Welches Öl


  • Das werde ich am Montag auch tun, au man was für eine Zeit wegen Öl.

  • wer sagt den das der Druckfehler nicht bei 0 und 5 ist?


    Glaub' es oder glaub' es nicht ;)


    Fakt ist
    Euro-5-Motoren bekommen die Norm FIAT 955535-S1 = 5W-30
    Euro-6-Motoren bekommen die Norm FIAT 955535-DS1 = 0W-30

  • Original Selenia Öl, wie es bei FIAT eingefüllt wird


    Infos aus dem "Autoteile Augustin" Onlineshop
    www.axel-augustin.de

    Motoröl Selenia WR PURE ENERGY 5W-30

    Art.-Nr.:8281007
    OE Nummer: 14121616
    1 Ltr,Fiat + Fzg. mit Dieselpart. Eur5
    ACEA C2 N°F510.D07 Fiat 9.55535-S1


    Motoröl WR Forward 0W-30
    Art.-Nr.:8281037
    OE Nummer: 13881639
    1 Liter FIAT9.55535-DS1 Ctr-No.F842.F13
    ACEA C2(f,Dieselmotoren Euro 6 0W30


    Jetzt kannst Du ja selber entscheiden, ob es ein Druckfehler ist oder nicht!
    ... es ist übrigens kein Druckfehler, sondern ein Satzfehler! ;)


    Andi

    Pössl Summit 540 Prime Modell 2021 auf FIAT 2.3 140 PS
    "Unsinkbar III" – der schönste Kasten der Welt!
    :D

  • Ich versteh auch nicht, warum man daraus so ne Wissenschaft macht. Kurz gegooglet, aha Fiat Schmierfinkpartner heißt Selenia. Werden die wohl den Motor mit denen getestet haben. Noch kurz gewundert weil Selenia Petronas ja Mercedes sponsern und nicht Ferrari, die ja bis 2016 zu Fiat gehörten, aber egal. Preise verglichen, bei eBay günstig gefunden, Verkäufer angeschrieben für die richtige Schmiermischung und abzgl. eBay-Gebühren gekauft und kostenlos geliefert bekommen. Was will man mehr?

  • Angefangen von Spiegelflächenbildung zu Kavitationsneigung, von Korrosionsbildung zu Schmierfilmabriss


    Dagegen helfen:
    - Spiegelflächenbildung: genügend Detergentien und Dispergentien
    - Kavitationsneigung (Kavitation ist konstruktionsbedingt, aber gegen das damit verbundene Schäumen helfen): Schauminhibitoren
    - Korrosionsbildung: TBN genügend hoch
    - Schmierfilmabriss: HTHS genügend hoch


    Alle die genannten Eigenschaften sind alte Bekannte. Ein qualitativ gutes Öl besitzt sie bzw. es hat in genügender Konzentration die entsprechenden Additive. Nimmt man also ein gutes Öl, so sind alle Eventualitäten, die ein spezieller Motor evtl. als Macken hat, genausogut abgedeckt wie mit einem "Spezialöl für diesen Motor". Solche Spezialöle gab es meines Wissens, bevor die DPF eingeführt wurden, noch gar nicht.


    Das Problem der heutigen Öle ist ja, dass mit Rücksicht auf den DPF der Aschegehalt begrenzt wird (Asche ist das, was nach der Verbrennung an festen Substanzen, meist Salze, noch übrig bleibt). Nun sind leider die meisten Additive Aschebildner, so dass bei einem MID-SAPS oder (noch schlimmer) LOW-SAPS (also Öle, bei denen der Aschegehalt begrenzt wurde) die Additive nicht mehr in dem Maße eingesetzt werden können, wie sie eigentlich nötig wären. Ein "Rundumschlag" ist bei diesen also nicht mehr möglich. Daher können LOW-SAPS- und MID-SAPS-Öle nur Kompromisse sein.


    Man sollte sich daher eigentlich überlegen, ob einem der Motor oder der Rußfilter wichtiger ist. Der Rußfilter wird durch Ölverbrauch belastet. Der Ölverbrauch kommt einerseits von der Kurbelgehäuseentlüftung (ist nicht so ohne Weiteres beeinflussbar) und andererseits von Undichtigkeiten und dem, was durch einen verschlissenen Kolben bzw. Zylinder an Öl in den Brennraum gelangt. Letzteres lässt sich durch gutes Öl verringern/zeitlich hinausschieben. Das heißt, dass der Rußfilter durch ein Full-SAPS Öl (wie sie früher üblich waren) nicht in dem Maße stärker belastet wird, wie das vielfach den Anschein hat. Ich würde auch mit Rußfilter ein Full-SAPS Öl verwenden, mit dem Ergebnis, dass der Rußfilter (veilleicht) früher getauscht werden muss, aber der Motor länger lebt.
    (Und wenn man keinen Rußfilter (mehr ;)) hat, stellt sich dieses Problem erst gar nicht.)
    Full-SAPS-Öle erkennt man an der ACEA-Spezifikation A3/B4.


    Im W638 aber kam es zu Motorschäden durch stark erhöhten Ölverbrauch.
    In einer großen Rückrufaktion wurden dann alle Fahrzeuge auf das besagte Mobil Delvac umgeölt.
    [...]
    Das Problem war im W638 übrigens der im Vergleich zu Sprinter oder PKW geänderte Einbauwinkel des Motors.


    Das sieht mir aber nach einer ganz faulen Kiste aus. Da wurde dann ein Konstruktionsfehler mit einem speziellen Öl kaschiert. Peter, kannst Du uns denn sagen, durch welchen Wirkmechanismus mit dem Delvac der Ölverbrauch verringert wurde? Interessant ist ja, dass in diesem Fall ein LKW-Öl in einem PKW-Motor eingesetzt wurde. Wobei mir immer noch nicht klar ist, was die grundlegenden Unterschiede zwischen PKW-(ACEA A... bis C...) und LKW-Ölen (ACEA E...) sind. Vielleicht gibt es hier einen Öl-Fachmann, der da was dazu sagen kann?


    Gruß
    Matthias

  • Womit wir bei der Norm FIAT 955535-DS1 und z.B. diesem Öl wären: Shell Helix Ultra ECT C2/C3 0W-30


    Das Datenblatt dazu habe ich mir gerade erst angeschaut. Das scheint ja eine richtige Wunderplörre zu sein, wenn wir mal voraussetzen, dass Shell es sich nicht leisten kann, hier falsche Angaben zu machen.


    VW 504.00/507.00 und Daimler 229.51 zu erreichen mit einem Mid-SAPS-Öl (was es ja sein muss, wenn es ACEA C2 und C3 erfüllt) erscheint mir sehr erstaunlich.
    Peter, weißt Du, wie die das erreichen? Da müsste es ja inzwischen ganz neue Additive geben, wodurch sich das, was ich weiter oben geschrieben habe, dann doch ein Bisschen relativiert :oops: ;)


    Gruß
    Matthias

  • Peter, weißt Du, wie die das erreichen?


    Shell baut schon immer äusserst gute Schmierstoffe, aber wie die das erreichen wird wohl deren Geheimnis bleiben.


    Dagegen helfen:
    - Spiegelflächenbildung: genügend Detergentien und Dispergentien
    - Kavitationsneigung (Kavitation ist konstruktionsbedingt, aber gegen das damit verbundene Schäumen helfen): Schauminhibitoren
    - Korrosionsbildung: TBN genügend hoch
    - Schmierfilmabriss: HTHS genügend hoch


    Aber warum sollte man z.B. bei einem Motor der nicht zu einer Spiegelflächenbildung neigt Detergentien und Dispergentien "einfüllen", wenn diese für diesen Motor gar nicht benötigt werden.
    Jeder Baustein im Motoröl beeinflusst wieder einen anderen vielleicht wichtigeren Baustein.


    Peter, kannst Du uns denn sagen, durch welchen Wirkmechanismus mit dem Delvac der Ölverbrauch verringert wurde? Interessant ist ja, dass in diesem Fall ein LKW-Öl in einem PKW-Motor eingesetzt wurde. Wobei mir immer noch nicht klar ist, was die grundlegenden Unterschiede zwischen PKW-(ACEA A... bis C...) und LKW-Ölen (ACEA E...) sind.


    Keine Ahnung durch was das Delvac den Ölverbrauch schlagartig reduziert hat.
    Es hat aber wirklich bei allen Fahrzeugen funktioniert (zumindest im Bereich des Autohauses in dem ich damals angestellt war).


    Welche Unterschiede zwischen LKW- und PKW-Motorölen herrschen weis ich auch nicht.
    Ich hab' in meinem dienstlichen Fuhrpark einfach mit einem Motoröl der MAN-Vorgabe M 3575 den kompletten Fuhr- und Gerätepark versorgt.


    Wenn es für den Fachmann schon nicht mehr durchschaubar ist, ist es für den Laien noch weniger.


    Deshalb bleibt für den Laien nur Eines übrig: Die Betriebsstoffe in sein Fahrzeug einfüllen die der Hersteller vorgibt (vorausgesetzt es wird eine korrekte Betriebsanleitung mitgeliefert :)).

  • Peter, angeregt durch Deine Beiträge in desem Thread habe ich mich gestern mal wieder ein Bisschen mit Öl beschäftigt :).


    Zu Deiner Aussage (sinngemäß zitiert, ich glaube, in anderen Threads hast Du ähnliches auch schon geschrieben) "Es gibt Öle, die im Auftrag der Fahrzeughersteller extra für bestimme Motoren konstruiert werden und dann die speziellen Freigaben dieses Fahrzeughestellers haben":


    Schau Dir mal die Datenblätter dieser drei Öle an:
    Shell Helix Ultra Professional AB-L 0W-30
    Shell Helix Ultra Professional AV-L 0W-30
    Shell Helix Ultra ECT C2/C3 0W-30


    Das erste hat nur Mercedes-Freigaben, das zweite nur VW und das dritte hat sie beide. Und jetzt vergleiche mal die technischen Daten! ;)
    Wird auch hier diskutiert, dass das dreimal das gleiche sein muss. Ist also doch (meistens zumindest) nur Marketing, dieses "fahrzeug-spezifische Öl".


    Ich hatte mich ja gewundert, dass dieses Öl, obwohl Mid-SAPS, ziemlich gute Eigenschaften hat (Freigaben VW 504.00/507.00 und Daimler 229.52). Ganz so toll scheint es auf Dauer dann doch nicht zu sein, denn es ließ - wie hier nachzulesen - zumindest in dem beschriebenen Fall ziemlich schnell nach. Nach meiner Vermutung werden die nach den Normen geforderten Grenzwerte wohl noch gerade so (oder durch Serienstreuung dann auch schon mal im Neuzustand nicht mehr ganz) eingehalten. Und schon nach 10.000 km war in dem verlinkten Beispiel das Öl dann hinüber.


    Ein Full-SAPS-Öl hat eben doch größere Reserven als ein Low- oder Mid-SAPS.


    Daher meine Empfehlung für die neueren Ducato- / Jumper- usw. -Motoren:
    Wenn Ihr unbedingt ein Öl nach Hersteller-Freigabe nehmen wollt, ist z. B. das Shell Helix Ultra ECT C2/C3 grundsätzlich geeignet. Ich würde allerdings jeweils nach spätestens 15.000 km, bei häufigem Kurzstreckenverkehr spätestens (!) nach 10.000 km wechseln. Selbstverständlich bei geringen Kilometerleisungen einmal jährlich!
    Auch bei den Euro 5-Motoren, bei denen Fiat die Norm 9.55535-S1 empfiehlt, würde ich eines nach 9.55535-DS1 nehmen.
    Vorteil des letzteren: 0W-30 anstelle 5W-30 und eine bessere Hochtemperatur-Scherfestigkeit (mind. 3,5 mPas beim DS1 (ACEA C3) gegenüber mind. 2,9 mPas beim S1 (ACEA C2)).


    Gruß
    Matthias

  • Wird auch hier diskutiert, dass das dreimal das gleiche sein muss. Ist also doch (meistens zumindest) nur Marketing, dieses "fahrzeug-spezifische Öl".


    Ich denke eher, dass das AB-L für Mercedes, das AV-L für VW und das ECT eher als Universalöl ohne spezielle Zuordnung gebaut wurde.
    Die erreichten Herstelleranforderungen wurden beim ECT eher "zufällig" bzw. gerade noch erreicht.
    Jedes Motoröl ist nur ein Gesamtkompromiss der ganzen Eigenschaften.
    Deshalb sollte der gewählte Kompromiss zumindest die Herstelleranforderungen erfüllen.
    Wenn ich die Wahl hätte zwischen einem Universalöl und einem "spezialisiertem" Öl, würde ich eher zum "Spezialisiertem" greifen.


    Aber ... wie schon oben geschrieben hab' ich mit einem Motoröl nach MAN-Vorgabe M 3575 einen kompletten Fuhr- und Gerätepark "erschlagen".
    Und trotz den wildesten Fahrern, trotz der extremsten Einsätze, trotz der manchmal stark gestreckten Wartungsintervalle und trotz der teilweise in 5 Jahren gefahrenen 300.000 km kam es zu keinem Motorschaden.


    ...obwohl... 1 Fahrzeug hatte ständig Probleme und brauchte aufgrund von Downsizing 3 neue Motoren:
    Eine 16-Tonnen Kehrmaschine auf einem Iveco-Fahrgestell mit einem 7,5-Tonner-Motor.
    Da hätte man auch einen 2-Liter-Motor in einen 3,5-Tonner einbauen können :D

  • Ich lese gespannt mit, da ich im Frühjahr wieder Service machen werde. Nur leider steig ich gedanklich fast aus, wenn es zu sehr ins Detail geht (Scherfestigkeit mPas usw...). Da fehlt mir einfach das Fachwissen und auch ein wenig die Lust mich ins Schmierfinkgewerbe einzulesen. Hintergrund ist, dass ich bei neueren Fahrzeugen nur Dienstwagen gefahren bin und mir das da völlig wumpe ist. Als ich noch fast alles selber gemacht und auch optimiert habe (böser Tuningfreak), gabs immer Standardöl aus einem der Fässer in der Halle. Unterschieden nur nach Viskosität je nachdem wie gut der Motor noch war. Nix Herstellervorgabe. Eingekauft nach Preis (3-5 €/l), meist Hausmarke PV oder WM). Waren aber auch alles nur Benziner ohne AGR und Kat. Irgendwann bin ich aus dem Rennanzug und unter der Hebebühne rausgewachsen und mache nur noch Service und Wartung am Kasten selbst.


    Wenns was besseres und günstigeres als das Selenia nach Hersteller gibt, freue ich mich über Empfehlungen. Hab den letzten 3.0er mit 177 PS und lt. Papieren Euro 5+. Auf den DPF braucht keine Rücksicht genommen werden. Service mach ich jährlich. Mir gehts hauptsächlich um geringeren Verschleiß, weniger um Verbrauch und Abgasreinigung ist Wurst. Ölverbrauch hat er nach über 200.000 km keinen nennenswerten, weshalb ich das teure Selenia bis jetzt auch weiter verwendet habe. Immer mit dem Hintergedanken von den Schmierfinken abgezockt zu werden.


    Gruß Thomas

  • wenig die Lust mich ins Schmierfinkgewerbe einzulesen.


    ist wie mit den Treibstoffen: "Citroen préfère TOTAL"
    Schöne Scheixxe, wenn du dann mit leerem Tank dastehst und keinen "passenden" Sprit dafür bekommen kannst *tztz*


    ....mit meiner HONDA fahre ich zum Tanken immer bis nach Spananien, wegen des "REPSOL" dort *schmeißmichweg*

    Ralph.
    ________________________________________________________
    Knaus BoxStar Road, L.5,41m, Fiat 2,3L 130PS Multijet, Bj. 2015, Raumbad

  • Ölverbrauch hat er nach über 200.000 km keinen nennenswerten, weshalb ich das teure Selenia bis jetzt auch weiter verwendet habe. Immer mit dem Hintergedanken von den Schmierfinken abgezockt zu werden.


    Egal was es kostet und wer daran verdient.
    Wenn es bisher zu keinen Problemen kam und Du ein gutes Gefühl damit hast nimm' es weiter.
    Du machst nichts falsch dabei.

  • Hab den letzten 3.0er mit 177 PS und lt. Papieren Euro 5+. Auf den DPF braucht keine Rücksicht genommen werden.


    Dann spielt auch das "Euro 5+" keine Rolle. Das signalisiert ja nur, dass im Auslieferungszustand Katalysator und DPF vorhanden sind und wegen dieser Bauteile die Aschebildner im Öl begrenzt werden müssen. Der Motor ist immer noch der gleiche wie der erste von 2006 mit Euro 4. Und damals hat Fiat noch ein "ganz normales" 5W-40 Öl nach ACEA A3/B4 empfohlen. Für den Motor selbst ist das auch immer noch das beste.
    Nachdem es das Mobil 1 und auch dessen Nachfolger Mobil 1 New Life beide nicht mehr gibt, habe ich nach meinem derzeitigen Kenntnisstand diese beiden als die besten ermittelt (ohne Rücksicht auf einen Partikelfilter!):
    - Rowe Hightec Synth RS 0W-40
    - Ravenol SSL 0W-40


    Gruß
    Matthias

  • Die 30.000 km finde ich schon sehr grenzwertig. Und bei den heutigen bis zu 48.000 km hat sich vermutlich die Marketingabteilung gegen die Techniker durchgesetzt. Wie oben schon geschrieben, würde ich mit einem Mid-SAPS Öl (also bei Fiat: 9.55535-S1 oder besser -DS1) spätestens nach 15.000 km wechseln.
    (Mache ich übrigens auch mit meinem Full-SAPS-Öl nach ACEA A3/B4, also einem Öl mit mehr Reserven in den Additiven.)


    Gruß
    Matthias

  • Ich denke, dass hinter jedem Motorenhersteller ein / zwei große Mineralölgesellschaften (Sponsoren) stehen, die sich durch ihr Alleinstellungsmerkmal auszeichnen. Das hat was mit Kundenbindung und Werbung zu tun. Der Markt ist aufgeteilt und im Öl wurde schon immer das große Geld verdient. Wichtig ist die Spezifikation, an die sich alle Mineralölgesellschaften halten müssen. Welche Additive in den entsprechenden Laboratorien dann verwendet werden, ist für den Ottonormalverbraucher undurchschaubar. Wichtig ist nur das Alleinstellungsmerkmal der entsprechenden Ölhersteller. Die ACEA Norm müssen alle Hersteller einhalten. Und Öle aller Hersteller mit der gleichen Spezifikation sind untereinander mischbar. Auch Öle unterschiedlicher Viskosität dürfen gemischt werden. Argumente gegen Verschleiß und für Kraftstoffeinsparung jonglieren mit den vollsynthetischen Ölen, die sehr dünnflüssig sind. 0W Öle müssen nicht immer erste Wahl sein. Die thermische Belastung und die mechanische Belastung der Öle hinsichtlich der Scherkräfte in den Motoren ist nicht unbedingt mit dem dünnsten Öl zu meistern. Besagte Kriterien führen schneller zu einem Abriss des Ölfilms. Aspekte wie Sommer, Winter, Kurzstrecke, Langstrecke etc. ....
    Wenn ein Hersteller seine Öle dem Kunden vorschreibt, sollte man sie in der Garantiezeit wegen Garantie und Gewährleistung sowie Kulanz auch befüllen. Was danach passiert, darf auch aus monitärer Sicht entschieden werden. Denkt nur an die freien Werkstätten. Die halten die Vorgaben der Fahrzeughersteller hinsichtlich Ölspezifikation ein, beziehen ihr Öl aber von Anbietern mit nicht so großen Namen und unsere Kästen fahren nicht schlechter dabei.
    Für einen wissenschaftlichen Bericht reicht mein Hintergrundwissen nicht. Ich habe einfach nur aus dem Bauch heraus meine Meinung zu dem Thema beigetragen. So sehe ich das nun mal.
    Gruß
    Max

  • Wie oben schon geschrieben, würde ich mit einem Mid-SAPS Öl (also bei Fiat: 9.55535-S1 oder besser -DS1) spätestens nach 15.000 km wechseln.


    Boah, das ist aber schon übertrieben :fearscream:
    Da wäscht Du ja Deine gerade erst gebildeten Feststoffe wieder raus.
    Alle 2 Jahre oder ca. alle 50.000 km (je nachdem was zuerst eintritt) sind vollkommen ausreichend.
    Beim LKW kann man problemlos bis 150.000 km hoch gehen.

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