kabeltrommel abzuwickeln.
Das ändert am Spannungsfall nichts:D
Ansonsten Campingplatzbetreiber sind auch nur Menschen. Und die Elektroanlage auf einem alten Platz kommt ganz einfach schlecht zurecht mit vielen Campern. Erst Recht, wenn der Strom nicht nach Verbrauch sondern pauschal abgerechnet wird. Dann wird Gas gespart, koste es was es wolle. Dann läuft das elektr. Heizgebläse und gekocht wird mit der Induktionsplatte. Und auf so einem CP sind die Leitungswege oft lang. Und selbst der Energieversorger garantiert am Hausanschluss nur 230V +/- 10%. Dort können also durchaus nur 207V anliegen -
Dort können also durchaus nur 207V anliegen
.....wo sich dann ein AES denken tut, ich mag nicht mehr und dann ist gut.
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Laut Norm kann dann noch 0,5% zwischen Hausanschluss und Zähler dazu kommen und noch 3% vom Zähler bis zur Steckdose. 200V wären also noch normgerecht. und die Kabeltrommel ist da noch nicht dabei:D. In der Praxis liegt es aber selten am Netzbetreiber. Da ist die Spannung eher über den 230V.
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