Verständnisfrage: Ducato 120 PS vs 130 PS

  • Geeenau!
    Und die neuen, niedrigen Grenzwerte werden ja derzeit wieder ausgehandelt.
    Nach dem NOx-Hype kommt dann wieder der CO2-Hype.
    Und irgendwann in ferner Zukunft begreifen vielleicht auch mal Politik, Presse und "Öffentlichkeit", dass Physik und Chemie sich nicht die Bohne um blinden Aktionismus scheren.


    Gruß,
    Jürgen


    Abschaffung Zweitakter, Einführung Katalysator, Rußpartikelfilter, Downsizing...jede Maßnahme wurde beschimpft und abgelehnt von denen, die heute für sich und ihr Fahrzeug einen Nachteil oder Einschränkung oder Mehrkosten sehen. Erfahrungsgemäß gibt sich mit der Zeit das und die Mesnchheit gewöhnt sich an einen besseren Umweltszustand.

  • Abschaffung Zweitakter, Einführung Katalysator, Rußpartikelfilter, Downsizing...jede Maßnahme wurde beschimpft und abgelehnt von denen, die heute für sich und ihr Fahrzeug einen Nachteil oder Einschränkung oder Mehrkosten sehen. Erfahrungsgemäß gibt sich mit der Zeit das und die Mesnchheit gewöhnt sich an einen besseren Umweltszustand.


    Die heutigen Fahrzeuge erzeugen genausoviel oder mehr Dreck wie ein Käfer von 1955. Alles was seither an Verbesserungen kam, ist durch mehr PS und mehr Gewicht kompensiert worden. Ich war 1994 mit einem Mietwohnmobil in Norwegen. Das hatte 68PS. Das hat dank Vorkammer Saugdiesel garantiert weniger Stickoxide produziert als ein Euro5 Auto und dank weniger PS auch nicht mehr CO². Erzähl mir bitte nicht, das sich sether irgenwas umwelttechn. verbessert hat. Ich muß nur nicht mehr runterschalten wenn es bergauf geht.
    Und genau das Gleiche passiert bei €6,7,8 oder 10. Nichts als Augenwischerei.
    Und eins hab ich noch vergessen Mein damaliger alter Saugdiesel PKW hatte 400000km auf der Uhr als ich ihn abgegeben hab. Mein letztes Auto mit Common Rail, Turbo und Direkteinspritzung hatte bei 196000 einen Motorschaden.

  • Aber dem Menschen


    Das ist noch nicht nachgewiesen, dass NOx schadet. Bisher wurde NOx als "Marker" für schlechte Luft verwendet. Wenn NOx hoch, dann war die Luft generell schlecht und hat den Menschen geschadet. Ob es explizit das NOx war, wurde - leider - nicht untersucht. Die Grenzwerte, die für Arbeitsplätze gelten und auf Studien explizit zu NOx basieren, haben ganz andere Grenzwerte.
    Ich will damit das NOx Problem nicht schönreden, aber ob es wirklich diese extremen Grenzwerte sein müssen, die von Politikern einfach festgelegt werden, ohne irgendwelchen wissenschaftlichen Studien dazu zu haben, wage ich doch zu bezweifeln.
    Gruß
    Jürgen

    Grüße aus Oberfranken (Forchheim)
    Jürgen
    Malibu 600 DB2; BJ 2015; Fiat; 3,5 t Maxi; 3 l; Solar 100 W; Alu Tankgasflaschen; Sat-Anlage; LiFePO4 rundum

  • Erzähl mir bitte nicht, das sich sether irgenwas umwelttechn. verbessert hat. Ich muß nur nicht mehr runterschalten wenn es bergauf geht.


    Saurer Regen und Waldsterben sind auch schon vergessen.
    Der Vergangenheit nachtrauern hilft nicht auf dem Weg in die Zukunft, das macht ihn nur steiniger und schwerer. Daß er gegangen wird steht allerdings fest.

  • Ach ja der saure Regen. Der entstand durch Schwefeldioxid. Nur blöd, das beim Benziner keins entsteht und beim Diesel hängt es einzig vom Brennstoff ab. Trotzdem mussten Benziner wegen dem sauren Regen Katalysatoren einbauen. Und da ging das Dieselbasching dann los. In DE wurden vorher kaum Diesel verkauft. Dann kam der Kat, obwohl es in halb Europa keinen bleifreien Sprit gab. Ergo schwenkten viele auf Diesel und weil die deutsche Autoindustrie kaum Diesel hatte, wurden Franzosen und Japaner gekauft. Ergo wurde dann die Mär vom krebserregenden Dieselruß in die Welt gesetzt. Und seither ist es der Stinkerdiesel. Dabei hat der damalige grobe Ruß weniger Gesundheitsprobleme gemacht wie der heutige Feinststaub.
    Und so geht das Spiel zwischen Autolobby und inkompetenten Politikern immer weiter. Ein sinnloser Schnellschuß nach dem Anderen.

  • Alles was seither an Verbesserungen kam, ist durch mehr PS und mehr Gewicht kompensiert worden.


    Und durch viel mehr unnötige Fahrerei. Wenn ich vergleiche, wie viele Kinder/Jugendliche während meiner Schulzeit mit dem Auto zur Schule gefahren wurden und wieviele es heute sind... und die Brötchen beim Bäcker neben muss man natürlich auch mit dem Auto holen, man schleppt sich ja sonst daran kaputt auf den paar Metern.


    Gruß,
    Jürgen

    Hymer Car 322, Ed. "Fifty", Streetline
    Ducato 250 Multijet 130, Lightfahrwerk, Modelljahr 2012, Euro 5

  • Und durch viel mehr unnötige Fahrerei. Wenn ich vergleiche, wie viele Kinder/Jugendliche während meiner Schulzeit mit dem Auto zur Schule gefahren wurden und wieviele es heute sind... und die Brötchen beim Bäcker neben muss man natürlich auch mit dem Auto holen, man schleppt sich ja sonst daran kaputt auf den paar Metern.


    Ist ja richtig, nur im falschen Forum oder? Keiner fährt so viele Tonnen unnötig durch die Landschaft wie wir. Und die Womos werden immer größer und hinten dran muss dann noch ein Hänger mit PKW fürs Brötchen holen.:D

  • Mit der Behauptung könntest Du Dich glatt beim Trump Team bewerben:eek:


    Gruß
    Michael


    Der vorhin erwähnte Trabant fuhr mit 7-8l Benzin/100km. Und das war real, nicht irgendeine Herstellerangabe. Wieviele Benziner brauchen heute weniger Sprit? Und der CO² Ausstoß ist proportional zum Spritverbrauch. Und der Käfer hat bestimmt nicht mehr gebraucht.
    Heute ist in jedem Auto (außer meinem) eine Klimaanlage. Mal abgesehen vom Energieverbrauch ist das FKW nach 10 Jahren in der Atmosphäre und dann wird gefüllt und 1 Jahr später ist es wieder weg. Der Käfer hatte sowas nicht, auch nicht der Trabant

  • Ist ja richtig, nur im falschen Forum oder? Keiner fährt so viele Tonnen unnötig durch die Landschaft wie wir.


    Natürlich. Trotzdem dreht sich das ganze Schadstoffreduzierungskarussell eben so lange im Kreis, bis erheblich weniger Treibstoff verbrannt wird. Und der größte Hebel dafür ist nunmal die Jahresfahrleistung der Gesamtflotte aller Fahrzeuge.


    Mein Beitrag zur Belastung der Luft: Mit dem Kasten 31.000km in ziemlich genau 5,5 Jahren. Mit meinem PKW in der gleichen Zeit ungefähr 10.000km.


    Gruß,
    Jürgen

    Hymer Car 322, Ed. "Fifty", Streetline
    Ducato 250 Multijet 130, Lightfahrwerk, Modelljahr 2012, Euro 5

  • Der vorhin erwähnte Trabant fuhr mit 7-8l Benzin/100km. Und das war real, nicht irgendeine Herstellerangabe. Wieviele Benziner brauchen heute weniger Sprit?


    Bei dem Gewicht und der Leistung hätten es maximal 4 sein dürfen.
    Die 7-8 Liter werden heute deutlich unterboten von Autos mit der dreifachen Leistung und 400kG mehr.
    Vom Abgas gar nicht zu reden.

  • Ach ja der saure Regen. Der entstand durch Schwefeldioxid. Nur blöd, das beim Benziner keins entsteht und beim Diesel hängt es einzig vom Brennstoff ab. Trotzdem mussten Benziner wegen dem sauren Regen Katalysatoren einbauen. Und da ging das Dieselbasching dann los. In DE wurden vorher kaum Diesel verkauft. Dann kam der Kat, obwohl es in halb Europa keinen bleifreien Sprit gab. Ergo schwenkten viele auf Diesel und weil die deutsche Autoindustrie kaum Diesel hatte, wurden Franzosen und Japaner gekauft. Ergo wurde dann die Mär vom krebserregenden Dieselruß in die Welt gesetzt. Und seither ist es der Stinkerdiesel. Dabei hat der damalige grobe Ruß weniger Gesundheitsprobleme gemacht wie der heutige Feinststaub.
    Und so geht das Spiel zwischen Autolobby und inkompetenten Politikern immer weiter. Ein sinnloser Schnellschuß nach dem Anderen.


    Du lebst ganz schön im Gestern. Einfach mal umdrehen und nach Vorne schauen - solange Du uns noch siehst.;)

  • Bei dem Gewicht und der Leistung hätten es maximal 4 sein dürfen.


    Für die Umwelt zählt nicht die leistung und das Gewicht, sondern mit wieviel Treibstoff hab ich wieviele Personen wie weit transportiert Und da ist der Käfer nicht schlechter als ein heutiger Mittelklassewagen und von Luxus limusienen oder SUVs will ich gar nicht reden.

  • Du lebst ganz schön im Gestern. Einfach mal umdrehen und nach Vorne schauen - solange Du uns noch siehst.;)


    Naja dann mal heute. Diesel werden schlecht gemacht, Alle Leute kaufen wieder Benziner. Nur die sind ja auch nicht sauber. Sie erzeugen mehr CO² und dank der neuen Benzin Direkteinspritzung Feinstaub und Stickoxide. Nur die tauchen in keiner Euro Norm auf. Dank fehlender Feinstaubfilter erzeugt so ein direkt einspritzender Benziner bis zu 100mal so viel Feinstaub wie ein Euro5 Diesel darf aber dank grüner Plakette und vieleicht bald blauer in jede Stadt fahren.

  • Für die Umwelt zählt nicht die leistung und das Gewicht, sondern mit wieviel Treibstoff hab ich wieviele Personen wie weit transportiert Und da ist der Käfer nicht schlechter als ein heutiger Mittelklassewagen und von Luxus limusienen oder SUVs will ich gar nicht reden.


    Damals gab es auch schon (im bösen Teil der Welt) größere Limousinen, die haben damals eben 15L gebraucht. Den Trabbi will halt keiner mehr und ich kanns auch nachvollziehen. Insofern muß man sich mit der Situation heute auseinandersetzen. Fortschritt ist eine iterative Sache mit oftmals Zielkonflikten. DAß heute nicht jedes Problem mit Benziner, Diesel oder Elektro gelöst ist darf kein Grund sein stehenzubleiben. Alles wird besser, aber nicht alles sofort und umsonst.

  • Ach ja der saure Regen. Der entstand durch Schwefeldioxid. Nur blöd, das beim Benziner keins entsteht und beim Diesel hängt es einzig vom Brennstoff ab. Trotzdem mussten Benziner wegen dem sauren Regen Katalysatoren einbauen.


    Setz dich mal hin und beruhige dich wieder.
    Wegen dem Sauren Regen wurde schefelarmer Brennstoff eingeführt. Beim drei Wege Kat ging es um CO, unverbrannte Kohlenwasserstoffe und Stickoxide (Stichwort Ozonbelastung)


    Gruß
    Volker

    Gruß Volker
    Wenn man in beiden Händen ein Glas Bier hält, kann man sich gar nicht mehr ins Gesicht greifen. - Nur so als Tip :)
    La Strada Fano auf Renault Master 2.3dci 125PS, EZ 2012, Hecktriebler

  • Fortschritt ist eine iterative Sache mit oftmals Zielkonflikten. DAß heute nicht jedes Problem mit Benziner, Diesel oder Elektro gelöst ist darf kein Grund sein stehenzubleiben. Alles wird besser, aber nicht alles sofort und umsonst.


    Es wird nicht besser, nur die Augenwischerei wird größer und der Betrug.
    Warum wird als Anfangsstichtag z.B. 1990 genommen, wenn es um CO² reduzierung geht? 1990 lief die DDR Schwerindustrie noch auf voller kraft. 93 war sie praktisch nicht mehr vorhanden. und CO² Ausstoß reduzierte sich enorm.
    Man kann sich halt alles schön rechnen, nur wird es davon halt nicht schöner

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