Woher die Frischluft nehmen?

  • Deswegen sind bei Fahrzeugen von der Stange die Dachhauben wenn keine andere Zwangsbelüftung besteht ohne die entscheidende Dichtung ausgerüstet.


    Und wie man sieht hat das nichts aber auch gar nichts mit dem Heizbetrieb zu tun.

  • Puh! 22 Posts und ich bin nicht sicher, dass er Euch glaubt!:lacha:


    Ist ja auch ein Kasten und keine Kirche.


    Vom Trocknungsprinzip hat Achim ja Recht:
    Je kälter die durch eine Heizung angesaugte Luft ist, je relativ trockener wird diese nach Erwärmung und kann so um so mehr Feuchte aufnehmen.
    So hatte man noch in den 60iger-70iger Jahren Rohbauten über den Winter hinweg getrocknet, die heute von deren Erstbewohnern "trocken gewohnt" werden. So funktionieren Klimaanlagen geschlossener Gebäude, auch die in einem Kastenwagen. Zu sehen ist das bei den Sevel-Modellen-mit-Klimaanlage dann am in etwa in Motorraummitte unter dem Fahrzeug abtropfenden Kondensat. Insbesondere so auch bei Umluftbetrieb.
    Alles rischtisch, nur wohin dann mit der im Innenraum durch Feuchte reichlich angereicherten Trockenluft? Wo alle Heizungskonzepte für Standheizungen in Freizeitmobilen doch keinen Kondensatabscheider haben, also allein zum Heizen und NICHT als "Klimaanlage" konzipiert sind?
    Ahh, muss also auch einen Auslass geben, durch den diese nunmehr Feuchte tragende Luft im aufgeheizten Kasten zwangsweise wieder nach draußen geführt werden kann ("Zwangsbelüftung"..?)
    In Wohnräumen mit kühlen Außenwänden entsteht so sonst (beliebt ist hinter Schränken und in Raumecken) gerne mal schwarzer Schimmel. In einem Kastenwagen so dann auch, wenn man nicht lüftet (also wie zu Hause auch). Darüber gibt es hier auch bereits Lesestoff, Lieblingsecken sind hinten oben in den Ecken neben den Hecktüren. Dort, wo durch die nicht wirklich zum Innenraum hin dämmbaren Türdichtungen Kälte am ehesten auf dorthin aufsteigende Warmluft trifft.


    Zurück zum so in jedem Fall notwendigen Zwangsauslass, egal ob nun von einer Heizung Frischluft von außen angesaugt wird (und so dann über eine deutlich größere Temperaturdifferenz erst erwärmt werden muss) oder per Umluft von innen:
    So haben wir das kleine Heki, eh bereits "undicht", weil mit Zwangsbelüftung versehen, über unserem Querbett praktisch permanent auf kleinster [Lüftungs-]Offenstellung. Oben ist perfekt, da Wärme nunmal nach oben steigt, dort leichtest nach außen gedrückt wird. Zudem dann auch immer wieder mal den Kasten kurz durchlüften lassen. Die Feuchte tragende Luft darin raus ist in etwa so Energie verzehrend wie beim Kühlschrank Tür-auf---Butter-raus---Tür-zu und braucht nur unmerklich Mehrenergie zu neuerlicher Anwärmung. Also auch nicht anders als "zu Hause".


    --> Eine Heizung (Modell egal) in einem Wohnkasten ist nicht als Klimaanlage konzipiert.
    Oder ich wollte statt Heizung eine Klimaanlage-mit-Heizfunktion. Vielleicht liegt genau darin der Denkfehler? ;)

    Ralph.
    ________________________________________________________
    Knaus BoxStar Road, L.5,41m, Fiat 2,3L 130PS Multijet, Bj. 2015, Raumbad

    5 Mal editiert, zuletzt von rosenzausel ()

  • Ralph kann ich nur zustimmen.
    Aber meine Frage war eine andere.
    Woher die Luft ansaugen. Mir ist es schnurz, wie jemand seine Karosse ausbaut. Jedenfalls werde ich mit Zuluft, Frischluft arbeiten.
    Also von Außen ansaugen und durch einstellbare Lüfter links/rechts wie in Nr. 13 gezeigt belüften. Das Fahrzeug bekommt evtl. Saisonkennzeichen, wobei es immer, wenn nicht unterwegs mit offenen Schiebern unterm Carport stehen wird. Das Boot steht immer, auch wenn es nicht im Wasser liegt, sondern im 3 Seiten geschlossenen Zelt steht, mit genau den gleichen offenen Lüftern. Es gibt zum Glück keinen Schimmel.
    Also, um Ralph´s Statement zu präzisieren:
    Umluft ist, wenn die Raumluft von der Heizung angesogen, erwärmt wird und zurück in den Raum geht. Also ein geschlossenes System darstellt.Der Luftaustausch hat damit nichts zu tun.
    Frisch, oder Zuluft ist, wenn von außen Luft durch die Fahrzeughülle von der Heizung angesogen wird. Dann in den Fahrzeuginnenraum befördert wird und durch geregelte oder Zwangsöffnungen wieder entweichen kann.
    Der Vorteil der Umluft=
    weniger Energieverbrauch
    Der Nachteil=
    Höhere Verschmutzung des Ventilators, höhere Luftfeuchtigkeit im Fahrzeug. Man muß sich überlegen, wie die Luftqualität gut bleibt.
    Der Vorteil der Zuluft=
    Die Luft wird ständig erneuert(Wenn die Heizung läuft). Raus kommt Sie garantiert irgendwo. Sicherlich läuft die Heizung länger auf Volllast.
    Der Nachteil=
    Eine weitere Öffnung im Blechkleid. Höherer Brennstoffverbrauch.


    Das kann man noch fortführen. Auf jeden Fall lassen sich wohl die meisten Heizungen als Umluft oder Frischluftheizungen einsetzen. Soll jeder glücklich werden.
    Sollte jemand noch Zweifel an meiner Ausführung haben, so könnte er sich über die Funktionweise von Abluftwäschetrocknern im Verhältnis zu Umluftwärmetrocknern informieren.


    Ja, liebe Kastenfrösche, der Dreck kommt von Innen. Daran hatte ich auch nicht gedacht. Fakt ist bei unseren Dezentralen Lüftungsgeräten im Haus, das obwohl wir in der Gegend feinen Sand, der bei Trockenheit ähnlich des Sahara Fechfech`s ist, kaum verschmutzte Zuluftfilter haben. Die Filtermatten, die den Innenluftstrom reinigen sind aber schnell richtig zu.
    Nun könntet ihr ja auf die Idee kommen " Oh, welch Ferkelhaushalt!"
    Da enttäusche ich Euch. Wir saugen alle Fussböden jeden Tag. Ich habe eine Staubsaugeranlage mit einem Seitenkanalverdichter außerhalb des Hauses gebaut. Wenn der läuft, wird durch die Lüftungsgeräte saubere Außenluft gezogen. In jedem Raum ist außerdem noch ein Filtergerät. Auch gibt es keine Konvektion sondern Fussbodenheizung.


    Übrigens hatte ich gedacht dass, das Heki ein Automatikfenster ist. Da bin ich auf die Bewerbung reingefallen. Es hat nur eine schnöde Kurbel zum Aufstellen. Also keine Automatik. Nur der Lüfter dreht abhängig von ???.
    Aber meine Frage war doch nur>>>Die Luft unterm Fahrzeugboden, Dach, Seitenwand ansaugen.<<<
    Übrigens haben wir uns nördlich HH in Itzstedt/Kayhude die Wohnmobile angesehen. Es gefiel uns kein einziges. Die 50Km waren wir wieder mal umsonst gefahren.


    Liebe Leute, ich plane erst. Das Ganze ist sehr umfangreich. Man liest mehr als gut ist.
    Seid mir nicht böse, aber ich hätte gerne schnelle kurze Tipps und keine ellenlangen Rechtfertigungsthreads.


    Achim
    Jetzt brauche ich erstmal Info, wo man am Tankdeckel den Dieselanschluß macht. Der Deckel sieht dem des Fiat Panda ähnlich. Da musste ich mir einen Schlüssel für 2 Hände schweißen, sonst hätte ich den nicht geöffnet bekommen. 2x war damals die Benzinpumpe hin.

  • Übrigens hatte ich gedacht dass, das Heki ein Automatikfenster ist. Da bin ich auf die Bewerbung reingefallen. Es hat nur eine schnöde Kurbel zum Aufstellen. Also keine Automatik. Nur der Lüfter dreht abhängig von ???.


    Das Heki gibt es zwar elektrisch mit Regensensor aber nicht mit Lüfter.


    Auf jeden Fall lassen sich wohl die meisten Heizungen als Umluft oder Frischluftheizungen einsetzen.


    Welche sollen das denn sein? Nicht in der Bastelwastel Version sondern ab Hersteller.


    brigens haben wir uns nördlich HH in Itzstedt/Kayhude die Wohnmobile angesehen. Es gefiel uns kein einziges. Die 50Km waren wir wieder mal umsonst gefahren.


    Es braucht Dir auch keins zu gefallen sondern Du solltest einfach nur verstehen das das mit der Frischluftzufuhr für die Heizung Quatsch ist.



    [LEFT]So und dann tu uns bitte noch einen Gefallen ....Du baust einen Kastenwagen aus und kein Haus. Was im Haus funktioniert ist beim Kasten oft nicht anwendbar.


    Be und entlüften musst Du unabhängig von der Heizungsart bzw. auch dann wenn keine Heizung verbaut ist. Von daher ist es absolut unnötig mit Frischluftzufuhr zu heizen bzw. eine extra Frischluftzuführung für die Heizung herzustellen.[/LEFT]

  • Da der TE sich der Energieverschwendung ja durchaus bewußt ist und den sachlichen Einwendungen meiner Mitforisten nicht folgen will, hier mein Hinweis zu seiner Frage: Aus physikalischer Sicht, muß der Auslass deiner Verbrennungsabgase über dem Einlass Deiner Frischluftzufuhr liegen. Die Frischluftöffnung am Fahrzeugboden hast Du selbst schon verworfen. Daher bleibt als einzige pragmatische Lösung nur, Verbrennungsabgase übers Fahrzeugdach zu entlassen und Frischluft zur kontinuierlichen Erwärmung an der Seitenwand des Fahrzeugs anzusaugen!

  • Moin


    Verbrennungsluft wird von außen angesaugt, logisch.Zumindest in diesem Punkt scheinen sich alle einig zu sein.:lacha:


    Bei der aufzuheizenden Luft macht es doch keinen Sinn, diese außen anzusaugen. Ich kenne keine Wohnmobilheizung, bei der das so vorgesehen ist.


    Das würde ja einen enormen Energieaufwand bedeuten, eiskalte Luft von außen anzusaugen und diese aufzuheizen, um dann den Innenraum aufzuwärmen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass eine normale Heizung das bei Minustemperaturen auf die Dauer mitmacht bzw. die Leistung ausreicht.


    Nicht umsonst gibt es Einbauanleitungen. Und wenn hier von Frischluft die Rede ist, ist die innere "frische" Umgebungsluft gemeint.


    Die Belüftung des Fahrzeugs hat auf jeden Fall nix mit der Heizung zu tun und muss anders geregelt werden. Ansonsten würde es ja bedeuten, dass ich zur Belüftung die Heizung anwerfen muss ?!?!? :augengross:
    ICH würde mir auch ungerne eventuelle Drecksluft (kann ja mal passieren, Dieselabgase vom Nachbarfahrzeug oder Staub oder oder oder) von außen geballt ins Fahrzeug leiten.


    Und der Vergleich einer Wohnmobilheizung mit einem Wäschetrockner hinkt ja nunmal gewaltig.o_O


    Und wenn schon jemand Frischluft von aussen ansaugen will bleibt aus meiner Sicht nur das Dach.

    Aber jeder wie er mag. Finde es allerdings komisch, warum hier um Ratschläge gefragt wird, um diese dann doch zu ignorieren.


    Gruß
    Michael

  • Und der Vergleich einer Wohnmobilheizung mit einem Wäschetrockner hinkt ja nunmal gewaltig.o_O


    Initial vielleicht.
    Aber wenn die Funktion von einem Kondenstrockner im Gegensatz zu einem mit Wärmepumpe verstanden wurde, dann ist es ein wenig nachvollziehbar was der Kollege meint, um mit weniger Kondensat (Feuchtigkeit) effektiver "heizen" zu wollen.


    Ob das nun im Heizbetrieb eines Wohnmobils sich technisch realisieren lässt, entzieht sich wirklich meiner Kenntnis mangels "wenig Ahnung".


    Aber genau deswegen ist es ja auch ein Forum im guten und kollegialen Austausch ein jeder seiner Grundgedanken.


    Nicht ohne weiteres macht sich darüber hinaus der ein oder andere wiederum Gedanken, wie der Umluftbetrieb einer Kombi Heizung mit Frischluft anstatt Umluft versorgt werden könnte?


    Hier gab es auch schon Denkansätze damit im "Lüfterbetrieb" eben halt Frischluft dem Innenraum anstatt Umluft zugeführt werden könnte.


    Und nicht wenige sind der Meinung das es sich um angesaugte Frischluft im "Lüfterbetrieb" handelt.


    Ich gehörte übrigens zuvor dazu :rolleyes:


    Jedem halt seine Denkansätze, welche konstruktiv diskutiert werden möchten.


    Andererseits werden Truma Ingenieure wohl recht gut bezahlt, um sich Gedanken darüber zu machen wie das Produkt am effektivsten arbeiten soll und kann.


    LG Otti

  • Hallo,
    danke euch allen für das Interesse mir zu helfen.
    Nun steht das nagelneue Auto abgemeldet hinten auf unserem Grundstück. Ehrfürchtig standen wir vor unserer Investition Jetzt hat er 82km runter. Was schon alle sagten : "Ins neue Blech Löcher schneiden????"
    Naja, ist auch nur Blech. Morgen werden wir erstmal dumm gucken. Ich werde die Naßzelle aus Pappe bauen und wir werden uns viele Gedanken life vor Ort machen. In Natur ist der Raum doch kleiner als auf dem Papier gedacht. Zuerst will ich alle Fenster, Lüftungen und die Solaranlage möglichst zügig aufbauen. Dann kommt das Auto nach vorne unter das Carport. Ab dann bin ich den Hundebesitzern ausgeliefert. Man kommt fast zu nichts mehr, da alle sehr viel Redebedarf haben. Im Carport muß ich mit dem Frontlader den Boden um 30cm auskoffern. Wir haben 3 Plätze. 2 mit Betonboden und einen 2,5 m breiten mit Sand. Hier stand früher unser Unimog. Der war noch höher (oder tiefer) als der Jumper.


    So, nun habe ich genug vom Thema der Hzg abgelenkt.
    Meinen Grundgedanken habe ich ja ausführlich geäußert. Eine Überlegung beruht auf meiner Bootheizung Wallas 1300. Die hat 1200Watt. Die Kajüte hat 2Meter x 1,4 Meter und 1,1 Meter Höhe. Davor im Bug noch der WC Raum. Die Heizung saugt Außenluft außerhalb der Kajüte an. Nach 15 Minuten hat man rote Ohren. Ich habe zum Steuern schon einen Attiny mit Mos vorgesetzt. Der taktet die Heizung soweit es geht runter. Die Hysterese liegt bei 5°c Die Abkühlzeitkonstante ist ca 5 Minuten. Ihr glaubt gar nicht wie das an/aus nervt.
    Das will ich natürlich beim Jumper nicht haben. Die Planar Heizung hat ja sogar fette 2Kw. Etwas läßt sie sich von Haus aus in der Leistung runterregeln. Aber immer nur mit reduzierter Drehzahl bedeutet ja auch zukoksen. Das hatte ich zur Genüge bei meinem Feuerwehr Wohnmobil. Da war eine Webasto original verbaut. Bis wir die Truma einbauten. Damals (Ich weiß, soll ich nicht sagen.) hatten die noch ein Abgasrohr welches vom Zuluftrohr umhült war. Der Ein/Auslaß ging damals noch durch die Seitenwand. Wenn der Wind draufstand, oder etwas pulste, ging die immer auf Störung. Der Truma Techniker war in der Garantiezeit ständig da. Wir waren da wohl noch die Versuchskaninchen. Es wurde alles mögliche getauscht. Bis die Garantie um war. Aber da hatten wir schon das Haus gekauft und standen in dessen Windschatten. 6 Monate wohnten wir noch im Auto, bis wir das 1. Zimmer endlich fertig hatten. In der offenen Calessino habe ich ja auch die Planar. Die hat schon mächtig Leistung.
    Zum Thema Energieverschwender möcht ich anmerken, das wir nicht im Winter loswollen.
    Wir sind schon umweltbewusst.
    Auf dem Stalldach sind seit 17 Jahren 8,6KW Peak. Die erste und lange Zeit einzige Anlage im weiten Umkreis. Auf dem Haus sind seit 26 Jahren 8qm Thermie. Das Hausdach steht nach Süden. Da sind seit 30 Jahren 14m² - 4 Fach Glasfenster. Das ganze Geschoss ist Wohnzimmer mit Küche. Hier wird es bei Sonne sehr warm. Die Luft steigt auf und wird unter dem First über einen Kanal unter das Haus gesogen. Hier ist ein 30m³ Feldsteinspeicher, welcher von der Luft die dann wieder hoch zu den Fenstern geht(Das ist dann Umluft) Die Steine geben durch einfachen Wärmefluß die Wärme an den Fußboden des Erdgeschosses abgesogen. Dazwischen ist noch eine wassergeführte Fußbodenheizung. Die beheizen wir mit spaltbarem Material.
    Wir waren seinerzeit und vielleicht auch heute noch modern. Wir erzeugen mehr Strom als wir verbrauchen.
    Soviel dazu.
    Jetzt kümmere ich mich erstmal um Fenster, Solar und Lüftung.
    Heizung kommt später.
    Vonwegen des nicht verstehens, oder bockig sein meinerseits. Wir haben uns wohl alle nicht so richtig verstanden. Auf jeden Fall bedanke ich mich bei Euch. Ich weiß aus Erfahrung wie viel Zeit und Aufwand das Schreiben bedeutet.
    Dankeschön
    Achim

  • Woher die Luft ansaugen. Mir ist es schnurz, wie jemand seine Karosse ausbaut. Jedenfalls werde ich mit Zuluft, Frischluft arbeiten.
    Also von Außen ansaugen und durch einstellbare Lüfter links/rechts wie in Nr. 13 gezeigt belüften.


    Dann kannst du bei der Planar ohne zusätzlichen Raumtemperaturfühler aber auch nicht Temperaturgeregelt heizen. Die regelt nach der Temperatur der Ansaugluft.
    Man verheizt dabei aber nicht nur mehr Diesel, die Heizung braucht gleichzeitig auch mehr Strom, wenn sie mit höherer Leistung arbeitet. Sollte man evtl bedenken wenn man länger frei stehen will.
    Und wenn man auf diese Art eh die Energie verheizt, würde ich ehrlich gesagt gleich eine normale Standheizung einbauen. Ob dann der Motor nebenbei noch mit erwärmt wird, darauf kommt es dann auch nicht mehr an. Dann ist auch das Ansaugproblem keines mehr und man kann sogar auf Umluft umschalten. Bei Außenluft hat man dann auch noch einen Pollenfilter. Man muss dann halt nur die Standheizung samt Innengebläse auf die Aufbaubatterie klemmen.

  • Die Kajüte hat 2Meter x 1,4 Meter und 1,1 Meter Höhe. Davor im Bug noch der WC Raum. Die Heizung saugt Außenluft außerhalb der Kajüte an. Nach 15 Minuten hat man rote Ohren.


    So gelesen verstehe ich den Themenersteller.
    Das bereits getestete Raummaß der angegebenen Schlafkabine gleicht so auch eher einer "Dackelgarage" mit dem Luftvolumen einer großen Plastikmülltüte.
    Bissl harsch übertrieben, doch vom Grundsatz her durchaus nicht sooo unpassend, wenn man dort dann auch noch das Volumen all des dort einliegenden Gerödels einschl. Bettzeugs und der Luftverdrängung zweier Personen darin von dem dort rechnerisch verbleibenden Atemluftvolumen abzieht.
    Zudem hat solch eine Kajüte einen baulich bedingten Nachteil: Sie MUSS dicht sein, dort wird selbst ein geschlossenes Oberlicht keine Zwangsbelüftung beinhalten.
    Ein Mensch mit "Fahrstuhlangst" (Klaustrophobie) dürfte dort nichtmals zum Einschlafen kommen wollen. Da ist der Gedanke an Frischluft der allererste, den man dort realisiert haben will.


    Bei einem Kastenwagen (also NICHT einem hermetisch geschlossenen Kofferaufbau) liegt das "Problem" eher darin, diesen mit seinen undichten Türanschlüssen und dem offenen Fahrerhaus ÜBERHAUPT einigermaßen dicht und gedämmt zu bekommen.
    Zudem ist darin eine Dachhaube mit Zwangsbelüftung ebenso wenig ein Grundproblem, wie das Anstellen eines seitlichen Klappfensters. Ein Kastenwagen hat so konstruktiv auch keine Bilge nötig, ein Kajütboot hingegen schon ;)

    Ralph.
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    Knaus BoxStar Road, L.5,41m, Fiat 2,3L 130PS Multijet, Bj. 2015, Raumbad

  • wir haben immer noch kein Auto.

    Und:
    "Willnichtweg".


    Vernünftig.


    Passt ja.


    Als ich vor ca. 40 Jahren einen R4 erwarb - reichlich gebraucht und überragend verrostet - wollte ICH weg.
    Erwarb daher auch DAS Auto.
    Weiteres erspare ich mir.


    Keine Beleidigungen, bitte.

  • :tearsofjoy:....er hat doch jetzt ein Auto, muss nur noch ein Paar Löcher reinbohren und ein paar Kleinigkeiten einbauen :tearsofjoy:


    ....gut, und die Kleinigkeit mit der Heizung ist noch zu klären, aber vernachlässigbar, da er ja im Winter nicht fahren möchte. :augengross:


    Gruß


    Michael

  • @Campscout Michael,
    Heizung ist auch bei Frühjahr-bis-Herbst Saison nicht vernachlässigbar:
    Schonmal sommers in Norwegen auf dem Fjell im Schnee gestanden? Oder an Gruseltagen im Norden Schottlands oder in Finnlands und Schwedens Norden?
    Auch Ostern zählt so gewiss nicht mehr zur "Winterzeit", doch in der hohen Eifel ist da durchaus auch noch mal mit Schneegestöber bei fast-Null-Grad zu rechnen.


    Ich denke, der Achim hat da in den von ihm angedachten Wohnvoraussetzungen einen Übertragungsfehler von Aufenthalt in Bootskajüte auf Leben im Kastenwagen in seiner Denke, den ich vom Prinzip her durchaus nachvollziehen kann. Nur ist das von ihm so erfahrene "Prinzip Bootskajüte" in Bezug auf die Heizmodalitäten nunmal nicht übertragbar auf "Gleiches sollte [folgefalsch] so dann auch für das Leben im Kastenwagen zu gelten haben".


    Also versuchen wir hier, ihm seinen Knoten auflösen zu wollen.
    Ein einfaches "Heizen im Umluftbetrieb ist doch bei allen Kastenwagen so" hilft da der Entknotung genau so wenig wie ein "Haben wir immer schon so wie bisher gemacht" ;)

    Ralph.
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    Knaus BoxStar Road, L.5,41m, Fiat 2,3L 130PS Multijet, Bj. 2015, Raumbad

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