Ausbautagebuch Movano L2H2

  • Hallo,
    Bett wird natürlich überall abgestützt, das ist jetzt noch nicht mit eingezeichnet. Ein Schwenktisch sieht auch machbar aus, müssen wir dann mal schauen was besser passt.


    Neue Batterie (Exide Premium 100Ah) ist eingebaut und scheint zu funktionieren :) Die alte funktioniert noch so ein bisschen und wird während der Bauphase zum Testen und Probieren der elektrischen Einbauten verwendet.


    Außerdem sind wir Innen mit Rostschutz fast fertig. Farblich fällt die neue Farbe zwar etwas auf, aber da am Ende eh alles überdeckt ist, ist das auch egal.

    Außen gab es nach Abbau der Zierleiste links mittig eine Überraschung, der Metall-Falz war total verrostet, da es dort scheinbar mal einen Unfall gab. Nach bearbeiten des Falzes mit dem Winkelschleifer war das Ergebnis nur so mäßig zufriedenstellend. Zum Einen fehlten tlw. große Stücken des Falzes, zum Anderen konnte der Rost zwischen den Blechen kaum entfernt werden. Die dauerhafteste Lösung wäre wohl, zwei neue Bleche einzuschweißen, das wird aber ziemlich teuer und aufwendig. Da es sich nicht um ein tragendes Teil handelt, haben wir uns für folgende Variante entschieden: Möglichst viel Rost ab, Rostumwandler drauf, Rostschutzfarbe drauf und das Ganze dann mit Glasfasermatten auf gesamter Länge überziehen, sodass es wasserdicht abgedeckt ist.


    Außerdem haben wir die Quelle des Wassers in der Fahrerkabine gefunden, die Frontscheibenklebung ist v.a. unten rechts undicht. Da aber auch andere Stellen der Dichtung undicht sind, wird diese Woche die gesamte Frontscheibe rausgeschnitten und wieder neu eingeklebt.

  • Diesen Ausbau mit Festbett hatte ich mal für den baugleichen Nissan Interstar geplant. Für einen 1,80 Mann und eine 1,65 große Frau. Betten müssen ja nicht zwingend nur quer oder längs sein.
    Vielleicht hilft es ja als Denkanstoß.

  • Bei schönstem Wetter am Wochenende ging es mit unserem Ausbau voran.
    Die Frontscheibe ist mittlerweile neue eingeklebt und alles ist nun dicht :)


    Am Samstag entschieden wir uns, die alte Bodenplatte aufgrund ihres Zustandes gegen eine neue zu tauschen, also im Baumarkt schnell 13mm Spanplatte mit Nut und Feder gekauft und die alte Platte als Schablone genommen.

    Dei Seitenverkleidungen haben wir behalten und nur abgeschliffen, sodass die jetzt auch wieder annehmbar aussehen.

    Außerdem sind wir jetzt endgültig durch mit Rostschutz. Auch das Cinch-Kabel für die Rückfahrkamera wurde unauffällig bis ins Fahrerhaus verlegt.


    Am Sonntag versuchten wir uns mit GFK an der Seitenleiste - dies ging leider gründlich schief, da die Matten vor allem an den Handschuhen und weniger am Auto haften bleiben und sehr schnell auffaserten. Wir haben dann mit dem Harz die Ritzen versiegelt und noch eine Schicht Lack drüber gemacht, wird schon irgendwie halten. Außerdem ist jetzt auch die Plasteabdeckung an der Stelle mit Butyl abgedichtet, sodass eigentlich kein Wasser mehr an die Stelle kommen sollte.


    Und dann ging es auch endlich richtig mit dem Ausbau los: Wir haben den Boden isoliert. Verklebt sind ca. 5m^2 K-Flex 19mm selbstklebend. Die Stöße werden noch mit Isolierband überklebt. Verarbeiten ließ es sich ganz gut, einzig die Folie der Klebefläche haftete an manchen Stellen so stark, dass sich beim Abziehen die Klebefläche vom Material gelöst hat. Da es aber immer nur kleine Stellen waren, war es nicht weiter problematisch.


    Als nächstes wir die Bodenplatte eingelegt und weiter isoliert.

  • Hallo Jonas,


    Ihr solltet erst eine Unterkonstruktion unter die Bodenplatte machen.
    Wenn ihr die Platte einfach so drauf legt, quetscht ihr das armaflex soweit zusammen, dass die dämmwirkung fast komplett verloren geht. Außerdem schwimmt der Ausbau, der an der Platte befestigt ist, die ganze Zeit mit.


    Gruß Patrick

  • die alte Bodenplatte aufgrund ihres Zustandes gegen eine neue zu tauschen, also im Baumarkt schnell 13mm Spanplatte mit Nut und Feder gekauft und die alte Platte als Schablone genommen.


    Sehe ich das richtig das ihr eine einteilige Siebdruckblatte gegen eine mehrteilige Spanplatte getauscht habt oder täuscht das auf dem Foto ?

  • Hallo Jonas,


    eine Spanplatte ist für den Boden nicht so gut geeignet. Relativ schwer und dazu noch sehr feuchtigkeitsempfindlich. Wenn dir da mal was ausläuft, quillt die Platte sofort auf.


    Besser ist es, eine Siebdruckplatte zu verwenden.


    Gruß, Frank

  • Ja wir haben eine Siebdruckplatte gegen mehrere Spanplatten getauscht. Diese werden aber miteinander verklebt und dann noch mit Winkeln an die Träger geschraubt, sodass da nichts mehr verrutschen kann. Solch eine große Platte in einem Stück ist halt nicht so einfach und billig zu bekommen wie einzelne Platten.


    Bezüglich des Gewichtes mache ich mir weniger Sorgen, da kein Luxusausbau reinkommt, sollten genug Gewichtsreserven vorhanden sein.


    Wasserfest ist die Platte zwar nicht, aber es kommt noch ein Wasserdichter Boden drüber und die Einstiegskanten bekommen Kantenschutzleisten.


    Verkleben finde ich auch unter der Bodenplatte sinnvoll, da es so auch in den Sicken haftet und kein Kondenswasser zwischen Blech und Isolierung entstehen kann.


    Die Isolierung wird jetzt zwar ein wenig zusammengedrückt, aber die Fläche ist so groß, dass sich das gut verteilen sollte. Wenn man Leisten direkt aufs Blech klebt und nur dazwischen isoliert, schafft man auch Kältebrücken und verliert Isolierwirkung. Von daher denke ich, dass das ein ähnliches Ergebnis erbringt. Auf den Leisten lässt sich dann der Boden natürlich besser fixieren.

  • Da mein Bodenaufbau noch nicht fertig ist, der Kasten aber schon gut benutzt wurde, kann ich dir versichern, dass es am Boden kein Kondenswasser geben wird. Dafür ist mir schon mehrmals Wasser ausgelaufen bzw. übergelaufen. Wenn die Sicken frei sind, kann es ablaufen und trocknen. Es ist also eine feste Dämmung wie XPS mit offenen Sicken zu bevorzugen. Kältebrücken aus Holz gibt es übrigens nicht. Holz dämmt hervorragend, ist nur leider zu schwer als Wärmedämmung. Isolierwirkung ist Quatsch.


    Gruß Thomas

  • Pressspan hat in einem Womo absolut nichts zu suchen!
    Noch ist es nicht zu spät.


    ... ja - mir scheint aber, manche möchten überhaupt nicht beraten werden?


    Der Bodenaufbau kann mit anderen Materialien wesentlich dünner bei gleicher Stabilität aufgebaut werden. Auch Kältebrücken lassen sich auf ein Minimum reduzieren ...


    >Klick<, >Klick<, >Klick< und >Klick<


    ... und nochmal, weil's so schön ist: Es gib mehrere Möglichkeiten/Materialien den Bodenaufbau zu realisieren, aber Spanplatten/OSB-Platten haben im WOMO nix verloren.


    Die >verschrammten originalen Innenverkleidungen< habe ich auch wieder verwendet - umgedreht, geschliffen und >mit Kunstleder bezogen<. Sieht jetzt >so< aus.


    Mit Gruß aus Unterfranken


    Wolf

  • [GALLERY=media, 26190]Duto erstellt von Fenris, 18.10.2017 um 23:11 Uhr[/GALLERY]
    [GALLERY=media, 26189]Duto erstellt von Fenris, 18.10.2017 um 23:11 Uhr[/GALLERY]
    [GALLERY=media, 26169]Duto erstellt von Fenris, 18.10.2017 um 09:18 Uhr[/GALLERY]
    Also ich löse es gerade so alubytul und dann 10mm Armaflex und 30mm XPS
    Oben drauf den alten Boden.


    Gruß

  • Da wir nicht beratungsresistent sind, wie einige hier vermuten, haben wir nun doch noch eine Unterkonstruktion aus Latten gebaut und darauf die Platten verschraubt.
    Darüber liegt jetzt vollflächig PVC-Belag mit hochgezogenem Rand, sodass keine Feuchtigkeit mehr nach unten gelangen kann.


    Auch ein erstes Fenster haben wir günstig ersteigert, ein neues S7P 350x700 mit Schönheitsfehlern auf dem Innenrahmen. Einbauen werden wir es wohl erst im Frühjahr, bis dahin werden wir noch nach einem zweiten günstigen Fenster Ausschau halten.

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