Urlaubsfotos - Tipps Nachbearbeitung

  • Moinsen, gerade habe ich am Schloss Raesfeld Vergleichsfotos zwischen meinem HTC one Schmatzfon und meinem Oldi Canon G3 gemacht.Wenn man die Fotos vom HTC nicht weiter vergrößert ist der Unterschied kaum sichtbar. Linke Ecke der Baum ist auffällig,der Rasen im Schatten...schaut selber mal drauf.[ATTACH=CONFIG]48744[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]48745[/ATTACH]


    Hallo Reinhold, was willst du mit diesem Vergleich feststellen? Du hast die Bildgröße vielleicht auf 1/50 reduziert. Da sollte man eigentlich überhaupt nichts mehr an Unterschieden erkennen können.
    Richtige Vergleiche kann man nur mit Ausschnitten in 1:1 Auflösung durchführen.


    Aber trotzdem sieht man, dass beim HTC der linke Bildbereich völlig unscharf ist (Fettfinger auf der Linse?). Auch scheint mir das gesamte Bild überschärft und zu kontrastreich zu sein. Das Canon-Bild ist weicher, das ist aber kein Nachteil, denn man kann es noch nachschärfen.
    Mach mal von einem Detail einen 1:1 Ausschnitt, nur damit kann man richtig vergleichen.
    Das Motiv stellt aber auch keine besonderen Ansprüche an die Kamera, keine hohe Dynamik, Gegenlicht oder low-Light oder Freistellung. Damit sollte jede Kamera gut zurecht kommen. Der Himmel ist nicht ausgebrannt (Wolken haben gute Zeichnung) und der Schatten ist noch nicht ganz abgesoffen, wobei der beim HTC eine Aufhellung gebrauchen könnte.

  • Moin Matthias, auf meinem Bildschirm habe ich 1:1 vergrößert. Da schneidet die G3 wesentlich besser ab. Ich wollte nur demonstrieren das man mit dem Handy auch brauchbare Fotos machen kann.
    Ich glaube bei der G3 habe ich mit voller Blendenöffnung, 1:2 fotografiert.
    Beim HTC sind alle aktuellen Fotos li. unscharf,es war ein stückchen Fingerabdruck auf der Linse, wenn die Unschärfe nicht weg ist muss die Linse nicht richtig justiert sein.

  • Ich wollte nur demonstrieren das man mit dem Handy auch brauchbare Fotos machen kann.


    ... auf jeden Fall, da habe ich gar keine Zweifel daran.
    Wenn ich mal schnell was dokumentieren möchte, dann nehme ich nur das Smartphone.
    Hier mal ein paar Beispiele vom Samsung Galaxy S5:


    [attach]48750.vB[/ATTACH]
    Für Dokumentationszwecke völlig ausreichend.
    Zum richtigen fotografieren allerdings... never.
    Ein Beispiel dazu. Durch die interne JPG-Umrechnung soll eine miserable Optik geschönt werden und ein brillantes Bild darstellen. Es wird sehr stark nachgeschärft und extrem viel automatisch berechnet, Rauschentfernung, Kontrast, Sättigung. Wenn man das nicht ausschalten kann, gibt es oft eine Verschlimmbesserung.
    Hier eine 1:1 Vergrößerung, Die Kanten sind so nachgeschärft, dass es schon schwarze Striche sind.
    [attach]48751.vB[/ATTACH][attach]48752.vB[/ATTACH]


    Oder hier eine Nachtaufnahme. (Demo in Erfurt)
    Erstaunlich, dass es überhaupt noch geht. Aber bei 1:1 sieht man extrem starke Artefakte. Das Rauschen sollte unterdrückt werden.
    [attach]48753.vB[/ATTACH] [attach]48754.vB[/ATTACH]


    Deshalb arbeite ich generell im RAW-Format, da hat man zur Verbesserung des Bildes noch alle Möglichkeiten offen. Das Automatik-JPG konvertieren kann aber auch in richtigen Kameras viel versauen.

  • Leichtmatrose,
    ich finde Bild2 schon nur beim "schnellen Hingucken" um Welten besser ;)
    Viel detailreicher. Bei Bild 1 ist am linken Bidrand schon nur noch eine "grüne Matsche" auszumachen, auf Bild 2 erkennt man noch tatsächlich ein Haus.

  • Bei Bild 1 ist am linken Bidrand schon nur noch eine "grüne Matsche" auszumachen, auf Bild 2 erkennt man noch tatsächlich ein Haus.


    Die "grüne Matsche" ist das Blattwerk mehrerer Bäume (das vielleicht vom Wind bewegt wurde). Was Du auf dem 2. Bild noch als Haus erkennst, ist auf dem ersten (Handy-)Bild genauso gut oder schlecht drauf. Das zweite Bild wirkt auch deshalb besser, weil das Motiv linear um 40 % größer drauf ist; so kann man es - abgesehen von Matthias' Anmerkungen - schon gar nicht vergleichen.


    Heinz

  • Die "grüne Matsche" ist das Blattwerk mehrerer Bäume (das vielleicht vom Wind bewegt wurde). Was Du auf dem 2. Bild noch als Haus erkennst, ist auf dem ersten (Handy-)Bild genauso gut oder schlecht drauf. Das zweite Bild wirkt auch deshalb besser, weil das Motiv linear um 40 % größer drauf ist; so kann man es - abgesehen von Matthias' Anmerkungen - schon gar nicht vergleichen.


    Heinz


    Ahoi, ich weis schon das man das soo nicht vergleichen sollte oder kann.
    Das Handy hat ein 16:9 Format und die G3 ein 4:3,wenn das hintere Haus bei dem G3 Foto nicht scharf ist,dann liegt es an der großen Blendenöffnung und dem größerem Sensor(über 1") der G3.
    Das Schmatzfone hat nur eine feste Blende.
    Zu analogen Zeiten hieß das "Schärfentiefe" .


  • Das Handy hat ein 16:9 Format und die G3 ein 4:3,wenn das hintere Haus bei dem G3 Foto nicht scharf ist,dann liegt es an der großen Blendenöffnung und dem größerem Sensor(über 1") der G3.
    Das Schmatzfone hat nur eine feste Blende.
    Zu analogen Zeiten hieß das "Schärfentiefe" .


    ... das heißt zu digitalen Zeiten noch genau so ;)
    Hier kann man das z.B. berechnen: http://www.erik-krause.de/schaerfe.htm


    Bei den Abständen der Häuser muss es allerdings auch mit Offenblende scharf werden, selbst im Kleinbildformat.

  • Es gibt jede Menge Software zur Erzeugung der Panoramen. Photoshop kann das natürlich auch.
    Ich verwende dazu PTGui.


    Da ich auf der Suche nach einer wirklich guten Pano-Software bin, habe ich PTGui gerade mal kurz angetestet.


    Ich bin beeindruckt. Kein Vergleich zu meinem kostenlosen Autostitch, aber 148,75 Euro für die Lizenz sind auch schon 'ne Ansage.


    Hier mal der Vergleich (Foro Romano / Roma)...


    Autostitch:



    PTGui (Testversion):
    (skaliert von >6000 auf 1280 pixel)


    Unskaliert sind die Unterschiede wirklich enorm.


    Grüsse
    Rainer

  • Aus Interesse habe ich jetzt gerade einen Vergleich gemacht mit Lightroom und PTGui. Da konnte ich keinerlei Unterschied feststellen. Allerdings habe ich noch die Version 10. Die Version 11 soll ja deutlich überarbeitet worden sein.


    Heinz

  • Hallo Heinz,


    danke für die Info. Ich habe mich bisher vor Photoshop gedrückt, weil ich mit anderen Programmen prima zurecht gekommen bin. Interessant ist auch das (kostenlose) Phocus von Hasselblad, und das nicht nur für Hassi-Fans. Aber wenn Photoshop/Lightroom für Panos genau so gut ist wie PTGui, werde ich wohl eher ersteres abonnieren.


    Grüsse
    Rainer

  • Photoshop ist ein riesiges Programm, mit dem sehr viel möglich ist und das ständig erweitert wird.
    In längst vergangenen Zeiten habe ich mehrere Kurse mitgemacht. Nutzen tue ich vielleicht 1 - 2 % der Möglichkeiten.
    Das Programm gab es damals zu kaufen. Jetzt kann man wohl nur noch abonnieren.
    Ein anderes Bearbeitungsdingens nennt sich " Gimp " und ist frei erhältlich. Aber ich kann es nur erwähnen, nichts darüber sagen, weil ich es nicht probiert habe. " Coral Draw " ist wohl als Grafiktool speziell.


    Bei PS nutze ich im wesentlichen die Möglichkeit, das Bild zu drehen. Oft ist ( nicht nur bei meinen Fotos ) der Horizont schief.
    Dann überprüfe ich die Tonwertkorrektur, verkleinere für´s Netz, schärfe ev. nach. Gelegentlich entferne ich Störelemente per Stempel.


    Am Anfang neigt man dazu, nach Möglichkeit, wenn nicht " alles " , so doch vieles zu benutzen, manches ist dann mal nett,
    anderes wie ColorKey nutzt sich schnell ab.


    Bei Bildern, die stark bearbeitet sind, kommt oft ein " Oh " - wie weit man gehen will, muss jeder selbst wissen.
    Mich beeindrucken manche Fotos, die mir auf Dauer nicht gefallen.

  • 1. Eine gute Nachbearbeitung kann man nicht als solche erkennen.
    2. Panoraman zusammenbauen konnte man auch schon bevor es Programme dafür gab.


    Die hohe Kunst der Bildbearbeitung ist zwischenzeitlich "dank" allerlei mehr oder weniger guten Programmen für jedermann umsetzbar,
    aber oft ist der Unterschied auch sichtbar, weil echte Handarbeit in den meisten Fällen auch durch Automatismen nicht zu ersetzen ist.

  • @kay.hamburg : Ich habe meine Bilder immer nach dem Motto: "So viel wie nötig, so wenig wie möglich" bearbeitet. Und dann nutzt man sowieso immer nur einen kleinen Teil der Möglichkeiten, die die entsprechenden Programme bieten.


    Bei PS nutze ich im wesentlichen die Möglichkeit, das Bild zu drehen. Oft ist ( nicht nur bei meinen Fotos ) der Horizont schief.
    Dann überprüfe ich die Tonwertkorrektur, verkleinere für´s Netz, schärfe ev. nach. Gelegentlich entferne ich Störelemente per Stempel.


    Sogar mein uraltes und heiss geliebtes PicturePublisher bot schon alle diese Features, und wenn man einmal eingearbeitet ist, möchte man sich am liebsten da nicht mehr so schnell gross verändern. Wie war das noch: Never Change a Running System ;)


    Gimp hatte ich mir vor langen Zeiten mal angesehen, aber damit konnte ich mich überhaupt nicht anfreunden.


    Wenn ich mit der Lumix mal raw's gemacht habe, wurden die mit dem hauseigenen Silkypix bearbeitet. Für Panoramas autostitch.


    Jetzt mit der Hasselblad nehme ich natürlich Phocus.


    Nach Möglichkeit möchte ich natürlich auf Dauer nur ein Programm nutzen, und da ist eben Photoshop/Lightroom die einzige Alternative, die ich sehe.



    Die hohe Kunst der Bildbearbeitung ist zwischenzeitlich "dank" allerlei mehr oder weniger guten Programmen für jedermann umsetzbar,


    Seit es diese Programme überhaupt gibt, ist die hohe Kunst der Fotografie keine Kunst mehr. Darum mache ich immer noch nebenher analog.


    Grüsse
    Rainer

  • Bei mir wird fast jede Aufnahme (hauptsächlich Reise und Familie) bearbeitet, denn irgendwas ist immer. Am schwierigsten ist die Farbannäherung zwischen der Lumix meiner Frau und meiner Nikon. Der allergrößte Teil wird mit Lightroom erledigt; Photoshop nehme ich eigentlich nur mehr zum Korrigieren oder zumindest Mildern der Randdehnung von Weitwinkelaufnahmen, das kann LR leider nicht.


    Heinz

  • Jetzt habe ich es auch mit der Version 11.16 probiert und sehe nach wie vor in der Bildqualität keinen Unterschied zu Lightroom. Ich muss allerdings schon erwähnen, dass PTGui im Unterschied zu LR vielfältige Feineinstellungs- und Nachbearbeitungsmöglichkeiten hat. Wer also z. B. meint, das Zusammensetzen noch optimieren zu können, hat bei PTGui dazu die Möglichkeit.


    Heinz

  • Nach Möglichkeit möchte ich natürlich auf Dauer nur ein Programm nutzen, und da ist eben Photoshop/Lightroom die einzige Alternative, die ich sehe.


    Photoshop und Lightroom sind zwei völlig unterschiedliche Programme, auch wenn Adobe irgendwann zum Namen von Lightroom das "Photoshop" hinzugefügt hat. Lightroom nutze ich seit der Version 2, derzeit die letzte käuflich zu erwerbende. Zu einem Abo kann ich mich noch nicht durchringen.


    Für Panoramen nutze ich seit vielen Jahren Panorama Pro und bin zufrieden. Damit habe ich auch aus alten Rollei-6x6-Negartiven meiner Eltern Panoramen erstellt.



    Kann LR inzwischen auch mehrreihige Panoramen?

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