Hallo zusammen,
auch unser Wägelchen ist nach langem Ringen nun angekommen und wartet auf all die Neuerungen, die ihm bevorstehen.
Gekauft mehr oder weniger spontan nach monatelanger Suche nach einem passenden Grundriss und bevorzugten Ausstattungsmerkmalen auf der CMT 2018 (also Anfang Januar).
Somit natürlich in diverse Fettnäpfchen getreten und quasi von Beginn an schon für Umstände gesorgt (im Nachhinein ist man immer schlauer). So sind wir Pfälzer in Sulzemoos gelandet. Und wo man auf der Messe noch händeringend und durchaus engagiert nach Antworten auf die Fragen und Wünsche gesucht hat - so hatte sich das mit der Unterzeichnung des Kaufvertrags wieder gelegt. Und spätestens nach der Anzahlung war sowieso jede Nachfrage und bitte um weitere Angebote bzgl. Zusatzausstattung leider völlig unbefriedigend. Dieses Gebahren war uns suspekt. Drohte doch tatsächlich der Kunde mit weiterem Umsatz. Faktisch verlief sich alles im Sand - keinerlei technisches Verständnis oder das Interesse etwas Unbekanntes montieren zu wollen. Hier fühlten wir und quasi gezwungen uns anderweitig umzuschauen. Dazu aber später mehr.
Die Zeit ging ins Land - und wurde uns am Messevormittag noch ein Liefertermin von Mai genannt so war es zum Abend dann Juni geworden. Und eben am 1.Juni haben wir auch gewagt nachzufragen, wie es denn nun mit der Lieferung aussehen würde. Die Antwort kam ~ 2 Wochen und etliche Nachfragen später. Das Fahrzeug wurde nicht bestellt bei Fiat - oder nicht von Fiat geliefert - oder oder oder ... also nix da zum Ausbauen. Na prima. Neuer unverbindlicher Liefertermin: September / Oktober. Sommerurlaub wie geplant - für die Tonne. Es machte den Anschein als ob da jemand erst auf unsere Nachfrage hin bemerkt hat, dass da was verloren gegangen ist. Wer ist Schuld? Kann man was dran ändern? Nein - als Kunde ist man das Opfer. Man macht ja grundsätzlich den Fehler etwas haben zu wollen. Und darüber hinaus hat man ja auch noch genau das bestellt, was man haben will. Summa summarum - immer schön runterschlucken. Termingerecht in Verzug setzen um zumindest noch proforma das Gesicht zu waren und die einzige theoretisch verbleibende Chance Druck aufbauen zu können zu nutzen. In Anbetracht der aktuellen Marktsituation ist jedoch klar, dass auch ein Rücktritt vom Kaufvertrag weder den Händler noch den Ausbauer groß gestört hätte. Der nächste Kunde hätte bestimmt schon die Hände gerieben nach einem sofort verfügbaren Wagen.
So kam es, wie es kommen musste. Jedes Ersuchen nach Wiedergutmachung wurde von den Entscheidungsträgern ignoriert. Und da der Kunde ja sowieso seinen Wagen endlich haben will, so wurde er letztendlich auch nach Mitteilung, dass er nun tatsächlich auf dem Hof des Händlers angekommen sei auch bezahlt.
Die Papiere kamen dann auch wenige Tage später - einer Zulassung stand also nichts mehr im Weg. Also fast nichts - wäre da nicht noch die
https://www.kastenwagenforum.d…original-maxi-kawa.38366/
Nachdem sich das so lala "geklärt" hatte ging es zur Zulassungstelle. Vermeintlich alles dabei und bis auf oben verlinktes Thema eigentlich alles klar. Tja. Denkst du.
Nachdem man endlich zum Bearbeiter vorgedrungen war und die erste Sichtung des Unterlagen begann - die ersten Sachen ins System getippt wurden - bis zum Moment in dem die Nummer des Fahrzeugbriefs eine Fehlermeldung hervorrief. "Ist gesperrt, verloren gemeldet" - das geht so nicht. JUBEL.
Nach diversen Telefonaten mit dem Ausbauer (und dieser mit dem KBA) konnte dieses Problem tatsächlich behoben werden. Und somit ein zweiter Versuch beim Bearbeiter gestartet werden. Diesmal dauerte die Eingabe ins System etwas länger ... also bis zum Code der Schadstoffeinstufung. Nächster Hinweis - ohne Sondergenehmigung geht das nicht - Fahrzeuge mit diesem Code dürfen nach 31.8. nicht mehr zugelassen werden. JUBEL^2. Es geht doch nichts über nicht termingerecht gelieferte Fahrzeuge.
Wieder ans Handy. Technischer Service des Ausbauers. Bemüht um eine Lösung. Er meldet sich wieder wenn er was hat und schickt die Info auch gleich per Mail an den Bearbeiter. Da gibt es was. Warten ....
Zwischenzeitlich hat der Bearbeiter auch wohl etwas Mitleid (oder kann mein Gesicht nicht mehr sehen) und kommt mit einem Blatt Papier in der Hand aus seinem Büro. Ich solle doch wieder rein kommen. Siehe da - es gibt wohl eine Ausnahmegenehmigung für gewisse Codes. Die wurde gefunden und sogleich konnte der Zulassungsprozess seinen weiteren Lauf nehmen. Ich lasse die Schilder prägen und sitze dann bei der Ausgabestelle. Handy klingelt. Der technische Service hat das Sondergenehmigungspapier auch gefunden und teilte das nun voller Freude mit.
Die 2h Aktion hat uns so gesehen das Zugeständnis des Ausbauers zum oben verlinkten Thema gebracht zusätzliche Kosten zur Eintragung der ursprünglichen CoC Werte aus dem Original Fiat CoC in die Fahrzeugpapiere zu Übernehmen. Denn ohne zusätzliche TÜV Bestätigung geht da gar nichts. Ein Hoch auf die Homologation!
Aber um hier nicht negativ zu enden:
Er ist da Bilder kommen. Mehr Details ebenso.