zurück zum Ursprung.... mit Freude

  • Mein Name ist Harry und bin knapp 50 Jahre alt. Aufgewachsen in dem kleinen Örtchen Ebing, beschäftige ich mich seit ich denken kann mit der Bienenhaltung.


    Als 6- Jähriger kam es zum ersten Bienenkontakt. Mein damaliger Nachbar besaß ca. 50 Völker. Die Neugierde lockte mich immer näher ans Bienenhaus, bis mich eines Tages der Imker einlud, ein wenig mitzumachen. Von diesem Moment an hatte der Imker einen „neuen Sohn“. Jeden Tag nach der Schule ging es zuerst zu den Bienen. Diese Phase dauerte neun Jahre, dann wurden die zweibeinigen Bienen interessanter und ich legte das Hobby vorerst auf Eis.


    Als junger Erwachsener packte mich der Bienenvirus erneut. Also legte ich mir meine eigenen Völker zu. Die Betriebsgröße wuchs über die Jahre bis auf 30 Bienenvölker. Doch dann reagierte mein Sohn hochgradig allergisch. Das bedeutete das AUS für die Imkerei – nach 16 Jahren. Ab diesem Zeitpunkt konnte ich mich nur noch theoretisch mit der Bienenhaltung beschäftigen.


    Nun packen wir es nochmal an! Auslöser war eine Imkereimesse diewir zufällig in Lazise am Gardasee besuchten. Bestärkt durch die Fernsehberichte über das Bienensterben und über den Rückgang der Insekten, geht es nun in die 3. Runde.


    Der Bienenvirus hat mich wieder !!!!

  • Tach Harry,
    richtige Männer essen keinen Honig, sie kauen Bienen.


    Bist du dir sicher, dass du dich hier im richtigen "Fachforum" angemeldet hast?
    Die wenigen hier schreibenden Bienen sind durchweg schon verheiratet, haben auch bereits ihre eigenen Völker gegründet. Und die hier erlebbaren Bienenhäuser sind (bis auf das Innenleben) allesamt aus Metall und nicht wie in den Imkereien aus Holz gefertigt. Honigrahmen heißen hier Lattenrost und das Pfeiferauchen in Kastenwagen zur Benebelung des mitfahrenden, eigenen Bienchens ist nur wenig verbreitet.


    Edit:
    Wie ich grad lese, hast du in deiner honigziehenden Imkerei auf ein völliges 1-Bienen-Konzept gesetzt (die 2BE-Version). Bin gespannt zu lesen, wer darin dann die Königin spielte. Männer haben da bei Bienen ja nur schwerlich was zu lachen.

    Ralph.
    ________________________________________________________
    Knaus BoxStar Road, L.5,41m, Fiat 2,3L 130PS Multijet, Bj. 2015, Raumbad

  • Hallo Ralph,
    die Verknüpfung von Kastenwagen und Wanderimkerei kann ich mir gut vorstellen.


    Hallo Harry,
    schönes Hobby. Scheinbar braucht man viel Durchhaltevermögen. Wir hatten einen Imker in der Familie, dem immer wieder Völker weggestorben sind. Damals haben wir direkt mitbekommen, womit man sich da so herumschlagen muss. Preisverfall, Varroa, Flurbereinigung... Der Honig war jedenfalls lecker, besonders der dunkelgrüne aus dem Thüringer Wald.
    Viel Erfolg, keine Milben und kein Jakobskreuzkraut an Main und Itz
    wünschen Jutta+Jürgen

  • Hallo Harry,
    ich war auch viele Jahre Imker. Habe aber vor einigen Jahren ganz aufgehört. Es hat mir keinen Spaß mehr gemacht, mit immer mehr Chemie gegen die Varroa anzukämpfen. Mit meinen letzten 2 Völkern habe ich dann ein interessantes Experiment gemacht. ich habe die Bienen ganz sich selbst überlassen. Also keine Varroabehandlung mehr, aber auch keinen Honig entnommen und auch nicht mehr gefüttert. Also Natur pur. Das überraschende Ergebnis: Die beiden Völker haben sich über 3 Jahre prächtig entwickelt, bis ich sie verkauft habe. Theorie: Es geht auch ohne Chemie, aber dann hast du keinen Honig.

    Gruß Peter
    _______________________________________________________________________________________
    Fiat Globescout 150 PS Automatik, ist 01/17 geliefert.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!