Da mein Fuhrpark mit dem Einzug eines 22 Tonner die Messlatte für Sandkastenspiele noch einmal leicht nach oben gelegt hat, ich den Kastenwagen bisher neben der Wohnbüxe auch schon immer als hervorragenden Zugwagen für Anhänger auch bis zur Lastgrenze genutzt habe, stellt sich mir bei einem anstehenden FZ Wechsel folgende Frage, wenn ich mich beim Kasten nochmals verkleinern möchte.
Der Radstand des 640er und analog 599er war bisher jeglichem Tadel erhaben, will sagen, nach 20 km musste man sich den roten Faden ins Lenkrad binden um nicht zu vergessen, dass an der AHK noch ein fetter Brocken hängt. Im 599er waren die Stöße noch geringfügiger da der Hebel des langen Hecks im Gegensatz zum 640er fehlte. Die kurzen und beim Maxi Fahrwerk kaum feststellbaren Stöße waren bei guter Lastverteilung im Trailer nach wenigen KM kaum noch zu bemerken.
Der 540er dagegen neigt durch seinen nochmals verkürzten Radstand eh leicht dazu zum Hoppelmobil zu mutieren, wenn die Achsen wenig weichen Federweg zulassen. Ich beabsichtige nun einen 540er als Maxi zum Schlepper einsetzen zu wollen, entweder hängt da ein Trailer mit langem Nachlauf oder, das wird wieder Neuland für mich, ein Wohnwagen in der Romaklasse dran (ca. 8,5 - 9,5m).
Wer von Euch fährt einen 540er, bevorzugt als Maxi was eh schon selten genug ist und zieht damit auch mal fette Brocken auf Strecke. Ich könnte mir vorstellen, dass das eh recht kurze Hibbelfahrwerk mit einem Anhänger mit langen Überhängen (trotz Tandem) die Wankbewegungen des Anhängers ungünstig quittiert. Beim normalerweise PKW genutzten Gespann ist das zwar noch gravierender, aber ich habe bezüglich eines 540er Maxi im Gespannbetrieb mit einem Wowa absolut keine Praxiserfahrungen.