Wir haben einen Weber Q120 (glaube ich), also den kleinen Gasgrill mit Piezo, Thermometer und zwei Klapptischen.
Ich bin eigentlich auch ein Kohlegriller, daheim nur auf dem großen Weber... ich liebe das indirekte (Nach-)Grillen.
Nachteil am Q ist, dass er sperrig ist. Aber wer schön grillen will, muss leiden. Ich möchte ihn nicht missen. Alles geht (außer Brötchen aufbacken, aber dafür gibt es eine Lösung), Spareribbs über Stunden garen dank der Temperaturregelung und Thermometer kein Problem; Steak auch kein Problem dank der durchaus zu erreichenden 300 Grad. Nur das "Nachgaren" der Steaks ist schwierig, weil der Gußrost doch lange die Wärme speichert, aber dafür nimmt man dann ein Aluschale oder wickelt die Steaks in Alufolie ein. Hühnchen(keulen) aller Größen auch kein Problem dank der Temperaturregelung.
Schwierig wirds, wenn man mehere Sorten Fleisch zusammen grillen will. Aber das hat man iwan raus. Erst die Spareribbs, dann oder zwischendurch die Keulen, und zum Schluss das Steak.
Brötchen-aufbacken-Lösung: das Problem beim Weber ist, dass das Gussrost punktuell zu viel Hitze hat, bevor die Brötchen oder das Baguette aufgebacken ist, isses schwatt... Abhilfe schafft da ein altes rechteckiges Grillrost. Dieses wird so gekanntet, dass es auf den Q passt (an den kurzen Seiten links und rechts ein paar cm abkanten), quasi als zweite Etage unter der Haube. So ist grillen und aufbacken auch gleichzeitig möglich. Auch ist diese zweite Etage wunderbar zum Warmhalten zu gebrauchen. Ich habe leider kein Bild, und hoffe man kann es auch so verstehen.
Wünschen würde ich mir, dass der Q zwei getrannt voneinander geregelte Heizzonen hätte. Dann könnte indirektes Grillen evtl. funzen.
Mahlzeit!
Marc