Wer fährt heim, wer sitzt die Krise aus?

  • Thomas, ich weiss, es ist leicht zu sagen "Mach' dich nicht bekloppt!", wenn man selbst nicht in dieser Lage ist. Wenn ich eines wirklich hasse, dann ist es diese verwixxte Ungewissheit. Die (Un)wahrscheinlichkeit kennst du selbst. Ich kann nur für mich sprechen, aber du weisst, dass du "hier" nicht alleine bist.


    Grüsse
    Rainer

  • Ach, Uwe, da könnte ich aus meiner Zeit Romane und auch manches (fast) Sachbuch schreiben.


    ......
    Da war ich damals in hochkarätigen Meetings : Konstrukteure, Entwickler, Werkzeugmacher, QS-Leute und andere Spezialisten wie Werkstoffkundler saßen um einen Tisch und diskutierten lange, bis die technisch beste Lösung gefunden wurde.
    Anschließend wurde das Projekt dem Einkauf vorgelegt, der lachte nur mit den Worten " Ja, die Konstrukteure wollen alles am liebsten vergoldet haben "
    - ...
    - !



    Und diesen Wirtschaftsvertretern glaubst du? Oder hoffst sogar darauf das die es Besser machen?


    Wiedersprich dir bitte nicht selbst.



    Gruß
    Bluesbrother

    Keep on rockin`
    Rollerteam Lingstone Duo Sport auf Ducato/Light 130PS, Markise, AHK, Fiedlerbühne und zusätzliche Schraubfedern hinten.

  • Und diesen Wirtschaftsvertretern glaubst du? Oder hoffst sogar darauf das die es Besser machen?
    Wiedersprich dir bitte nicht selbst.


    Das ist kein Widerspruch :


    Die Wirtschaft hat von den Kunden gelernt, dass nur gekauft wird, was irgendwie " günstig " ist.
    Die Zeiten, in denen das einst als Warnung gedachte " made in Germany " zur Qualitätsmarke mutierte, sind vorbei.


    Das hat damit nichts zu tun, dass viele (nicht alle und erst recht nicht alle gleichermaßen) Manager gelernt haben,
    mit Krisen umzugehen und Unternehmen auf Kurs zu halten, oder dahin zurückzuführen, wenn die Kiste wackelt.


    Selbst der bayrische Krisenhäuptlung aus der Politik hat inzwischen auf die Frage, ob von Bayern aus Schutzmasken bundesweit verteilt werden, zugegeben, dass die Versorgung momentan noch nicht mal für sein eigenes Land ausreicht.
    Da denkt jeder Politiker nur für sich und seine Leute und der Praktikant, der telefoniert, Bedarfe ermittelt und koordiniert,
    hat heute frei in der Politik, weil die wie die KBV alles alleine können.

  • Die Wirtschaft hat von den Kunden gelernt, dass nur gekauft wird, was irgendwie " günstig " ist.
    Die Zeiten, in denen das einst als Warnung gedachte " made in Germany " zur Qualitätsmarke mutierte, sind vorbei.


    Diese Entwicklung erschreckt mich auch, aber dies schon seit längerem. Eine sicherlich positive Auswirkung dieser Krise wird sein, dass wir uns wieder verstärkt um einheimische Produkte bemühen und dies auch entsprechend honorieren. Wenn man die Preisentwicklung der letzten Jahrzehnte beobachtet, stellt man fest, dass der alltägliche Bedarf an Lebenswichtigem aus der Portokasse gezahlt wird, und der Rest in Luxusgüter investiert wird. Es könnte jetzt der Zeitpunkt gekommen sein, wo die Spitze dieses Eisberges erreicht ist. Wir werden in der Zukunft unsere Kartoffeln, unsere Karotten und unser Sauerkraut mehr zu schätzen lernen, davon bin ich überzeugt.


    Übrigens war die Bezeichnung "Made in Germany" ursprünglich mal ein Warnhinweis für die Engländer, dass man es mit minderwertigen Produkten zu tun hatte.


    Klugscheissermodus/off


    Grüsse
    Rainer


  • Übrigens war die Bezeichnung "Made in Germany" ursprünglich mal ein Warnhinweis für die Engländer, dass man es mit minderwertigen Produkten zu tun hatte.


    " einst als Warnung gedachte " made in Germany " zur Qualitätsmarke mutierte " - da hatte ich vorher nicht dummgeschxxx !

  • Selbst der bayrische Krisenhäuptlung aus der Politik hat inzwischen auf die Frage, ob von Bayern aus Schutzmasken bundesweit verteilt werden, zugegeben, dass die Versorgung momentan noch nicht mal für sein eigenes Land ausreicht.


    Wir in Bayern haben einen Weg gefunden.


  • So, hier mal ein richtiger Aufreger:confused:

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    oder was zum Schmunzeln

    Gruß Micha
    Columbus 641E 3,0L Bj 2015, Fiat Navi mit Rückfahrkamera, keine Fußbodenheizung
    Der Mann mit dem freundlichen Nicken

  • Hier noch eine Impfung gegen Verschwörungstheoretiker:zungelang:


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  • Lese soeben bei Facebook in der Gruppe "Überwintern in Spanien und Portugal".
    Es sieht so aus, dass das Militär in Zusammenarbeit mit der Guardia Civil in Andalusien verbliebene Camper auffordert, das Land zu verlassen.

  • Davon gibt es Einige, genauso wie in Marokko.


    Selbst bei uns in Bayern (Unterfranken) stehen immer noch vereinzelte Wohnmobile und Kastenwagen auf den Stellplätzen, trotz Ausgangsbeschränkungen.


    Damit werden drastischere Maßnahmen bzw. Kontrollen geradezu herausgefordert.
    Manche wollen es immer noch nicht verstehen.


    Gruß
    Michael

  • Wo sollen die Leute auch hini ?
    Viele haben die Wohnung, oder das Haus für die Zeit des geplanten Urlaubs vermietet, oder leben eignetlich ganz im WoMo.
    Als die Fähren den Verkehr zwischen Spanien und marokko einstellten, waren einige ganz im Süden von Marroko
    und konnten nicht so schnell zum Hafen. Es wäeren auch nicht genügend Fähren vorhanden gewesen.
    In Spanien war die erste Meldung. Ihr könnt bleiben aber es kommt keiner mehr auf den Platz.
    Dann wurde es ernster beim Einkaufen wurde abgezählt, und wenn genug drin waren musste der Rest warten-
    Am Montag die nächste und für uns entscheidende Maßnahme, Toilette und dusche wurden verschlossen.
    Schön für alle die einen VW Bus hatten.
    Wir durften auch nur noch einzeln einkaufen und nicht mehr zum Strand. Aus Calpe kam die Absage bis 30. April alles zu.
    Alles ab nach Hause.

    [COLOR="#0000FF"]Ein kluger Mann lebt weder geistig noch finanziell über seine Verhältnisse[/COLOR]

  • Du scheinst es jau auch verstanden und geschafft zu haben.


    Und für die anderen: .......klar, Corona kam so superplötzlich und die Maßnahmen ohne Vorwarnung in den letzten Wochen.


    Es gab in den letzten Tagen sogar Zusatzfähren aus Marokko raus nach Frankreich, trotzdem bleiben einige dort, rühmen sich damit und machen noch YouTube Videos. Sogar über die Fährpreise haben sich einige echauffiert.


    Tur mir Leid, dafür habe ich null Verständnis.
    Gruß


    Michael

  • Es sieht so aus, dass das Militär in Zusammenarbeit mit der Guardia Civil in Andalusien verbliebene Camper auffordert, das Land zu verlassen.


    Ja, kann so aussehen - wenn man falsche Informationen übers Land streut, weil man selbst Zuhause hockt, und alles besser weiß, wie die vor Ort.
    In Wirklichkeit ist es ganz anders: Wildcampen ist ohnehin in Spanien und Portugal offiziell verboten, und wird - je nach Region - bestenfalls "geduldet", wenn
    a) keine Anzeichen für "Camping" vorhanden sind (Stühle raus, Markisen ausfahren, usw.)
    b) kein "Dauerstehen" ersichtlich ist, also bestenfalls für eine Nacht "gehalten" wird.


    Campingplätze und Stellplätze sind seit März zu. Punkt.
    Die Polizei kann nicht "auffordern das Land zu verlassen", sondern nur anordnen, "hier wird nicht gecampt". Sie müssen weiterfahren.
    So, und hier kommen ganz einfach die aktuellen Anordnungen und Restriktionen wegen Corona ins Spiel: Unnötiges Herumfahren, also Fahrten ohne triftigen Grund (Lebensmittel einkaufen, Arzt, usw.) sind verboten. Zudem ist sogar in manchen Regionen, wenigstens bis vor Kurzem, verboten gewesen, dass mehr als 1 Person im Auto sitzen. (Das wurde inzwischen gelockert, und eine 2. Person darf hinten sitzen.)


    Einige Camper in den betroffenen Länder und Regionen haben darauf ganz legal und den Verordnungen entsprechend reagiert: Sie haben sich in Wohnungen eingemietet. AirnB hat Hochkonjunktur. Punkt. Hotels etc. pp. sind geschlossen (worden).


    Alles was die Polizei, egal ob in Spanien oder in Portugal macht, wenn sie Camper "freistehend" antrifft: Sie verweist sie von dem Platz, und informiert sie darüber, dass sie zur Zeit nirgendwo im Land einen legalen, offiziellen Platz zum "Campen" bekommen, weil alles zu ist. Ergo wird empfohlen, wenn man keine andere Unterkunft hat, zurück nach Deutschland zu fahren.


    So, und dann noch aktuell zur Rückreise: Ganz aktuell berichten mir vor Ort WoMo-Besatzungen, dass sie an manchen Grenzübergängen von Portugal nach Spanien abgewiesen und wieder zurückgeschickt wurden.
    Inzwischen macht auch der ADAC darauf aufmerksam, dass es ggf. zu Problemen kommen kann.
    Was sollen die jetzt machen? Zurückschwimmen?


    Das ist teils so unseriös und irreführend, regelrecht "Fake-News", die hier verbreitete werden, dazu vorn Leuten, die gar nicht wissen, wie es vor Ort ist.
    "Das Militär in Zusammenarbeit der Guardia Civil" soll offensichtlich implizieren, dass jetzt "sogar das Militär (mit Panzern?) die Ausländer (Camper) aus dem Land jagt".


    Die Wahrheit ist, dass inzwischen in vielen Ländern (auch in Eurem hochgepriesenen "Wir bleiben Zuhause Deutschland") die Polizei an ihre Belastungsgrenzen kommt, und deswegen, völlig normal und sinnvoll, militärische Dienste aushelfen. Punkt. So wie jetzt in Deutschland Hanswurst mit Meier der Polizei "unter die Arme greift", um seine Nachbarn anzuzeigen, weil die ... was weiß ich getan haben.

  • Ich habe schon mehrere Beiträge von ihnen gelesen. Ihre Ausführungen werden nicht richtiger, je länger sie werden.
    Mir ist klar: auch sie wollen nicht verstehen - oder vielleicht ist es auch anderes Problem.
    Ich habe in meinem Bekanntenkreis Menschen, die könnten es aufgrund ihrer geringen Bildung nicht verstehen.
    Bleiben sie gesund

  • Zitat

    An der Grenze gestrandete Touristen mit Wohnmobilen sollten sich einen Park- bzw. Campingplatz - mit Strom- und Wasserversorgung - in der Nähe der Grenze suchen und die weitere Entwicklung beobachten.


    Darüber hinaus rät die Deutsche Botschaft allen, die in Marokko verblieben sind, sich eine Unterkunft zu suchen. Die lokalen Behörden können eine Bescheinigung ausstellen, die berechtigt, das Quartier für dringende Besorgungen oder Arztbesuche zu verlassen.


    Quelle: Auswärtiges Amt Deutschland

  • Einreise von Frankreich nach Deutschland ist völlig problemlos.
    Musste nur mein Ausweis durch die Scheibe halten.
    und jetzt habe ich erst recht die Scheiße am Hals weil alle parkplätze und Stellplätze geschlossen sind. Heute ignoriere ich ich es auf jeden Fall

    ...viele Grüsse Emanuel ;)


    [SIGPIC][/SIGPIC]

    ( 0 \_|_/ 0 )


    ...manche Antworten sind zwar nicht nützlich, aber dafür auch weniger schädlich, als manche nützlichen…

  • Wünsche Dir, dass Du den restlichen Weg auch noch gut schaffst.
    Und … in absehbarer Zeit wieder in die Gegenrichtung fahren darfst und kannst.

    Herzliche Grüße Hermann
    Dauerpendler Waging am See, München, Niederbayern.
    Westfalia Amundsen 600E, vorher 2007er Hochdach Nugget, T5 Multivan, T3 Bus, T2 Transporter

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