Was ist nur los mit den Campern?

  • naja, die machen dort dann eben Urlaub.
    Und der Urlaub beginnt, wenn die Kinder glücklich sind.
    Und auf Grund der spannend vielen Türen und Verstecke sind Sanihäuser nunmal DAS Kinderglück schlechthin.
    Auf CPs, bei denen der Zugang zu den Sanihäusern nur per Karte möglich ist (entsprechend diesen Hotel-Zimmerschlüsselkarten), hält sich dieses Problem schon eher in sauberen Grenzen.


    *meine Erfahrung*


    Habe das mit dem zitieren nicht drauf. Sorry. Min vorheriger Post bezieht sich auf diese Aussage!

  • @Fayelander
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    ;)

    Ralph.
    ________________________________________________________
    Knaus BoxStar Road, L.5,41m, Fiat 2,3L 130PS Multijet, Bj. 2015, Raumbad

    2 Mal editiert, zuletzt von rosenzausel ()

  • Ich verstehe die Probleme nicht. Wir sind hier im Kastenwagenforum und so ein Kasten ist autark - gibt viele hier, die frei stehen.
    Wenn mir eine Toilette - aus welchem Grund auch immer - nicht zusagen sollte, habe ich doch meine im Kasten, die ich benutzen kann. Dito bei der Dusche. Daheim ziehe ich doch auch nicht den Jogginganzug an und laufe über die Straße zum Nachbarn, um dort zu duschen.
    Wir gehen auf SP oder stehen frei (ohne Markise und Campingstühle) oder gehen auf CP ( mit Markise und Campingstühle). Die Sanitäreinrichtungen nutzen wir im Kasten. Ver- und Entsorgung finden wir auf den SP und CP vor.
    Gruß
    Jürgen

    Grüße aus Oberfranken (Forchheim)
    Jürgen
    Malibu 600 DB2; BJ 2015; Fiat; 3,5 t Maxi; 3 l; Solar 100 W; Alu Tankgasflaschen; Sat-Anlage; LiFePO4 rundum

  • Hallo Jürgen,


    ich denke, es geht mehr ums "Prinzip", oder, anders gesagt, um das Preis-Leistungs-Verhältnis auf CP. Wenn man schon den Aufpreis im Vergleich zu SP oder "Freistehen" zahlt, will man natürlich auch dafür eine Gegenleistung haben. Wenn auf dem CP dann die sanitären Einrichtungen unter aller S.. sind, kann ich es natürlich verstehen, wenn man sich ärgert. Aber hier scheinen die Erfahrungswerte wirklich lichtjahreweit auseinander zu liegen...


    Grüsse
    Rainer

  • pardon, eventuell etwas provokant, aber warum muss sich der Preis eines CP signifikant zum SP unterscheiden? Was kann denn der CP besser oder ist dort für den Reisemobilisten vorteilhafter? Die Parkboxen? Die Schrankenzeiten? Das Parken wie in einer Sardinenbüxe? Die Lärmlage der Gesamtanlage? Mir fällt da absolut nix ein was ich da besser finden könnte....


    Und dann werden dort 1000de KM abgespult um mit Jaqueline, Liam, Luca und Fin und hunderten Anderen aus der Heimat tolle Urlaubstage verbringen zu können?


    Wenn der Trend des "alle wollen Freiheit genießen" durch geschäftstüchtige Stellplatzanbieter nicht stark verbessert wird, heißt es in den 3-4 Sommermonaten in Zukunft, vorbuchen, vorbestellen, zufrieden sein. Und dann zum Ende im Sog der zig tausenden Heimkehrer erneut auf der Autobahn hinten anstellen und einzig die "Freiheit der Gangwahl" genießen zu dürfen, mehr nicht.


    Ich persönlich kann dieses Geplärre nach zu teuren SP´s nicht mehr hören....gestern Abend auf dem Outlet Ochtumpark zig Kastenwagen und Plattenbauten schön beieinander stehend zur Übernachtung angetroffen (wohlgemerkt NACH Geschäftsschluß). Mit Blick auf die Radaranlage Flughafen Bremen sicherlich ein Urlaubshighlight. Vollverpflegung durch King und die goldene Möve erzeugen da sogar regionale Gaumenfreuden. Zur Not ist das Schnitzelhaus schräg gegenüber, wer lieber den Gourmettempel aufsucht, ich meine ja nur ;)!


    Wenn das System "Freiheit auf Rädern" noch Zukunftsaussichten haben soll, muss hier ein sehr starker Umdenkprozess stattfinden. Und das Wichtigste dabei ist, egal wieviel Portmonnaie jemand tragen kann, der Grundsatz "wir hinterlassen nur Reifenspuren" ist unabdingbare Grundvoraussetzung um die Akzeptanz Reisemobil überhaupt noch langfristig sicherstellen zu können. Aber da fängt es hier im Forum ja bei den ganzen ICH gesteuerten Individualisten schon an. Nein ich will hier niemanden über einen Kamm scheren, gleich machen, ich möchte erreichen dass man versteht, dass diese Art der Urlaubsgestaltung nur dann Bestand hat, wenn man nicht nur seine Blechbüxe und all seine Annehmlichkeiten durch die Gegend kutschiert und Urlaub "konsumiert", sondern auch eine große Portion Anpassungfähigkeit und "leisen Tourismus" an den Tag legt.


    Wenn also ein Bauer es fertig bringt, auf einem planen, geschotterten, unparzellierten, landschaftlich schöne gelegenen und mit ein paar Tipps versehenen Stellplatz 30 € für die Übernachtung verlangt, bedankt Euch und erzählt es weiter. Wer mit dem Kauf eines Reisemobils glaubt bereits alle "Gebühren" für die nächsten 15 Jahre beglichen zu haben.....nun ja.

    Gruß aus der norddeutschen Tiefebene...

    Roland...der Kastenwagenflüsterer



    Ich unterhalte mich nur äußerst ungern mit Usern die es nicht für nötig halten ihre Beiträge mit ihrem Vornamen zu unterschreiben!


    Auch möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass ich dieses Forum 101%ig privat ausgerichtet betreibe, auch wenn ich im richtigen Leben Händler geworden bin. Deswegen möchte ich nochmals darum bitten bei Anfragen an mein Büro gerichtet diese E-Mail Addy info ät weymo Punkt de zu verwenden, Danke

  • Nein ich will hier niemanden über einen Kamm scheren, gleich machen, ich möchte erreichen dass man versteht, dass diese Art der Urlaubsgestaltung nur dann Bestand hat, wenn man nicht nur seine Blechbüxe und all seine Annehmlichkeiten durch die Gegend kutschiert und Urlaub "konsumiert", sondern auch eine große Portion Anpassungfähigkeit und "leisen Tourismus" an den Tag legt.


    Und wie bitte sieht dein "leiser" Tourismus aus? Wenn ich dich richtig verstehe (aber nicht hoffe), ist deiner Meinung nach nur das Freistehen für den Camper legitim? :rolleyes:

  • Ich würde das "leise" von Roland so interpretieren, dass man eben nicht wie die Axt im Walde umherdonnert. Sich nicht an Stellen zusammenrottet, die dafür nicht vorgesehen sind.
    Eben den Ort "besser" verlässt oder zumindest mal genauso, wie man ihn vorgefunden hat.
    Reifenspuren mal ausgenommen.

  • Leiser Tourismus geht schon. Is eben nicht das teutonsiche "Hoppla, jetzt komm ich!" Sich "benehmen" und den Menschen, die da schon sind, nicht auf den Sack gehen. Is oft schwierig, braucht Fingerspitzengefühl und man muss auch mal sagen, dass das, was ICH (!) jetzt will, eben hier und jetzt nicht geht.


    Nein, Roland meint, dass wir die Infrastrukturangebote annnehmen sollen (ohne Konjunktiv) , weil sonst irgendwann ganz Ebbe ist.

    Schöne Grüße aus dem Allgäu Peter


    Pössl 2winR 25 Citroën Jumper Heavy 3.0 6m X290 - 2015 - Gastankflaschen - NH TTT - H7LED

  • Wenn also ein Bauer es fertig bringt, auf einem planen, geschotterten, unparzellierten, landschaftlich schöne gelegenen und mit ein paar Tipps versehenen Stellplatz 30 € für die Übernachtung verlangt, bedankt Euch und erzählt es weiter.


    :( Werde ich tun! Man könnte die Erzählung auch "Reisewarnung" nennen.
    Es ist alles eine Frage der Relation, egal ob CP oder SP. Und diese Relation mag ein Jeder für sich bewerten, ohne dafür von Anderen gegeißelt zu werden.


    Gruß von NKO

  • Das "Problem" des "leisen Tourismus" beginnt ja im Grunde (und ich meine da keinen persönlich!) bereits hier im Forum mit dem "ich".


    Ich möchte:
    - etwas Bestimmtes, aber das muss doch auch bitte deutlich preiswerter als Preis-wert gehen.
    Dass daran noch Zwischenlieferanten verdienen wollen, oder dass ein Hochregallager nicht ohne Stapelgabelfahrer und Bürologistik existieren kann, dass ein kleines Teil fast denselben Logistik-, Verpackungs- und Versandaufwand beinhaltet wie ein großes Teil, ist mir dabei brause (muss auch ohne diesen "Zislameng" möglich sein).
    - CPs sind teuer. Dass der Platzeigner (oder auch -pächter) sein Jahresleben mit einem mehr oder weniger Saisongeschäft betreiben muss, interessiert mich da als Gehaltsempfänger eher weniger.
    - Ich brauche keine Luxus-CPs mit platzeigener Kinderanimation, Abenteuerspielplatz und SPA-Bereich, für was soll ich dann diesen Luxus bezahlen wollen? (und? warum fahre "ich" da dann hin?)
    - viele Stellplätze sind nur unwesentlich preisweter als diese teuren CPs. Vielfach ist so dann aber auch die Ausstattung auch nur unwesentlich preiswerter geartet. Also Stellplätze mit dem Fastkomfort eines CPs, heißt so nur anders und ist auf WoMos ausgerichtet.
    - viele Stellplätze verfügen ja nichtmals über ein gepflegtes Klohäuschen (dann nimm dein eigenes, koscht dafür ja dann auch nur € 9,00 die Nacht)
    - noch viel mehr Stellplätze sind zwar zentral gelegen, verkehrsnah, aber die Preise sind ja wohl utopisch (dann fahre doch einfach mit deinem Kastenwagen bis in die nächste, zentral gelegene Kölner Tiefgarage)
    - ....kann so fortgeführt werden


    Bei all diesem "jeden Euro zweimal umdrehen" verginge mir[!] da voll die Lust an dieser Freiheit-auf-Rädern. Immerhin hätte ich mir so dann gleich auch den Urlaub selbst "sparen" können (also mehr als nur'n Euro, DAS füllt dann abba voll das Sparschwein).


    Dann stelle ich mich eben auf einen Wald- oder Friedhofsparkplatz, fische mir dort dann eben noch die weggeworfene, leere Bierdose samt der geknüllten Zigarettenschachtel vom Boden (passt bei uns IMMER auch noch in den eigenen Müllbehälter), lass die Markise drinne und mach die Jalousien zu
    *Gut's Nächtle, schläft sich prima und leise hier*

    Ralph.
    ________________________________________________________
    Knaus BoxStar Road, L.5,41m, Fiat 2,3L 130PS Multijet, Bj. 2015, Raumbad

    6 Mal editiert, zuletzt von rosenzausel ()

  • pardon, eventuell etwas provokant, aber warum muss sich der Preis eines CP signifikant zum SP unterscheiden? Was kann denn der CP besser oder ist dort für den Reisemobilisten vorteilhafter? Die Parkboxen? Die Schrankenzeiten? Das Parken wie in einer Sardinenbüxe? Die Lärmlage der Gesamtanlage? Mir fällt da absolut nix ein was ich da besser finden könnte....



    Wenn der Trend des "alle wollen Freiheit genießen" durch geschäftstüchtige Stellplatzanbieter nicht stark verbessert wird, heißt es in den 3-4 Sommermonaten in Zukunft, vorbuchen, vorbestellen, zufrieden sein. Und dann zum Ende im Sog der zig tausenden Heimkehrer erneut auf der Autobahn hinten anstellen und einzig die "Freiheit der Gangwahl" genießen zu dürfen, mehr nicht.


    Der Prozeß ist doch im vollen Gange. Die Stellplätze schiessen wie Pilze aus dem Boden, und selbst viele Kommunen springen auf das Trittbrett mit auf. Dass sie dabei offensichtlich nicht hinterherkommen, ist dem Boom der Reisemobile geschuldet.


    Und wobei ich da die Bimbelgicht bekomme: Immer mehr SP bieten Vorreservierungen an, und halten kaum oder gar keine Plätze für Durchreisende offen. Ein Vorteil der kommunalen Plätze, wo das im allgemeinen nicht möglich ist. Viele SP mutieren mittlerweile zu CP. Und dann kann der CP tatsächlich nix besser als der SP, der im Grunde doch nur ein "Campingplatz gefangen im Körper eines Stellplatzes" ist.


    Mir ist das aber auch schnurzpieps - ich stehe dort, wo ich mich wohlfühle. Das kann mal der einfache Stellplatz am Hafen sein, aber auch der Campingplatz im Grünen. Egal, wie der sich nun am Eingang nennt.


    Grüsse
    Rainer

  • Wenn ich das hier alles so lese, frage ich mich: Was ist nur los mit den Campern? ;)
    Ich verstehs nicht.


    Tja, Thomas. Ich verstehe auch nicht alles.
    Wenn ich meine unmaßgebliche Meinung hier mal schreiben darf: Meine Nasszelle ist mir heilig. Darum interessiere ich mich kaum für die Sanitären Anlagen des Platzes. Wir campen nicht frei, weil wir gut schlafen wollen. Der ideale Campingplatz / Stellplatz für uns (so in Polen erlebt): Wir kommen an, finden den Betreiber bei einer klitzekleinen Bar, er verlangt 10 Euro bar auf die Kralle, wir dürfen uns einen Platz aussuchen. Der Platz ist überwiegend naturbelassen, mit vielen Bäumen, es gibt keine gepflasterten Wege. Gemischtes Publikum, Familien, Junge und Alte. Strom brauchen wir diesmal nicht. Da es einen See mit kleinem Badestrand gibt, brauchen wir auch keine Duschen. Es gibt keine Gartenzwerge, keine eingezäunten Wowas, keine Kinderbetreuung, keinen Spielplatz, Kinder haben ja den Strand. Klasse. Am nächsten Morgen leeren wir unser Klo und kriegen frisches Wasser. Alles ein bisschen improvisiert, aber für uns gut genug.
    Wenn wir nach unseren Campingführern gehen (wir haben weder Computer noch Iphones noch tablets an Bord, Fernsehen sowieso nicht), sehen wir an den Verhältniszahlen Touristen-Dauercamper, ob wir da hin wollen. Je mehr Piktogramme im Campingführer sind, desto weniger attraktiv ist er für uns. Aufgrund unserer Vorlieben ziehen wir niedrigpreisige Plätze vor. Ich habe das Gefühl, je organisierter und hochpreisiger, desto länger muss man an der Rezeption warten. Klar, dass nicht jeder Platz 10 Euro kosten kann. Aber wenn die Preise sich schon in Richtung Hotelübernachtung bewegen, dann fehlt mit total das Verständnis.

    Grüße von Volker
    Eura Quixta auf Ducato 250 (2,3l-120PS Iveco-Motor), 5,40m, Bj. 2011. 2017 gekauft und nach und nach radikal verändert, vom Aufbau sind nur noch 1/3 Eura und 2/3 Volker, Gewicht nach Schlankheitskur 2540 kg.
    -- Mein Avatar: Haben wir nicht alle mal klein angefangen? --

  • Guten Abend,


    das Wort Campingplatz kenne ich überhaupt nicht in meinem Wortschatz, deshalb kann mir das hier geschilderte erst gar nicht passieren, und ich kann es mir eigentlich schwer vorstellen das sich die Leute so verhalten.
    Ich war jetzt 8 Monate unterwegs, Portugal und Kanaren u. immer dort gestanden wo es mir gefiel. Warum kann man auf einem CP besser schlafen?
    Wenn mir auf den Kanaren zu warm in der Nacht wird lasse ich die Schiebetür offen stehen, mit meinem Begleiter ist darin eh nicht zu spaßen.
    In 2 Wochen geht es bis nach Lappland und niemals fahre ich/wir einen CP. an.


    Gruß


    Peter

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