Wer hat Erfahrung mit Wänden in Sandwichbauweise

  • Hallo Björn,


    Ich war auch vergeblich auf der Suche nach 10mm Styrodur, Styropor ist m.E. zu weich um eine Biegesteifigkeit zu erreichen.


    Rolf's Argument ist durchaus ernst zu nehmen.


    Ein weiterer Einwand:
    Eine 4-5mm Sperholzplatte mit 2,50m auf 1,80m ist ziemlich schwabbelig. Wenn du eine grosse Sandwichplatte daraus fertigen willst, benötigst du eine mindestens gleich große stabile ebene Arbeitsplatte um das Sandwich aufzubauen und eine stabile Deckplatte um das ganze pressen zu können. Mit Schraubzwingen allein wird das kaum gehen.


    Gruß


    Manfred


    (Abreise auf Montag Abend verschoben)

  • Ich sehe schon, ich komme um den Bau der einzelnen Segmente/Teile
    wohl nicht herum wenn ich die Möbel in Sandwich- oder 'Skelett'-Bauweise herstellen will.


    Manfred
    ich hoffe, du hast den Start in den Urlaub nicht meinetwegen verschoben :s8
    Aber das gibt mir noch ein wenig mehr Zeit dich zu löchern :yah:


    Gruß
    Björn

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    „Irren ist menschlich. Aber wer richtigen Mist bauen will, braucht einen Computer.“

  • Ich habe auch noch mal eine Frage an die Holzwürmer im Forum :s11
    Der Sandwichbau ist immer noch mein favorisierte Baumethode, doch überlege ich
    für die Badinnenwände rightBOND Alu Verbundplatten zu nehmen.
    Wenn ich folgenden Wandaufbau erstelle 4mm Buchesperrholz, 1cm Rahmen und dann 2mm rightBOND, wird sich die Wand dann
    durch die Verwendung der unterschiedlichen Materialien verziehen?
    Ich spreche hier nicht von Frontplatten für Schubladen in 10*30 ;) sondern um eine Wand 1200*2000 mit einer Tür drin.


    Gruß
    Björn

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  • Hallo Björn,


    Eine einseitige Sperrholzplatte verzieht sich gerne, wenn keine entsprechende Platte auf der Gegenseite vorhanden ist. Bei Sperrholz sollte man sogar darauf achten, dass die Platten "entgegengestzt" ihrer Vorzugsbiegung verklebt werden. Ob diese relativ dünne rightBond Platte ausreicht dem Biegedruck entgegen zu wirken, kann ich nicht beurteilen, da ich die Platte nie verarbeitet habe. Ist die RightBond Alu Platte tatsächlich so dünn, sie ist doch bereits eine Sandwichkonstruktion? Wie wird diese ALU Platte mit dem Rahmen verklebt?


    Bei der grossen Platte würde ich noch zusätzlich zum äusseren Rahmen Leisten der Länge nach, u.U auch noch quer einziehen - oder wird das Sandwich innen ausgefüllt z.B. mit Styrodur, was aber gegen massives Verzeihen nicht unbedingt helfen würde. Sind die Leisten gut mit den Deckplatten verklebt wird die Platte extrem steif und verhindert auch, dass sich das Sandwich in der Mitte einwölben kann.


    Bei grossen Schranktüren (80cm-100cm breit und 1.80 cm hoch) hatte ich derart verstärkte Rahmen verwendet.


    Gruß


    Manfred

  • Hallo Manfred,


    ja, die Platten gibt es ab 2mm Stärke. Um ganz sicher zu gehen, kann ich ja 4mm nehmen.
    Die Platten werden mit einem PU-Kleber geklebt. Das bekommt man nicht mehr zerstörungsfrei auseinander.
    Wenn ich also genügend streben einbaue, sollte nichts passieren...richtig?

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  • Zitat

    Die Platten werden mit einem PU-Kleber geklebt. Das bekommt man nicht mehr zerstörungsfrei auseinander.

    Der Kleber ist dickflüssig und agiert ähnlich wie Bauschaum, geht aber bei weitem nicht so weit auf wie dieser.
    Ich habe damit schon eine Testplatte geklebt.

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  • Hallo Björn,


    PU Kleber ist ein tolles Zeugs, aber du musst beim verkleben genügend Druck aufbringen, sonst drückt es doch zu sehr. nicht ganz to arg wie Bauschaum, aber dennoch etwas.


    Besser wäre es du würdest die Fronten direkt in der geforderten Größe herstellen, da hast du es einfacher um flächig den erforderlichen Druck zu erzeugen, oder hastdu eine Plattenpresse?


    Gruß Robert

  • Zitat

    PU Kleber ist ein tolles Zeugs

    Da hast du recht, das Zeugs ist wie eine EierlegendeWollmilchSau
    Ich habe zwar viel und gutes Werkzeug, aber eine Pattenpresse kann cih lkeider noch nicht mein Eigen nennen :s6


    Ich muss mal sehen, wie ich die Badwand (1,2m*2,17m) im Zaum halten kann.

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  • Hallo Björn,
    eine Möglichkeit:


    unten eine dicke OSB-Platte, die auf der Unterseite mit Rahmenschenkel ausenrum und quer, ähnlich einem Leiteraufbau verstärkt ist.


    Dann deine Badwand darauf konstrieren und verleimen.


    Oben nochmal die selbe Platte wie unten drauf legen.


    Dann über Kanthöler unten und oben mit vielen Schraubzwingen befestigen damit genügend Drucka aufgebaut werden kann. Die Kanthölzer evtl. in der Mitte der Länge leicht erhöht anfertigen, damit auch in der Mitte der Platte ein hoher Anpressdruck entstehen kann, wenn man aussen die Schraubzwingen anzieht.


    Ist vielleicht ein größerer Aufwand, aber so könnte es funktionieren.


    Vielleicht haben andere Leser ja auch noch eine Idee.


    Gruß Robert

  • Hallo Robert,


    danke für die Anleitung. So werde ich es Versuchen.
    Ich habe ja zum Glück 'nur' die eine große Wand. Die anderen Flächen sind kleiner und leicht zu verpressen.

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