Wohin in der Eifel

  • Eifelnews :)


    Der Campingplatz Oosbachtal (mit nix los und Gras mit Wasser) wird zur Zeit umgestaltet. Neue Parzellen, und die Wohnmobilisten bekommen die schönsten direkt am Oosbach. Die Plätze werden weiterhin mit Rasensteinen befestigt. Wird noch n büsken dauern, bis das Gras dann nachgewachsen ist, aber durch die letzten Wochen Frost und Schnee konnten sie erst spät mit dem Umbau beginnen.



    Es ist und bleibt mein Lieblingscampingplatz inner Eifel. Freundliche Menschen, egal ob Inhaber oder (Dauer)camper, ruhig gelegen, urgemütliche Gaststube mit leckerem, preisgünstigem Essen, und regelmässig Veranstaltungen wie das kommende Osterfeuer oder das Oktoberfest. Und demnächst auch Rasenplätze, wo man nicht steckenbleibt.


    So weit also zu nix los und Gras mit Wasser ;)


    Grüsse
    Rainer

  • An diesem Wochenende fand auf der Unterburg Lissingen der Frühlings- und Ostermarkt statt. Da ich nicht wusste, ob dieses Event wirklich veröffentlichungswürdig ist, kommt der Beitrag leider etwas spät. Von einigen Eifeler Aborigines hatte ich allderings schon erfahren, dass die Veranstaltungen auf der Burg absolut empfehlenswert sind.


    Ich wurde nicht enttäuscht. Die Unterburg Lissingen wurde durch den neuen Besitzer, ein pensonierter Lehrer aus Linz am Rhein, in grossen Teilen renoviert. Im Burghof sowie in verschiedenen Räumen kann man allerhand (un)nützes Zeug kaufen, lecker Essen und Wein verkosten und dem Schmied bei der Arbeit zuschauen. Dreimal am Tag werden kostenlose Führungen angeboten. Die Räume trifft man in einem authentischen Zustand an, denn die Burg wurde noch bis MItte des 20. Jahrhunderts als Wohnplatz genutzt. Eine Kapelle gibts auch, und die ist bei Brautpaaren, die sich trauen möchten, äusserst beliebt. Zu guter Letzt kann man noch eine wertvolle Kutschen- und Schlittensammlung beäugen - u.a. ein Wagen von 1836, der nur für einen Tag Nutzung extra für Königin Victoria gebaut wurde.



    Im Bild rechts übrigens die "Zehntscheune". Die Burg leistete sich den Luxus eines eigenen Geistlichen, und die Bevölkerung musste ein Zehntel ihres Besitzes an diesen abtreten. Dieser Ertrag wurde in diesem Gebäude gelagert.






    Also spätestens zum Weihnachtsmarkt 2018 bin ich wieder dort; vielleicht auch zum Burgfest im Sommer. Hier kann man die leider wenigen Termine nachlesen.


    Eifelgrüsse
    Rainer

  • Auch wenn sich diese Rubrik in "Reisen in Deutschland" befindet , sich die Eifel aber nicht um politische Grenzen schert, will ich das auch mal nicht und einen Tip der Eifel-Verlängerung aus dem grenznahen Ost-Belgien zum Besten geben.


    In Bütgenbach gibt es einen Campingplatz an einem Stausee.


    Der Platz ist zwar geprägt von Dauercampern und Chalets, hat aber 24 Stellplätze für Wohnmobil mit Blick auf den See (wenn man richtig rum steht ;) )

    Die Plätze sind leider nur mit Gras und nicht weiter befestigt, da kommen dann auch AT Reifen irgendwann an seine Grenzen.

    Auf dem See ist Wassersport erlaubt, mit dem Kajak kann man wunderbar darauf fahren. Man sollte aber einen Karren haben, es sind ca. 300 m bis zum Wasser.

    Wer lieber wandert oder Rad fährt, kann das um den See tun (10km).


    Gruß, Rudi
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    Knaus BoxStar Freeway 2.3 Bj 2015

  • Eifel-Stellplatz-News



    Mittlerweile ist der neue Stellplatz in Prüm zum Campen freigegeben. Er liegt direkt an der Prüm auf dem sog. "Messegelände" und ist im Ort ausgeschildert. Da hat mir die Stadtbürgermeisterin nicht zu viel versprochen; letztes Wochenende war noch alles umzäunt und Elektro noch nicht angeschlossen. Es hatten sich letzte Nacht auch gleich drei Camper (incl. meinereiner) gefunden, obwohl der SP noch nirgendwo verzeichnet ist. Alles bestens und funktionsfähig, und er ist noch kostenfrei. Allerdings hat man die Beschilderung dort hin ausgetauscht; es sind wirklich nur Wohnmobile zugelassen, und nicht - wie vorher ausgeschildert - auch Caravans.




    Verpflegung:
    Der Stellplatz liegt fussläufig in der Nähe des Einkaufszentrums mit Rewe und Bäckerei "Die Lohners", die 7 Tage die Woche frische Brötchen und auch eine Toilette anbieten.
    Zum Abendessen bin ich gerne in der alten Abtei. Sehr gute Küche - der Eifeler Spießbraten ist klasse - zu fairen Preisen.



    to do:
    Der SP liegt direkt am Prümtal-Radweg. Man kann von dort aus also schön flach via Pronsfeld bis nach Waxweiler raden (ca. 20 km). Geplant ist weiterhin der Ausbau der alten Bahntrasse der Westeifelbahn zum Radweg nach Gerolstein. Nach jahrelangem Kampf der Verbandsgemeinden mit der IG Westeifelbahn, die dort die Eisenbahn erhalten wollte, läuft nun das Entwidmungsverfahren. Bei weniger schönem Wetter empfehle ich die Kurpark-Sauna.


    Grüsse
    Rainer

  • Hallo Frank,


    die Koordinaten sind ca. [URL='https://www.google.de/maps/place/50%C2%B012'09.9%22N+6%C2%B025'19.5%22E/@50.2024566,6.4206658,17z/data=!4m14!1m7!3m6!1s0x47bf937ce2f299f3:0x422d4d510db0ca0!2s54595+Pr%C3%BCm!3b1!8m2!3d50.208237!4d6.4197005!3m5!1s0x0:0x0!7e2!8m2!3d50.2027587!4d6.4220816?dcr=0']50°12'09.9"N 6°25'19.5"E - [/URL][URL='https://www.google.de/maps/place/50%C2%B012'09.9%22N+6%C2%B025'19.5%22E/@50.2024566,6.4206658,17z/data=!4m14!1m7!3m6!1s0x47bf937ce2f299f3:0x422d4d510db0ca0!2s54595+Pr%C3%BCm!3b1!8m2!3d50.208237!4d6.4197005!3m5!1s0x0:0x0!7e2!8m2!3d50.2027587!4d6.4220816?dcr=0']50.202759, 6.422082[/URL]


    Ich will mal hoffen, dass es nicht all zu schnell auf jeder Campersite veröffentlicht wird. Die zwölf Stromanschlüsse werden schnell belegt sein, denn ich denke, der Platz wird beliebt werden.


    Grüsse
    Rainer

  • Ich auch ned. Hier ein paar Tipps weiterzugeben, finde ich absolut ok, aber es muss nicht unbedingt an die riesengrosse Camperglocke gehängt werden :)


    Ach übrigens ist direkt am SP eine grosse Saatkrähen-Kolonie heimig - die waren vor kurzem sogar als einziges lebendes Naturdenkmal von Prüm in der Presse.


    Grüsse
    Rainer

  • Zwischen Pronsfeld und Bleialf ( - St. Vith)


    Auch an diesem herrlichen Frühjahrswochenende war der Stellplatz Pronsfeld wieder mal meine erste Wahl. Genuß-Radeln war angesagt - genauer gesagt war ich erneut auf den stillgelegten Bahntrassen unterwegs. Pronsfeld war in früheren Zeiten Knotenpunkt der Westeifelbahn. Von hier aus bediente die Bahn von Prüm / Gerolstein kommend die Strecken nach Waxweiler, Neuerburg und nach Bleialf bis hinüber an die belgische Grenze bei St. Vith. Fast alle Streckenabschnitte sind mittlerweile zu Fahrradwegen ausgebaut, und da man den alten Dampfrössern nicht mehr als
    2 o/oo Steigung zumuten wollte, laufen auch die Fahrradwege bis auf klitzekleine Abschnitte schön flach und sind auch ohne e-bike gut zu bewältigen.


    Für einen kleinen Nachmittagsausflug am letzten Freitag bot sich das Teilstück des Eifel-Ardennen-Radweges zwischen Pronsfeld und Bleialf an. Hier gehts stetig, aber kaum merklich zehn Kilometer bergan, bis man den Bleialfer Tunnel erreicht, der allerdings bis zum Mai zum Schutz der Fledermäuse geschlossen ist. In unmittelbarer Nähe des Unterschlupfes der kleinen Vampire liegt ein hübscher Biergarten. Man fährt durch das herrlich unberührte Tal des Alfbaches, in dem man mit ganz viel Glück auch Biber beobachten kann. Ich musste mich allerdings mit den zahlreichen "Bißspuren" an den Bäumen begnügen...


    Die Eisenbahnstrecke war übrigens für den Bau des Westwalls richtig wichtig und wurde daher in Teilstücken zweigleisig angelegt. Hier gibt es viele interessante Informationen und Fotos aus den alten Zeiten.







    Tja, der Stellplatz in Pronsfeld wird immer beliebter. Letzte Nacht waren wir mit zwölf Mobilen dort. Recht beachtlich für Anfang April. Im Ort gibt's übrigens eine Filiale von Kyll's Backstube, die auch sonntags leckere Brötchen backen, und einen sehr guten Italiener. Bei da Mario habe ich eine der besten authentischen Pizzen in Deutschland bekommen - groß und ultradünn aus dem Holzofen.



    Grüsse
    Rainer

  • Zwischen Pronsfeld und Arzfeld (- Neuerburg)


    Am Samstag ging es bei strahlendem Sonnenschein auf den Enzradweg. Man folgt ein kleines Stückchen dem Radweg nach Waxweiler, biegt dann aber rechts in ein kurzes Steilstück ab und radelt genüsslich knappe 15 Kilometer bis Arzfeld durch Wald, Wiese und Flur. Auf diesem Streckenabschnitt fuhren noch bis 1989 die wichtigen Holzzüge der Eifel. In Arzfeld hat man den höchsten Punkt der Strecke erreicht und kann sich u.a. auf der Sonnenterasse der Prümtaler Mühlenbäckerei stärken.




    Eisenbahnfreunde kommen hier auch auf ihre Kosten. Auf den Gelände des ehemaligen Bahnhofes Arzfeld stehen fünf dreiachsige Umbauwagen, die zu Feriendomizilen ausgebaut wurden. Allerdings wirkt das ganze Areal ziemlich verloddert, und ich glaube nicht, dass man sich dort noch einmieten kann. Wer will und kann, radelt von Arzfeld noch weiter nach Neuerburg, ansonsten kann man sich jetzt satte zwölf Kilometer bis fast ganz zurück nach Pronsfeld rollen lassen.




    Auf ungefähr halber Strecke zwischen Pronsfeld und Arzfeld trifft man auf den schnuckeligen Wohnmobilstellplatz in Üttfeld. Wenn man die totale Ruhe und Abgeschiedenheit sucht, steht man hier genau richtig. Die einzige Versorgungssäule bietet neben zwei Stromanschlüssen Frischwasser und die Möglichkeit zur Pipiboxentleerung.





    Grüsse
    Rainer

  • Ich erinnere nochmal an das Dampfspektakel 2018 vom 28.04. - 01.05.2018.

    Inzwischen ist eine äußerst informative Infobroschüre online: Mit detailliertem Fahrplan, Angaben zu den vorgesehenen Lok-Einsätzen und Wagenparks und auch Tipps zu den besten Fotografierstandpunkten. Lesenswert!


    Auf der Eifelstrecke werden die BR 01, 78 und 52 mit drei- bzw. vierachsigen Umbauwagen unterwegs sein, also für Eifeleisenbahn-Freaks ein Hochgenuss. :)


    Wenn das Wetter nicht allzu schlecht ist, werde ich von Freitag bis Sonntag auf dem unter neuer Leitung stehenden Camp Kyllburg stehen und von dort mit dem Rad entlang der Kyll und der Eisenbahnstrecke Trier - Gerolstein unterwegs sein.


    Grüsse
    Rainer

  • Feinstaub hin oder her - Schluss mit der Eisenbahnromantik und zurück zum "Thema" ;)



    Kyllburg und die Kyllburger Waldeifel


    Von Freitag bis Sonntag habe ich mich geplantermassen auf dem Camp Kyllburg eingenistet. Seit diesem Jahr steht der CP unter neuer Leitung: Ein junges niederländisches Pärchen gibt sein bestes, um dort Fuß zu fassen, und das ist in der Eifel bekanntlich gar nicht so einfach. Im groben hat sich gar nicht viel verändert - zum Glück, denn es war angedacht, dass dort eine grosse Ferienparkkette ihre Zelte aufschlägt. Es war schon immer einer meiner Lieblingscamps in der Eifel. Direkt am Fluss hat was.



    Ein paar insider-Details: Auch wenn es die website nicht hergibt... mit der ASCI bzw. ADAC-CC kostet die Übernachtung kostet die Nacht 16 Euro all inclusive, und da kann man nicht meckern, wie ich finde. Die Speisekarte im Restaurant ist noch klein, aber für 9,50 Euro bekommst du ein frisch paniertes Zigeunerschnitzel von glücklichen Eifelsäuen mit Beilagen, die Obelix platzen liessen - alles von ehrlich hervorragender Qualität. Ach ja, und dann gibt's ja noch neue Safarizelte. Für uns zwar uninteressant, aber am Rande erwähnt: Ab 49 Euro/Nacht für 6 Personen AI. Und nein, ich bekomme nix für die Werbung. ;)




    Leider gibt es in diesem tiefdunkelgrünen Teil der Eifel auch kaum Stellplätze, jedenfalls nicht in der unmittelbaren Umgebung. Und weil es hier gerade reinpasst:



    Bitburg


    liegt nur knappe zehn Kilometer weit weg. Abgesehen von der Brauerei (deren Besuch noch aussteht) gibts hier die schicke Therme (IMHO die beste Sauna der Eifel) Cascade und, was ich letztes Wochenende neu entdeckt habe, die Bauernmarkthalle.


    Von aussen etwas "HInterhofatmosphäre", von innen echt lecker. Wer regionale Produkte zu fairen Preisen sucht, ist hier richtig. Theoretisch braucht man nix anderes. Eier so gross, dass die gute Frau den Karton nicht zu bekommt; 'ne frische Bratwurst, die in selber Grösse aus der Pfanne kommt, wie sie hineinhüpfte. Ach ja, und dann noch meine letzte kulinarische Entdeckung, der Winzer Roman Hower aus Platten an der Lieser. Ein Moselwein, der eigentlich keiner ist.. Nur besser - aber das ist natürlich Geschmackssache. Der Riesling ist eine Spur weniger minerallastiger - der Feinherbe ist klasse. Und sogar das Liebliche Hochgewächs kann mit dem Kaseler Nies'chen locker mithalten. Dabei verzichtet er - anscheinend - bewusst auf Prädikate wie Kabinett, Spätlese usw., sondern "nötigt" den Geniesser zum eigenen Urteil. Und mindestens drei seiner Weine können mit der Silbernen Kammerpreismünze aufwarten. Und und das für um die fünf Euronen - für die Spitzenlagen an Mosel und Ruwer bezahlt man das doppelte. Auch hier gilt: Nein, ich bin finanziell unbeteiligt.



    Eifelgrüsse
    Rainer

  • Eine nette Dame hat eben "live" kassiert.
    Kann keinerlei Hinweisschildern entdecken, dass Gebühren erhoben werden.


    Nasse Grüsse
    Dietmar

  • Ach, du bist gerade da? Vielleicht ist die nette Dame ja Frau Weinandy. Als Stadtbürgermeisterin kümmert sie sich echt liebevoll... Lecker essen übrigens in der alten Abtei am Hahnenplatz.


    Grüsse
    Rainer

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