Wohin in der Mosel-Saar-Hunsrück Region

  • Ein Kollege von mir wohnt dort direkt an der alten Bahn und wollte dann später seine Rente mit Kaffee, Kuchen und Kaltgetränken aufpeppen.


    Da kenne ich alte Bahnhöfe in der Eifel, die ich gerne hätte. In Müllenborn ist so einer, wo dann irgendwann die Radler vorbeikommen und bewirtet sein wollen. N bisschen Kaffee & Kuchen, Bitburger vom Faß, und zwei, drei Zimmerchen zum Nächtigen. Wäre ein nettes Zubrot, und die alten Bahnhofsgebäude sind oft die schönsten Bauten im ganzen Ort.


    Grüsse
    Rainer

  • Es soll angeblich jetzt auch beschlossen sein, den Radweg bis nach Nohfelden über eine alte Bahntrasse zu verlängern.


    Guck mal! Ein ganz frisches Video von der Streckenbegehung am 21.04.2018:


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  • Naaaaaaa, irgendwer am Wochende auf dem SP Treveris zum Altstadfest?


    Jaaaa?


    Neee!?!


    Ok, dann hab' ich ja meine Ruhe... (und ihr auch) ;)

  • (M)ein kurzer Eindruck vom Reisemobilpark Treveris:


    Der Stellplatz ist recht gepflegt, ruhig gelegen und bietet Raum für ca. 110 Mobile. Saubere Angelegenheit durch Rasenpflastersteine. Bei der Einfahrt zieht man eine Karte, die man anschliessend am Automaten für die Nebenkosten (Strom, Duschen, Frischwasser) auflädt. Am Stromkasten lädt man dann seinen gewählten Anschluss mit der gewünschten Menge Geld auf - einmal drücken = 70 Cent = 1 kwh. Ein Restguthaben kann man auf die Karte zurückbuchen lassen. Bei der Abreise wählt man am Automaten den "check out", steckt die Karte rein und zahlt dann den angezeigten Gesamtbetrag. Die Karte braucht man ferner für's Frischwasser, aber auch für die Spülung der Thetford, zum Duschen und zum Kacken. Ansich eine praktische und energiesparende Angelegenheit.


    Gebühren: 10,90 Euro / 24 Stunden. "Sondertarif" 9,30 Euro von 18 - 10 Uhr. Strom 0,70 Euro / kwh.


    Brötchenservice. Am Vortag bestellen; entweder direkt am SP zwischen 18 - 19 Uhr, oder - praktischerweise - von 8 - 19 Uhr im nebenliegenden Campingplatz-Büro. Abholung dann morgens zwischen 8:15 - 9 Uhr direkt am Stellplatz. Am Campingplatz gibt es auch einen schönen Biergarten mit guter, preiswerter Küche.


    Ideal für einen Trier-Besuch, da zentrumsnah. Ca. 2 km bis zum Dom. Der SP liegt direkt am Mosel-Radweg.





    Grüsse
    Rainer

  • Moin Rainer, den Platz habe ich auch schon besucht. In 15 Min bin ich zu Fuß mitten drin,immer am Fluß entlang,dann re auf die alte Römerbrücke. Wenn man aus Versehen li geht,kommt man ins "Rotlichtviertel",habe ich natürlich nicht gemacht,hat mir ein SP Nachbar zugeflüstert.

  • Hallo Reinhold, yeap, wir sind mal spät abends die Straße gelaufen, da meiner mum der Radweg zu "gruselig" erschien. Vor der CP-Einfahrt findet man ein halb verfallenes Eros-Center... viel los scheint da nicht mehr zu sein. ;)


    PS. Übrigens ist der Mäckes auch gleich umme Ecke :zungelang:

  • Damit das hier mal mit der Mosel weitergeht...



    denn angeblich ist ja in der Ferienzeit kaum ein Platz zu bekommen, es sei denn, man ist kuschelfreudig. So habe ich mir an diesem verlängerten Wochenende (19. - 22. Juli 2018) selbst mal ein Bild machen können. Dabei habe ich mich auf die Mittelmosel mit all seinen bekannten Weinorten konzentriert, genau genommen von Minheim bis Enkirch. Dabei streift man u.a. Brauneberg, Bernkastel-Kues, Wehlen, Ürzig, Kröv, Traben-Trarbach; die Freunde des Mosel-Rieslings dürften sich hier also richtig wohl fühlen.



    Da ich nicht wusste, was mich erwartete - immerhin sind in jedem dritten Ort Weinfeste - hatte ich mir den Wohnmobilstellplatz in Veldenz ausgeguckt. Der wichtigste Grund: Veldenz liegt knapp drei Kilometer abseits der Mosel, und wird daher von solchen Campern, die aus der Wohnmobiltür direkt in die Mosel hüpfen möchten, erst gar nicht beachtet. Am Donnerstagnachmittag bei Ankunft standen zwei andere dort, die mir erzählten, dass sie schon die ganze Woche allein dort weilten. Am Freitag gesellten sich noch weitere drei hinzu, und so war an diesem Wochenende der Platz mit max. sechs Mobilen belegt. Eine Seite war grösstenteils abgesperrt, weil am kommenden Wochenende das Weinfest in Veldenz stattfindet, und durch das in der Nähe stehende Festzelt der Raum gebraucht wird. Der Platzwart sagte mir allerdings, dass für diese Zeit anderweitige Stellmöglichkeiten geschaffen werden. Die Übernachtung kostet 8 Euro incl Strom (16Amp.) und Wasser. Ein Grill ist auch vorhanden. Absolut ruhig. Im Ort selber ist ausser einer Bäckerei (auch Sonntag geöffnet) beinahe nix; der einzige kleine Supermarkt musste letztes Jahr schliessen. Einkaufen in Mülheim a/d Mosel (Netto) in gut 2 km.





    Ein weiterer Grund für Veldenz: Das Weingut Bottler-Willems (übrigens der Hoflieferant vom RWE). Leckere Weine zu kleinen Preisen zw. 4 Euro (Schoppenweine) und 5 bis 8 Euro (Prädikatsweine Kabinett/Spätlese/Auslese). Der Hammer: Ein Frühburgunder Rotwein, der seinen Kollegen von der Ahr in nichts nachsteht, aber die Hälfte kostet. Weinproben gerne, aber nach Voranmeldung. Meist ist der Chef im Weinberg, teilweise bis spät abends. Nach der Probe bekommt man die ein oder andere offene Flasche dann noch in die Hand gedrückt... "Ach, trinken Sie die gleich noch in Ruhe aus." ;)



    Grüsse
    Rainer


    PS. Ein kleines Stellplatz-hopping folgt in Bälde :)

  • Die Stellplatz-Situation an der Mittelmosel



    und hier hört man ja die tollsten Geschichten von überfüllten Plätzen, Kuschelcampern & Co... jedenfalls zur Ferienzeit. An den letzten Tagen war ich einige Kilometer mit dem Fahrrad auf dem Mosel-Radweg unterwegs und habe dabei u.a. die Strecke zwischen Minheim und Enkirch abgestrampelt. Hier mein Eindruck:


    Der allgemeine Stellplatz-Trend findet sich auch hier. Jedes noch so kleine Moselkaff ist bestrebt, die Mobilisten anzulocken. Während man feinen "richtigen" Campingplatz lange suchen muss, wird man von den Stellplätzen geradezu bombadiert. Dabei sind die Plätze generell mässig bis gut besucht, aber nicht übervoll. Überall hätte man noch ein Plätzchen gefunden, und das ohne seinem Nachbarn zu nah auf die Pelle zu rücken. Auf den Stellplatz in Graach fand gerade das Stegfest statt, so war es dort natürlich ein wenig kuscheliger als anderswo. Brauneberg hatte zum Weinfest vorgesorgt und gleich die Wiese direkt an der Mosel kurzerhand zum Stellplatz umfunktioniert. In wenig bekannten Orten war teilweise ein Drittel der Plätze ungenutzt, wobei dort auch noch Plätze in erster Reihe frei waren.



    Eine kleine Auswahl mit Fotos und ohne viel Blabla... die Infos ergeben sich aus den links.



    Wohnmobilpark Kesten
    (massig Platz, vom Eindruck sehr ruhig)




    Moselstellplatz Wintrich

    (einer der beliebtesten; seit letztem Jahr in Gemeindebesitz)




    Sun-Park Graach
    (ziemlich voll wegen Stegfest; für Leute in Feierlaune)




    Fortsetzung folgt...

  • Weitere Stellplätze an der Mittelmosel...



    Wohnmobilstellplatz Zeltingen-Rachtig
    (netter Platz, macht einen ruhigen und gepflegten Eindruck)




    Wohnmobilstellplatz Lösnich
    (grosses Wiesengelände, sympathisch, preisgünstig)




    Wohnmobilstellplatz Enkirch
    (grosses und einladendes Gelände, beliebt bei Insidern, preiswert, romantischer Ortskern)




    Mein Fazit: Wer sich an der Mittelmosel zu sehr bekuschelt fühlt, macht irgend etwas falsch... auch in der Hauptsaison. Natürlich sind die Plätze etwas voller, wenn gerade im Ort das Weinfest stattfindet. Dann eben ein paar Kilometer weiter fahren, und zum Feiern mit dem Rad über den Mosel-Radweg. Ich habe die besuchten Plätze nur auf einer Radtour gestreift, und von daher sind meine Eindrücke auch nur subjektiv.


    Grüsse
    Rainer

  • Von Nacktärschen, Goldkapseln und ehrlichen Häuten - eine kulinarische Weinreise



    In Vino Veritas... das wussten schon die alten Römer, als sie vor zwei Jahrtausenden das wahre Gold der Mosel entdeckten. Viele mehr oder weniger gut erhaltene Kelteranlagen zeugen heute noch davon, dass die einstige Weltmacht nicht nur den Falerner im eigenen Reich zu schätzen wusste, sondern auch in ihren Provinzen mächtig punktete. Über den Geschmack aus heutiger Sicht hüllen wir mal den Mantel des Schweigens, denn die Finessen der Kelterkunst waren damals lange nicht so ausgefuchst, als dass man nicht irgendwelche Zusätze wie Honig beimengen musste.


    Zweitausend Jahre später hat sich die Moselregion tatsächlich zu einem Paradies der lieblichen Weingenüsse herausgemergelt. Nur wurde kein Honig mehr zugemischt, sondern im Wissen um die Edelfäule und derer süsser Konzentration der Traubenrosinen eine unerträgliche Anzahl hochkonzentrierter Sirupe geschaffen, die man sich heute über's Vanilleeis kippen würde. Auf den Listen fanden sich fast ausschliesslich Spät-, Aus- und Beerenauslesen, und jeder Winzer war bestrebt, seine Waage möglichst in die höchsten Regionen der öchsler'chen Grade zu treiben. Jahrhundertjahre wie 1959 oder 1976 bescherten eine Unzahl tiefprozentiger, aber zuckersüsser Trockenbeerengesöffen, die auf Auktionen entsprechende Preise erzielten, die selbst den Schlossherren des Chateau d'Yqem die Wutröte ins Gesicht trieben.


    Dann erfand Bacchus das Reisen fremder Nationen in die heimeligen Moselgestade. Flugs mit der Ankunft der ersten Japaner im Delta der nationalen Rieslingelite war die Mosel nicht nur bis in ihre letzten Winkel fotografisch abgemessen, sondern auch ihrer bis dahin geltenden hohen Qualitätsansprüche beraubt. Mindere Qualitäten wurden zusammengemischt, verrührt, vergoren, verpanscht, und geboren war der Kröver Nacktarsch, die Zeller Schwarze Katz' und lauter solche witzig anmutenden Lagen, die der Tourist aus Fernost bei der Übersetzung wahrscheinlich mit dem dämlichsten aller Grinsen beklatscht hat. Weine dieser Zunft finden sich heute noch zuhauf bei Kellerräumungen grosselterlicher Erbbestände.


    Bacchus zürnte, und gebot dem Menschen doch etwas sorgsamer mit seiner Lieblingsplörre umzugehen. Und der Mensch besann sich und entdeckte, dass ein heimischer Wildschweinbraten mit einem trockenen Gläschen Moselriesling weitaus besser schmeckt als wie mit der honigsüssen Versuchung einer Auslese. Aber - viel wichtiger - es war jetzt cool und angesagt, herbe Weine zu trinken, also solche, die im Mund stauben und schmarren und die sich nur mit roher Gewalt durch den Kehlkopf quetschen lassen. Der erste, zum Glück nur vorrübergehende Dolchstoss für die Moselwinzer.


    Der zweite war das Geschrei nach anderen Rebsorten. Bis dahin gab es an der Mosel Riesling - basta! Warum auch nicht, denn die Rebsorte ist quasi nur für die Steilhänge und Schiefergesteine der Mosel geboren worden. Keinem Winzer des aufgehenden 20. Jahrhunderts wäre es in den Sinn gekommen, es auch mal mit Weißburgunder oder gar rotem Burgunder zu probieren. Für den letzteren ist sowieso die Ahr zuständig. Kerner, Müller-Thurgau und andere Nebenerwerbsreben wurden schon in Maßen angebaut, aber jetzt trauten sich die Moselaner auch an die exotischsten Erwüchse bacchinaler Kelterkunst heran. Und mittlerweile gibt es trocken, halbtrocken, feinherb und lieblich in der fülligen Vielfalt verschiedenster Rebsorten.


    Und Bacchus freute sich. Nicht nur er, denn mittlerweile ereilt den geneigten Weinfreund eine breite Palette erlesener Köstlichkeiten von der Mosel. Die Bandbreite reicht von staubtrocken bis "Honigmelone"; der herbe Rieslingschoppen des Waldarbeiters neben der Weißburgunderspätlese für die Damenwelt, der gemässigte Kabinett für alle Fälle folgt gleich einem exotischen Frühburgunder (den ich selbst am liebsten trinke), und dessen Kultivierung und Lese Schwierigkeiten mit sich bringt, die ich selbst nie für möglich gehalten hätte, aber den höheren Preis rechtfertigt.


    Und jetzt zur Praxis! Ich meine den Weinkauf zu welchen Preisen, welche Lagen und überhaupt. Da komme ich auf die Goldkapseln, die nur als Sinnbild für das stehen, was man eigentlich nicht haben muss. Das Angebot an der Mosel ist riesengross, und reicht von superfair bis ganzteuer. Spitzenlagen erzielen regelmässig Höchstpreise, und wenn das nicht ein Winzer ausnutzen würde, wäre er schön blöd. Das wäre ich auch, würde ich diese Spitzenpreise bezahlen. Ich liebe Wein und bilde mir ein, etwas davon zu verstehen, aber die letzten Nuancen, die mit zweistelligen Eurobeträgen in Verbindung stehen, werde und kann ich nicht unterstützen. Ein Beispiel: Ein trockener Riesling - also ansich ein prädikatsloser Schoppen - kostet im allgemeinen zwischen vier und sechs Euro je nach Winzer. Bei meiner Radreise durch das Land der Mittelmosel lag der Rekord bei 34,90 Euro für eine Flasche "Riesling trocken - Brauneberger Juffer", die allerdings erst ab September verfügbar ist. Beworben mit der "Goldkapsel" - für was die auch immer steht, jedenfalls ist sie teuer. Dann ist der Winzer natülich in allen einschlägigen Magazinen der Weingenußwelt hochgelobt, was eine weitere Verteuerung nach sich zieht.


    Probieren, probieren und nochmals probieren. Man ist erstaunt, welche Qualitäten sich oft hinter unscheinbaren Weinen verstecken. Da geht man ein paar Kilometerchen von der Mosel weg, beispielsweise nach Veldenz oder Platten, und findet Weine in fantastischen Qualitäten zu zivilsten Preisen. Da produzieren ehrliche Häute, die sich schämen, für einen guten Wein mehr als den Durchschnitt zu verlangen. Da sitzen kleine Winzer, die grosse Weine produzieren. Da nenne ich beispielsweise das Weingut Görgen in Platten (die übrigens auch einen Stellplatz im Rahmen des Landvergnügens anbieten), aber auch ganz kleine wie Roman Hower in Platten, der nicht mal eine eigene website unterhält, der aber IMHO die besten Weine der gesamten Moselregion produziert.



    Entlang der Mosel probieren... Bestenfalls ist man nach gut dreissig Kilometer knülle. Unzählige Winzer, und man sollte freifrech fragen, nur mal probieren zu wollen. Meine "Ausrede": ich bin mit dem Fahrrad. Weinfeste eignen sich natürlich kolossal; auf meiner Tour lag das Moselauenfest in Bernkastel-Kues. Da probiert man sich so durch, zumal es zwei Stunden gewittert hatte und ich somit dem schutzlosen Treiben der Stände hilflos ausgeliefert war. Da gönnt man sich doch dann auch mal ein Glas Bernkasteler Doktor Riesling Spätlese. Schade nur, dass Bacchus ein Gewitter bestellt hatte...



    Danke für's Zuhören... :)


    Grüsse
    Rainer

  • Damit hier mal wieder was passiert ein kurzer Beitrag von mir:


    Ich war am WE wieder in St. Goar zu Rhein in Flammen. Es war mittlerweile mein dritter Besuch hier, immer am dritten Samstag im September.

    Rhein in Flammen ist hier immer ganz besonders, da das Feuerwerk von zwei Burgen auf gegenüberliegenden Rheinseiten und aus der Rheinmitte geschossen wird. Dieses Jahr wegen Brandgefahr allerdings nur vom Rhein aus, was dem ganzen aber keinen Abbruch getan hat. Beeindruckend ist auch der Donnerschlag, der durch das Rheintal zieht.


    Gestanden habe ich wie jedes Jahr auf dem Reiterhof Pabst oberhalb von St. Goar. Vor zwei Jahren durch Zufall gefunden und noch eher ein "Geheimtip" muss man mittlerweile reservieren. Wer das wie ich nicht tut, kann noch auf einer gemähten Wiese stehen, die die Betreiber mittlerweile zusätzlich anbieten, dann ohne Strom. Für mich eher ein Glücksfall, dann so standen auf der etwas schiefen Wiese nur vier Mobile. Der Stellplatz als solches ist eher naturbelassen, was mir sehr gut gefällt. Es gibt Pferde, Schafe, Hühner und vier freilaufende Hunde. Und ein frei laufendes Pferd, was ich morgens einfangen müsste, weil es, wie die Betreiberin sagte, immer wieder mal über den Zaun springt.


    Der Stellplatz unten am Rhein kam für mich nicht in Frage, das:

    ...empfinde ich als absolut gruselig (und das ist nur die eine Hälfte des Stellplatzes am Rhein). Da stehe ich doch lieber so:

    Vom Platz aus kann man schön wandern, entweder auf dem Höhenzug oder, für die etwas sportlicheren, runter zum Rhein (576 Stufen), mit der Fähre rüber, den Rabenacksteig (ein kurzer Klettersteig):

    ... hoch und wieder zurück über den Rhein und die 576 Stufen wieder hoch) - Muskelkater inklusive.


    Einen Besuch wert ist auch die Burg Rheinfels mit ihren Katakomben und Gängen - eine Taschenlampe ist hier notwendig. Ist vom Stellplatz aus auch in ca. 20 min zu Fuss zu erreichen.


    Gruß, Rudi
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    Knaus BoxStar Freeway 2.3 Bj 2015

  • Platz an der Wildenburg bei Kempfeld.


    Ich bin heute auch auf dem Stellplatz an der Wildenburg. Wenn man nachmitags kommt, sind die 3 Stellplätze von Asis belegt, die nicht lesen können:



    Dazu passt auch das Schild im Wildpark:

    Manche Leute sind halt so dumm, denen muss man alles offensichtliche extra sagen.


    So ab 18:00 hat man dann aber seine Ruhe.


    Der Wildpark hat mir so mittelmäßig gefallen, wirk irgendwie lieblos. Es gibt im ganzen Park nicht eine Karte, welche Tiere wo sind, und einen Handzettel bekommt man an der Kasse auch nur auf Nachfrage. DIe Gehege sind spärlich bis gar nicht beschriftet. Dafür sind die Wölfe toll:



    Der Besuch der Wildenburg ist bei guten Wetter lohnenswert. Obgleich die Burg nur aus dem Turm und einem Vorhof besteht, hat man vom frei zugänglichen Turm einen tollen Blick über die Landschaft.


    Gruß, Rudi
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    Knaus BoxStar Freeway 2.3 Bj 2015

    Einmal editiert, zuletzt von Octopus ()

  • Nach der Wildenburg bin ich am nächsten Tag zum Erbeskopf gefahren. Dort gibt es am Hunsrückhaus einen Stellplatz für 4€ pro Tag (inkl. Ver- und Entsorgung, Strom pauschal 3€, Toiletten sind vorhanden). Die Empfangsdame im Hunsrückhaus ist super nett und hilfsbereit.


    Wie auf diesen Platz 50 Mobile passen sollen, ist mir zwar ein Rätsel, aber so ist es angegeben. Jetzt im Oktober steht man dort ruhig und nachts dunkel - wer gerne in den Sternenhimmel guckt, ist hier richtig.

    Oben auf dem Erbeskopf ist die Aussichtsplattform "Windklang", von der aus man einen schönen Blick über den Hunsrück hat:

    Der Weg von Stellplatz zur Aussichtplattform ist Teil der Traumschleife "Gipfelrauschen", einem schönen, ca. 8 km langen Wanderweg, der gerade jetzt im Oktober sehr schön ist (herbstlich bunt und nicht überlaufen).

    Dazu gibt es noch einen Mountainbike-Park (der allerdings gerade erst im Aufbau ist), eine Sommerrodelbahn:

    ...und einen Hochseilgarten (inkl. Flying-Fox):


    Im Hunsrückhaus gibt es auch kostenloses Informationsmaterial für weitere Wanderwege im Saar-Hunsrück-Gebiet - das aktuelle Traumschleifen-Heft / -Karte umfasst 111 Wanderungen.

    Gruß, Rudi
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    Knaus BoxStar Freeway 2.3 Bj 2015

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