• Erfahrungen die hier gemacht wurden


    seit gut 3 Jahren/ über 200 Nächte unterwegs, oft als Alleinreisender. Tipps in die Richtung, wie "einer bleibt beim Einkaufen im Auto" bringen mir nichts.
    Ich bleibe dabei, dass ich mir da einfach keinen Sorgen machen will. Ich schlafe gerne in ruhiger Natur, auch mit offener Schiebetür. Autobahnraststätten meide ich (ist mir auch zu laut). Ansonsten halte ich nichts davon, auf dem CP oder sogar PP das Auto ständig auf- und zuzusperren. Das schafft nur Aufmerksamkeit (Blinker, Geräusch).
    Pingelig bin ich beim Aufräumen der Klamotten im Womo. Kein Geldbeutel in der Hose auf der Sitzbank, kein Smartphone in der Halterung. Das wird so verräumt, dass man mich dafür aufwecken muss.
    Stadtparkplätze, die für aufgeknackte Womos sensibel sind, z.B. in Norditalien spare ich mir und fahre auf einen CP.
    Meine Grundhaltung: Da wo Menschen sind (Einheimische) da nehme ich nicht das hinterste Eck, sondern stelle mich so hin dass man alles sehen kann. Da wechsle ich evtl zum Schlafen noch mal in einen ruhigeren Bereich. Auf Supermarktparkplätzen in Südeuropa z.B. stelle ich mich gerne in Eingangsnähe und so dass man nicht von einem anderen Transporter verdeckt werden kann.
    Mein technischen Sicherungsmassnahmen orientieren sich an den Komponenten "Vorhängefenster in Plastik" und "Seitenscheibe Fahrerhaus". Die kann jeder in 3 Sekunden abreissen bzw. einschmeissen. Ehrlich gesagt, sehe ich die einzige Lösung darin, das ich mich entweder verbarrikardieren müssste oder mir das egal ist. Ich habe mich für das entspannte Ignorieren entschieden.
    Das ging mir früher bei den Motorradreisen oder mit dem Zelt genauso. Da gibt es keinen Schutz. Ich reise trotzdem entspannt. Ich habe schon mit vielen Womofahrern zu tun gehabt, die interessiert bis geschockt waren, wo und wie man völlig entspannt Freistehen kann.


    Ich bekomme zunehmend den Eindruck: Je mehr sich jemand mit Alarmanlage/ Gaswarner/ Zusatzschlösser/... beschäftigt umso eher führt das dazu, dass er gar nichts mehr von den schönen Orten und Gelegenheiten mitbekommt oder sie nicht mehr ansteuert.

    Pössl Roadcamp R, 2015, Citroen 2,2 l / Euro 5 / 130 PS, heavy, 150 Ah Liontron, WCS Ladebooster, 100 Wp Solar, Maxxfan.

    3 Mal editiert, zuletzt von benni1974 ()

  • Wenn Du drin liegst wird wohl niemand den ganzen Wagen klauen.


    Bleibt also die Möglichkeit, Du schläfst und jemand will rein um in 5 Sekunden irgendwas von Wert zu finden und zu greifen - was wohl auch schon so vorgekommen sein soll.
    ( Autobahn-Parkplätze in Frankreich ...... munkelt man...)


    Jemand öffnet die Hecktüre und kletter über Dich rüber - eher unwahrscheinlich.
    Dennoch findest Du hier im Forum einige simpelst Lösungen die das öffnen der Heckt-Türe von aussen definitiv extremst erschweren bzw. unmöglich machen.
    Diese mechanischen Lösungen bewegen sich im einstelligen Euro-Bereich für Material, dran basteln darfst Du es selbst.


    Dann die Schiebe-Türe, da wurde hier und nicht nur hier eine simpel Lösung mit einem Stück Holz vorgestellt. Material auch wieder im einstelligen Euro Bereich nebst einer Stunde mit der Laubsäge. Wirst Du von aussen nicht überwinden können.


    Bleiben die Türen vorne.
    Dreh mal die beiden Sitze mit der Rücken-Lehne zur Türe und überleg wie Du die Sitze blockieren kannst.
    Da gibt es jetzt auch wieder billig Lösungen die von aussen auf die schnelle mit Sicherheit nicht in 5 Sekunden erkannt und sabotiert werden können.


    Also für den von Dir befürchteten Fall heisst es selbst überlegen - hier im Forum nachsehen und für ganze 20,- Euro Materialeinsatz was basteln und montieren.
    Damit kriegst Du den Blitz-Einbruch zumindest verhindert, wenn Du alles installierst.
    ( Bleibt die Tatsache - das auch Du nicht mehr in 5 Sekunden aus dem Auto bist wenn es sein muss, dauert schon ein paar Sekunden länger........leider auch wenn´s brennt .....)


    mfg
    Roland

  • Vielen Dank an alle Schreiber.
    Ich bin jetzt schon schlauer, wenn es um den Schutz des Eigentums geht.
    Wir werden zu den vorbeugenden Maßnahmen noch unseren "Vorsicht Hund" Aufkleber platzieren.
    Auch über diese Wirkung ließe sich sicher noch ausgiebig diskutieren.
    Wobei die anfängliche Frage immer noch unbeantwortet ist.
    Bei wem wurde trotz Alarmanlage, z. B. auf einem Supermarkt-Parkplatz eingebrochen?


    BG Klaus M

  • Du könntest ja auch statt dem Aufkleber einen Mammut unterschenkelknochen und eine waschschüssel mit toten Kaninchen drin vor die Tür legen .
    Aber ob das eine abschreckende Wirkung hat, ist die andere Frage. :p

    ...viele Grüsse Emanuel ;)


    [SIGPIC][/SIGPIC]

    ( 0 \_|_/ 0 )


    ...manche Antworten sind zwar nicht nützlich, aber dafür auch weniger schädlich, als manche nützlichen…

  • Da will ich dann auch einmal meinen Senf zu dem Thema geben.
    Zunächst möchte ich sagen das ich nicht an die Geschichten mit der Gasbetäubung glaube, sondern ganz einfach davon ausgehe, daß die
    Geschädigten nur sehr müde waren ( langes Fahren, Einschlafbierchen etc. ) und deshalb nichts von dem Einbruch bemerkt haben.


    Natürlich wird eine Alarmanlage einen Einbruchsversuch nur eingeschränkt verhindern, aber die Chance ist sehr hoch, daß sie verhindert, daß jemand
    mein Wohnmobil ausräumt während ich schlafe und nichts davon bemerke.
    Aus diesem Grunde habe ich eine Alarmanlage in meinem Kasten. Hilft vielleicht nicht viel, aber beruhigt.
    Grüße
    Manfred

  • Hallo ich kann euch nur den Rat geben baut etwas ein Alarmanlage oder Lenkrad Kralle uns ist der Kastenwagen vor Weihnachten gestohlen worden super Überraschung und fiel Arger und ihr macht ein dummes Gesicht das erste den Schlüssel Fiat Ducato umrüsten großer Schwachpunkt

  • Hall Gerd,


    der Schwachpunkt Schlüssel gilt nur beim Verschließen mit der Fernbedienung, oder?
    Wenn das Fahrzeug mechanisch verschlossen wird, ist der Schlüssel so sicher oder unsicher
    wie bei anderen Autos, oder?
    BG Klaus M

  • "Vorsicht Hund" Aufkleber platzieren.


    vergiss es, sind die Aufkleber der Angshasen....kauf dir nen Hundenapf, nimm nen Stein und hau dem ein paar Beulen ins Blech und leg altes Brot, nen abgekauten Knochen oder dgl rein, in den südlichen Gefilden wirkungsvoller als im Norden. Ansonsten, ein Gespühr dafür entwickeln wo man seine Kiste parkt oder man sich mit ihm bewegt. Kreisverkehre mehrfach umfahren und auf folgende FZ achten, geht besonders gut in Frankreich, ist ein einziger Kreisverkehr dort. Einfach wachsam sein. Und den Rest an echten Maßnahmen, erzähle ich hier bestimmt nicht....Bearlock eventuell und Handschuhfach und Co. immer offen lassen wenn die Büxe parkt.


    Ach so, ich komme in jedes FZ innerhalb von 1 Sekunde, in fast jedes....

    Gruß aus der norddeutschen Tiefebene...

    Roland...der Kastenwagenflüsterer



    Ich unterhalte mich nur äußerst ungern mit Usern die es nicht für nötig halten ihre Beiträge mit ihrem Vornamen zu unterschreiben!


    Auch möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass ich dieses Forum 101%ig privat ausgerichtet betreibe, auch wenn ich im richtigen Leben Händler geworden bin. Deswegen möchte ich nochmals darum bitten bei Anfragen an mein Büro gerichtet diese E-Mail Addy info ät weymo Punkt de zu verwenden, Danke

  • Bearlock gibt es aber nur für manuelle Schaltung, wenn ich das so richtig gelesen habe.


    In einem Video habe ich gesehen, dass jemand mit sowas
    https://www.amazon.de/Fantasyw…automotive&sr=1-3-catcorr
    seine Sitze an den Bügeln der Sitzverstellung gesichert hat, nachdem er sie gegen die Fahrtrichtung gedreht hatte, so dass sie sich ohne Entfernen des Teils nicht mehr drehen ließen.

    Gruß aus der Eifel
    Frank
    Hier sind keine Rechtschreibfehler, es handelt sich lediglich um einen Vorgriff auf die Rechtschreibreform 2029!!!

    2 Mal editiert, zuletzt von Firehorse ()

  • Kreisverkehre mehrfach umfahren und auf folgende FZ achten, geht besonders gut in Frankreich,


    jetzt krieg ich richtig Angst, wird man jetzt schon von den Verbrechern verfolgt, bis sie zuschlagen? Das könnte ein mühsames Geschäft werden, wenn ich erst noch ein paar Stunden fahre und dann vielleicht doch zum Campingplatz einfahre, dann müssen die Jungs den ganzen Weg wieder zurück. Grüße
    Michael

  • Ich denke mit wenig Aufwand (Platzwahl, Bauchgefühl, keine offenliegende Wertsachen usw.) kann man schon 80% an Sicherheit erreichen. Um die restlichen Prozent zu erreichen, wird der Aufwand exponentiell hoch und 100% erreicht man nie.
    Eine objektive Bewertung der Gefahr gibt es eh nicht, da zu viele Faktoren eine Rolle spielen. Wenn man Pech hat, hat man einfach Pech und ich darf deshalb nicht abergläubisch werden! Also versuche ich das Thema ausserhalb dieser 80% zu ignorieren.
    Für mich ist es nur wichtig, schnell flüchten zu können bei einer Übernachtung und vielleicht vorzuplanen, wenn ein Einbruchschaden entstanden ist (Ersatzriegel, Gaffa-Tape usw.). Wenn das ganze WoMo im Urlaub geklaut wird, wäre es auch schön, wenn ich irgendwie nach Hause komme und das ganze nicht erst vor Ort klären muss.
    Wir haben auch zwei Hunde und die helfen wirklich bei Übernachtungen, da sie anschlagen. Verlassen kann ich mich darauf aber auch nicht, sind halt auch nur Hunde ;)
    Wir lassen die Hunde aber nicht im WoMo zurück, wenn wir irgendetwas unternehmen. Wenn dann etwas passiert, wäre es auch nicht so schlimm für mich, als wenn ich im Schlaf überrascht werde. Dafür gibt es dann mechanische Sicherungen und der "Fluchtplan", wobei man sich nicht sein eigenes Gefängnis bauen sollte. Kastenwagen sind für mich mit dem Begriff Freiheit verbunden und das sollen sie auch bleiben.

  • Ich kann nur jedem empfehlen, zumindest die einfachen mechanischen Sicherungsmaßnahmen zu ergreifen. Unser Kastenwagen ist Ende März morgens gegen 6 Uhr aufgebrochen worden, in einem sehr kleinen Ort in Frankreich auf einem beleuchteten Stellplatz und nicht auf einer Hauptreiseroute. Unser Hund hat leider nur geknurrt, ich selbst bin zu spät wachgeworden. Die Handtasche meiner Frau war weg (ein dummer Zufall, dass sie im Frontbereich liegen geblieben war - normaler Weise liegen dort keine Wertsachen). Hätte nie gedacht, dass der Aufbruch durch die Fahrertür so leise und einfach möglich ist. Und offensichtlich wird dazu nur ein Schraubenzieher benötigt. Ich werde jetzt alle Türen sichern.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!