Der "strahlendste" Campingplatz Europas ...

  • Hmmm, da hat Dir jemand einen Floh ins Ohr gesetzt?...


    Tja, WER wohl?


    ... Wenn Du Geld sparen möchtest, empfehle ich einen kleinen Bruch in ein bayerisches Gymnasium...


    Ernsthaft? § 26 StGB ?


    Wers braucht


    "Braucht" man im Kasten eine Kaffeemaschine, einen Thermomix, eine Wetterstation usw.?


    ...Schnelltest für die wichtigsten Boden- Luft- und Wasseranalysen...


    Wer seine Sinne noch beeinander hat, kann Einiges erkennen. Einen frisch gejauchten Acker merkt man und fährt weiter. Verunreinigungen in der Luft kann man meistens riechen. Trübes Wasser wird nicht getrunken. In Europa bekommt man überall gutes Mineralwasser zu kaufen. Als neue Aspekte zum Thema Technik hier noch vernünftig besprochen wurden (und nicht nur als Anlass für Hohn und Spott dienten) hat mal ein Teilnehmer eine Umkehrosmose-Anlage vorgestellt. Für Yachties völlig normal. Die gängigen Verunreinigungen im Trinkwasser sollte man damit im Griff haben.


    Aber wie umgehen mit dem Strahlungsproblem? Ignorieren? Herumalbern?


    Nach Tschernobyl wird wohl jeder Pressefuzzi irgend ein Strahlungsmessgerät mitnehmen, auch wenn er nur eine kleine Reportage machen will.


    Im Thüringer Wald streichen sie inzwischen die Kellerwände mit gasdichter Farbe um Radon draußen zu halten. Wie hoch die Werte teilweise waren, weiß man erst, weil jemand auf die Idee kam, es mal zu messen.


    Laut "zuständigen Behörden" ist der Aufenthalt auf dem Bikini-Atoll inzwischen unbedenklich; nur vor regelmäßigem Verzehr von lokal erzeugten Nahrungsmitteln wird gewarnt. Wer möchte denn gerne mal dort Urlaub machen? (Vielleicht mit einem Dosimeter an der Badehose?)


    Wie sich der Rückbau eines Kernkraftwerkes dem Betrachter darbietet, hab ich HIER schon vor Längerem gezeigt. Alles ganz harmlos und völlig sicher - na logisch.


    Zu den drei Sonnenfinsternissen 2026 bis 2028 wollen wir kreuz und quer durch die spanischen Landschaften reisen die die Amis so großzügig mit Plutonium gewürzt haben und am liebsten alle Kinder und Enkel dabei haben. Die würden wahrscheinlich in Zelten auf Luftmatratzen schlafen. Wie viel Zentimeter über dem Boden?


    So, und jetzt erklärt mir bitte noch mal mit einfachen Worten (bin schon alt und etwas schwerhörig) warum es falsch sein soll, sich darüber Gedanken zu machen, und warum man es lieber hinnehmen und bestenfalls drüber witzeln sollte?


    J+J

  • Hallo Peter,
    also nichts gegen "Fischkopp" (ein J dito), aber den "Schwarzseher" musst du zurücknehmen. Nur ein Optimist plant mehr als zehn Jahre voraus. ;)


    ...wir haben nicht die Zeit auch noch andere Foren durchzuforsten. Mir reicht was ich hier lese ...


    ...sollte man aber vielleicht ab und zu machen, sonst bekommt man eine eingeengte Sichtweise.


    Ich hab inzwischen ein bisschen herumgesucht und HIER ein paar interessante Erklärungen gefunden. Passt exakt auf meine Überlegungen. Da gibts keine Stammtischparolen, sondern sehr konkrete, allgemein verständliche Aussagen eines promovierten Physikers bis hin zu Tests bezahlbarer Geräte, die für uns Wandervolk schon interessant sein könnten.


    Grüße aus der mitteldeutschen Erosionszone
    von J+J

  • DAS stimmt übrigens nicht. Es gibt in Grossbritannien, Weissrussland und der Ukraine tausendfach stärker radioaktiv verseuchte Gebiete.


    In Palomares sind die meisten Areale längst wieder für die Benutzung freiggegeben. Nur noch kleine Flächen sind mit Zäunen gesperrt. Und da wo damals die stärkste Kontamination war, ist heute ein Wasserreservoir...


    liebe Grüsse vom Muger
    .


    Stellt sich halt immer die Frage, wo ist der Atommüll hingekommen?:(
    Vieleicht nach Kalabrien oder ins Mittelmeer
    https://www.arte.tv/de/videos/…000-A/das-gift-der-mafia/

  • ...Passt exakt auf meine Überlegungen...


    Ich lese lieber Meinungen die nicht meiner Sichtweise entsprechen. Daher, danke für den Link.




    Ach so, promoviert. Wenn man sich seine eigene Dissertation nach einigen Jahren noch einmal unvoreingenommen durchliest, ist man meist peinlich berührt davon, wie trivial diese ist.

  • Wer seine Sinne noch beeinander hat, kann Einiges erkennen. Einen frisch gejauchten Acker merkt man und fährt weiter. Verunreinigungen in der Luft kann man meistens riechen. Trübes Wasser wird nicht getrunken.


    Für jemanden der mit einem Geigenzähler in den Urlaub fahren möchte ist das eine erfreulich positive Einstellung
    Der notorische Skeptiker hätte hier nicht gänzlich unberechtigte Einwände.

  • Wer kennt sich mit solchen oder ähnlichen Messgeräten aus und kann eine seriöse Empfehlung geben?


    ich nutze seit längerem ein GMC 300E, hat spezielle Gründe, hängt mit meinem Interesse für spezielle Fahrzeuge zusammen. Hat mit Wohnmobilen nix zu tun. Dieses steht auf der Fensterbank an einem USB Port zum Laden. Spaßeshalber habe ich das eine zeitlang mitlaufen lassen um die beigefügte Software zu testen. Irgendwann gab es dann einen leicht erhöhten Ausschlag bei einer Verpackung die eventuell aus Japan stammt. In meinem nächsten Fahrzeug werde ich das Gerät im FZ fest installieren, nicht weil ich nach Japan fahren möchte, obwohl.... Ich habe so viele Messwerkzeuge, warum nicht mal testen ob bei den Reisen irgendwo ein höherer Ausschlag zu verzeichnen ist als man vermuten mag...

    Gruß aus der norddeutschen Tiefebene...

    Roland...der Kastenwagenflüsterer



    Ich unterhalte mich nur äußerst ungern mit Usern die es nicht für nötig halten ihre Beiträge mit ihrem Vornamen zu unterschreiben!


    Auch möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass ich dieses Forum 101%ig privat ausgerichtet betreibe, auch wenn ich im richtigen Leben Händler geworden bin. Deswegen möchte ich nochmals darum bitten bei Anfragen an mein Büro gerichtet diese E-Mail Addy info ät weymo Punkt de zu verwenden, Danke

  • Verpackung die eventuell aus Japan stammt.


    Die Überlegungen hatte ich, als ich vor ziemlich genau 7 Jahren meinen japanischen PKW kaufte. Das war zeitgleich mit der Kraftwerkskatastrophe und das Herstellerwerk lag im Einzugsbereich der Strahlung. Ich muss gestehen, dass ich ihn nur gekauft habe, weil er nicht mehr vom Werk kam, sondern zum Unfallzeitpunkt schon im Laden des Händlers stand. Andernfalls hätte ich wohl auch verzichtet.

    Gruß Peter
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    Fiat Globescout 150 PS Automatik, ist 01/17 geliefert.

  • Der Kauf eines Messgerätes für radioaktive Strahlung ist nur sinnvoll, wenn man auch die Messwerte interpretieren kann. Also vertraut ist mit Begriffen wie Dosis, Jahresdosis, mSv usw. Ein Ausschlag allein sagt doch nichts aus. Das Gerät schlägt aus bei Ortsveränderung, bei Röntgenuntersuchungen, Tripp mit dem Flugzeug, in Bergwerken usw- immer unterschiedlich stark.
    Übrigens Fukushima: Bis auf die direkte Gebäude hat es zu keiner Zeit eine für den Menschen gefährliche Strahlung gegeben. In den Kraftwerksgebäuden ja, in der weiteren Umgebung nicht. Die Werte waren höher, aber nicht lebensbedrohend. Es sind durch die Evakuierungsmassnahmen bedauerlicherweise Menschen ums Leben gekommen, die noch leben würden, wenn sie dort geblieben wären. Kann jeder nach goo.. , ist auch von der UN bestätigt worden.
    Und sucht mal im Netz nach Radonbädern, kann für einige Nachdenklich machen.


    Und wie oben schon geschrieben, meine englischen Kollegen bezeichnen das eben doch als "The German Angst".
    Ich bin nun mal Ingenieur, und mit diesen Parolen ohne Fakten kann ich irgendwie nichts anfangen.
    Das ist die selbe Masche wie mit den NOx Berichten. Manchmal komm ich mir vor wie im Mittelalter - da hat herrschen durch Angst auch funktioniert

  • Und wie oben schon geschrieben, meine englischen Kollegen bezeichnen das eben doch als "The German Angst".


    ...einer der grössten Makel der Deutschen. Auch in der Politik...

    ...viele Grüsse Emanuel ;)


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    ( 0 \_|_/ 0 )


    ...manche Antworten sind zwar nicht nützlich, aber dafür auch weniger schädlich, als manche nützlichen…

  • Tatsache ist, dass wir kein Sinnesorgan haben, das uns Strahlung gleich welcher Art meldet. Wer nicht nur irgendwas vermuten, sondern Fakten wissen will, kommt nicht um ein Messgerät herum. Wie intensiv man sich dann mit dem Thema beschäftigt und wie tief man in die Materie eindringt, liegt bei jedem selbst. Wird doch keiner gezwungen.


    Natürlich kann man weiter der Verharmlosung und Abwiegelei der Technokraten aus den 60er Jahren nachhängen, als es noch solche Projekte gab wie "nuklear getriebene Autos" oder die "Otto Hahn".


    Was macht mehr Sinn?
    ;)

  • Hab ich nicht verstanden - welche Verhrmlosung. Wenn der Mensch keinerlei Risiken eingehen würde, käme Forschung und Entwicklung zum Stillstand. Unsere Altvorderen haben ja auch nicht das Feuer vorboten, nur weil sich daran welche verbrannt haben.
    Bei meinen Gesprächen habe ich immer wieder feststellen müssen, dass Fakten verwirrend und störend sein können und dann meistens ignoriert werden.
    Aber ich lass es jetzt gut sein.

  • Ich kann nur wiederholen: Spar Dein Geld für solche Messgeräte. @jonka hat genug dazu oben ergänzt.

    Die damit messbare/gemessene direkte Strahlung auf Deinen Körper ist auf dem CP vernachlässigbar. Wenn Du eine Strahlenbelastung erhalten würdest, dann hauptsächlich durch Verschlucken oder Einatmen von radioaktiven Feinstaub-Partikeln. Um dann dazu eine qualifizierte Messung zu machen, musst Du einige zehntausend Eu hinlegen und einen tonnenschweren Kasten drumherum aufbauen, der die Strahlung aus der (natürlichen) Umwelt abblockt.

    Ich habe in den spanischen Berichten gelesen, dass in den abgesperrten(!) Bereichen kleine und größere Bruchstücke aus den Bomben verteilt sind. Tausende Messwerte in der Region zeigen, wo und in welcher Tiefe der "strahlende Schrott" liegt. Und da soll in der Zukunft "sauber gemacht" werden - sofern auch U S A zahlt.

  • Ich kann nur wiederholen: Spar Dein Geld für solche Messgeräte. @jonka hat genug dazu oben ergänzt...


    Da gibt es also Leute, die von einer gewissen Neugier geplagt werden. Die Beweggründe sind sicher sehr unterschiedlich. Bei mir war es der 1. Mai 1986. Wie damals üblich lief ich zusammen mit meinen Arbeitskollegen auf der Straße herum und hatte meine kleine Tochter auf den Schultern. Es regnete ein bisschen. Nicht schlimm, aber wir wurden nass. Wir machten uns keine großen Sorgen.


    Schau ich mir heute die bekannten Daten an, kam dieser Niederschlag direkt aus der Ukraine. Das mitgebrachte Cäsium wurde regional sehr unregelmäßig verteilt. Leider konnte ich damals nicht feststellen, wie die Situation unmittelbar an unserem Aufenthaltsort war. Heute wäre es kein Problem. Man kann entsprechende Messgeräte kaufen. HIER hat zum Beispiel ein Vielflieger so ein Ding auf mehreren Flügen dabei gehabt und die Belastung sehr schön anschaulich aufgezeichnet. Finde ich interessant.


    Was inzwischen auffällt,
    mit welcher Hartnäckigkeit immer wieder versucht wird, die Leute von solchen Anschaffungen abzubringen. Das geht von gespielter Besorgnis über die "unnötige Ausgabe" über alberne Witzeleien bis zur gewagten Behauptung, dass man ja sowieso "zu doof" wäre, aus dem Geknatter eines Geigerzählers oder solchen Grafiken vernünftige Schlussfolgerungen zu ziehen.


    Was haben die "Warner" und "Abwiegler" davon?


    Ökonomisches Gründe?
    Dass man im Ingenieurstudium vor allem geplante Obsoleszenz lernt, haben wir inzwischen alle begriffen. Aber vielleicht gibt es auch einen Kurs Verschleierungstaktik: "Wie bringe ich Leute davon ab, sich mit Risiken und Nebenwirkungen der Konstrukte zu befassen"...damit alle schön brav weiter konsumieren.


    Politische Gründe?
    In der DDR war es verboten, Umweltdaten zu erfassen oder gar zu publizieren. Man hatte berechtigte Befürchtungen über die möglichen Folgen. Die Umweltbibliothek in der Zionskirche wurde dann tatsächlich einer der Sargnägel zum Untergang des Regimes.


    Persönliche Gründe?
    Wenn ich mit Nukleartechnik mein Geld verdienen würde, hätte ich wahrscheinlich auch was dagegen, dass sich andere Leute zu sehr dafür interessieren.


    Religiöse Gründe?
    Wenn "Fakten verwirrend und störend sein können" bleibt eigentlich nur: Glauben.


    schwach strahlende Grüße
    von J+J

  • Kleine Aufgabe Jürgen: Analysiere und interpretiere doch mal das von dir hier eingeführte Diagramm des Fluggastes.
    z.B.
    Wie hoch ist seine zusätzliche Strahlenbelastung?:confused:
    Wie hoch ist sein Gesundheitsrisiko?:(
    Ab welchem durch die Vielfliegerei erlösten Mehreinkommen, ist dieses Gesundheitsrisko einzugehen?:D


    Zusatzaufgabe:
    Wieso werden Menschen immer ängstlicher, je mehr sie sich ihrem natürlichen Ablaufdatum nähern?:rolleyes:
    Warum tun sie nichts um die Chancen auf ein langes Leben zu erhöhen?


    Übergewicht vermeiden, Sport treiben, gesund ernähren, gute Laune haben und keine Minirisiken zu Problemen aufblasen. ;)
    Ich weiß Statistik und Selbsterkenntnis sind nicht jedermanns Sache.:oops:

  • Es ist schon interessant was so ein Vielflieger an Strahlung einsammelt. ABER ich als absoluter Laie sehe da nur Kurven mit verschiedenen Ausschlägen. Ist das schädlich? Ab wann und wie sehr? Und was kann oder sollte besagter Vielflieger gegen die Strahlung tun? Im Grunde ist das ein Thema, bei dem der Nichtfachmann hilflos ist und damit nur ein Gebiet mehr hat, sich (unnötige?) Sorgen zu machen. Mir geht es auch ohne dieses Wissen sehr gut.

    Gruß Peter
    _______________________________________________________________________________________
    Fiat Globescout 150 PS Automatik, ist 01/17 geliefert.

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