Von Privat kaufen?

Die Glaskugel (weil du ja nicht schreibst, wieviel du anlegen magst und welche Baujahre so dann überhaupt in Frage kämen)

- bei einem einjährig genutzten Gebrauchtfahrzeug (z.B. aus Vermietung) hättest du so noch 1Jahr Werksgarantie.
(deckte sich mit einer so dann ebenfalls noch einjährig gegebenen Händlergarantie, du "verlierst" also nix beim Privatkauf)
- bei einem 10-jährigen Fahrzeug steht dir der große deutsche Automobilclub mit Rampe und Werkstattingenieur gerne zur Prüfung zur Verfügung

- bei "egal welchem Alter" täte ich[!] mir immer[!] so ca. € 2.000 - € 3.000 für Eventualitäten auf der Rückhand halten wollen.
Brauche ich sie nicht, tut es auch nicht weh. Brauche ich sie, habe ich sie dann auch.
Schlüssige Inspektionsnachweise des Gebrauchten helfen hierbei deinem Bauchgefühl.

Dein Titel ist etwa so aussagekräftig als würdest du schreiben "Sonne am Himmel".
Scheinbar fällt es es auch erwachsenen Menschen schwer einen aussagekräftigen Satz zu bilden und zielführend auszudrücken was das Begehr ist.

Sorry, aber das musste sein.

1. ADAC-Plus ist dein Freund und Helfer, wenn dir echt mal das Fahrzeug liegen bleiben sollte.
Das dann auch mit Fahrzeug-Rückführung und in Krankheitsfällen im Ausland.
Eine "Schutzbriefversicherung" leistet zumeist erst im Nachhinein.

2. Die immer wieder gerne genommenen "Prozente" sind eher weniger entscheidend. Ist immer eine Frage der Einstellung des Verkäufers und des Objektzustands in Bezug auf den Preis.
Wenn mir beim Verkauf meines letzten Wohnmobils einer mit "was ist letzter Preis" gekommen wäre, ich hätte erst gar nicht darauf reagiert und ihn des Platzes verwiesen.
Bestehen jedoch sichtliche Mängel, die nicht rein nur Gebrauchsspuren sind und ggfls. nicht im Preis berücksichtigt worden sind, kann man sehr gut über solche Einzelheiten verhandeln. So z.B. bei einer sichtlichen Reifenbeschädigung um den Preis eines Neureifens.
2 Jahre TÜV kommen immer gut an

Moin, wenn es weit mehr als 30000 werden sollen,dann würde ich einen Neuen kaufen,
auf Ausstattung die man nachträglich einbauen kann verzichten...
Schau mal bei Roadcar ,Clever vorbei...

Zitat von Till.

würde mich Mal eure Meinung und eure Erfahrungen interessieren.

Ich habe gebraucht von privat gekauft. Ein unschlagbarer Vorteil ist, dass man den vorherigen Nutzer kennen lernt. Da kann man dann schon einige Schlüsse ziehen. Bei uns war es ein unglaublich aufgeräumter, korrekter, penibler Mensch.
Ein weiterer: Bei Gebrauchten sind die Anfangsmängel alle behoben und der Vorbesitzer hat des Öfteren seine wertvolle Freizeit damit verbracht, irgendetwas zu verbessern.

Zitat von ottikess

Das hat er gemacht im Verlauf seines Beitrages.

Es geht darum die Themen an der Überschrift einzuordnen ohne dass ich gleich das Thema durchlesen muss. Wurde hier oft genug geschrieben, aber das dürfte dir ja auch bekannt sein.
Musste nicht sein, hilft aber.

Till, weisst du, einfach ein bisschen mehr, z.B. Kastenwagen von Privat kaufen. Da die Überschriften rechts in der Übersicht erscheinen weiss man gleich was gemeint ist. Und bei der jetztigen Überschrift könnte ja auch sein es geht darum einen Anhänger oder Kühlschrank oder ein Vorzelt oder was auch immer von Privat zu kaufen.
Mein Beitrag war nicht böse gemeint, aber vielleicht ein bisschen zynisch

Gebrauchter oder nicht das ist die Frage. Bei der Kategorie Wohn- und Reisemobile ist der Wertverlust derzeit eher sehr gering. Man sollte auch immer etwas Reparaturgeld in der Rücklage haben.
Vielleicht gehst du von einer anderen Seite an die Sache ran. Überlege dir mal ganz genau dein Nutzungsprofil und was du unbedingt als Ausstattung haben willst und zum Schluss mit welcher Antriebsgeneration Du Leben willst (Eur 4, 5, 6 etc.).
Dann schau mal im Großen, welche Preise aufgerufen werden. Auch musst du grundsätzlich für dich entscheiden, welche Vorgeschichte dein Wunschfahrzeug haben darf. Vermieter, 1. Hand oder 5. Hand. Wir hatten schon alle Varianten, und mit den Vermietern ist das in der Tat ein Glücksspiel, kann gut laufen oder auch nicht. Die Kisten werden da in kurzer Zeit schon manchmal ordentlich genutzt.
Zur Not hole dir die fehlenden Euronen bei der Bank. Günstiger wie ein Reisemobil wirst du keine Mobilität bekommen, auch wenn der Anfangsinvest erstmals sehr hoch erscheint. You get what you pay, oder so ähnlich...
Viel Erfolg bei der Suche.

Zitat von Till.

Hast du einen Vorschlag für einen verbesserten Titel? Als Thread-Ersteller stecke in natürlich so im Thema drin, dass ich finde das mein Titel passt. Wenn ihr als Profis/alte Hasen einen Vorschlag habt, ändere ich gerne meinen Titel.

Perfekt Till, weiter so und nicht verunsichern lassen. Ich finde, ein sehr interessanter Faden.

Ansonsten gilt: Was verstehen hier manche nicht an der Überschrift "von Privat Kaufen?"

Da wir uns hier nicht in einem Kochforum befinden, sollte auch klar sein, was gemeint ist.

Zum Thema: Das Argument, beim Kauf von Privat den Vorbesitzer einschätzen zu können, halte ich für sehr zielführend, insbes. bei einem etwas älteren Fahrzeug, das dieser länger in seinem Besitz hat.
Ein perfekt aufbereitetes Fahrzeug beim Händler kann keine Geschichte mehr erzählen.

Zitat von Till.

Wie stark konntet ihr den Preis runterhandeln? Sind 10% (also 3000€) realistisch, oder doch eher im Bereich von einigen 100€?

Als ich meinen (Bilder sind noch in einem Album) verkauft habe, stand der max. 10 min bei mobile drin. Es hat sich sofort ein Händler gemeldet, und das Ding war weg ohne große Verhandlung. Nach 2 Jahren war es etwa 1/6 Wertverlust, also nahe dran am Neupreis.

Wenn einer (viel) Nachlass gibt, ist das Ding zu teuer angeboten; ich würde also nicht drauf hoffen.

Ich würde bei den geringen Wertverlusten lieber versuchen, einen Neuwagen zu kaufen, ggf. einen Teil zu finanzieren. Den kannst Du gleich nach Deinen Vorlieben ausstatten und wirst ihn im schlimmsten Fall wieder gut los.

Einen Tipp zu einem günstigen Hersteller gab es schon weiter oben, ansonsten gibt es manchmal Sondermodelle mit mehr Ausstattung zu einem relativ günstigen Preis.

Moin Till,

bei einem Budget von rund 30.000,- € wirst Du keinen neuen bekommen, das schätzt Du schon sehr realistisch ein.
Gebraucht zu kaufen ist da durchaus sinnvoll, gerade auch wegen der "Kinderkrankheiten" und dann bereits eingebauten "Verbesserungen" der Vorbesitzer.
Einen KFZ Check des Basis Fahrzeuges kannst Du in jeder KFZ Werkstatt machen lassen.
Wenn Du ein konkretes Modell oder wenigstens Marke im Blick hast, frage hier einfach noch einmal nach Erfahrungen mit eben dieser Marke/Modell,
die erfahrenen Besitzer werden Dir dann sicher ehrlich die möglichen Schwachstellen benennen, auf die Du dann beim Kauf besonders achten kannst.

Ich weiß nicht genau, ab wann es das "Facelift", also das aktuelle Fiat/Peugeot/Citroen Modell von Sevel gibt. Wenn Du einen
gebrauchten so um die 10 Jahre findest, kann es sein, dass es der alte ist. Da kannst Du hier einiges zu Schwachstellen in der
Karosserie finden. Ich würde auf jeden Fall versuchen, eines der neueren Modelle zu bekommen.

Viel Erfolg bei der Suche!

VG
Mariechen

Das Facelift war Mitte 2014.
Ich bekam gerade noch so die alte Version.

Schwachstelle der alten ist meiner Meinung nach nur die untere Frontscheibeneinfassung - Stichwort "Wassereinbruch im Motorraum".
Aber das bekommt man relativ leicht in den Griff, wenn man nicht gerade zwei linke Hände hat.

Ich finde das nicht all zu viele Privat verkauft werden, und wenn, dann doch etwas überteuert im vergleich zum Händler.
Selbst hatte ich ein Jahreswagen beim Händler gekauft, der günstiger war als die 2-3 Gebrauchten von Privat. Wobei die Privaten etwas besser ausgestattet waren, allerdings auch mit Sachen die wir nicht brauchten.
Unser wird wahrscheinlich nächstes Jahr verkauft der ist dann 6 Jahre alt hat gut 100.000km und immer noch ohne Sat. und Markise. Er wird dann ein Preis so um die 22-24.000,- erzielen, bei den Preis werde ich ihn wohl selbst verkaufen. Bei höhenwertigen Autos die ich hatte war es eher ein Desaster diese an Privatleute zu verkaufen, da keine Finanzierung von mir mit geboten wurde.

Mirko