Fahrsicherheitstraining beim ADAC in Schlüsselfeld

  • Hallo,


    ich durfte am WE an einem Fahrsicherheitstraining beim ADAC in Schlüsselfeld vom BRK aus teilnehmen - wollte euch an meinen Erkenntnissen teil haben lassen:
    Und ich hatte sie alle (bis auf Renault, Fiat und Co) - gefahren und gebremst :s11 Um die Kurve auf "Schnee" im Dauerdrift mit dem KAWA ...


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    Ergebnis:


    - Sie fahren alle und bremsen auch alle. Aber: Entscheidend sind die Reifen. Der älteste Sprinter mit relativ neuen Winterreifen zeigte auf der "Schneefahrbahn" den kürzesten Bremsweg. Bei weitem auch besser als die A-Klasse mit alten (8 Jahre) Winterreifen! Obwohl ich aktuell noch gute All-Wetter-Reifen auf meinem habe, werde ich die jetzt gegen Winterreifen tauschen.


    - Wichtig auch der passende Luftdruck. Und den sieht man dem Reifen nicht unbedingt an. Wir ließen 1 bar aus einem Vorderrad raus und verglichen mit dem anderem Vorderrad: die Sichtkontrolle ergab keinen Unterschied!


    - Sehr großer Toter Winkel auch vor dem KAWA: Eine Marke am letzten Sichtpunkt vom Fahrer auf den Boden gelegt zeigte, wie groß der Bereich ist, den man vor dem KAWA nicht einsehen kann!


    - Oft ist man mit dem KAWA viel zu schnell unterwegs ...


    - Die richtige Sitzposition ist auch relevant für's Bremsen. Da man das Bremspedal eher von oben drückt, ist eine senkrechte Einstellung der Rückenlehne wichtig für das Bremsergebnis!


    - Erzählt mir keiner mehr hier, dass er barfuß genauso gut eine Vollbremsung hinlegen kann, wie mit Schuhen!



    Zu den den einzelnen Marken will ich mich nicht äußern (weil subjektiv), nur ...


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    ... vor dem Kauf eines Ford Custom rate ich unbedingt, den mal gründlich Probe zu fahren. Übrigens, das Trittbrett auf dem Bild ist starr angebracht ...



    Auf dem Weg nach Schlüsselfeld gings vorbei an der Produktionsstätte von Concorde (Aschbach) und gegenüber vom Fahrsicherheitsgelände des ADAC in Schlüsselfeld baut gerade Morelo ...


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    War ein klasse Erlebnis mit vielen Aha-Momenten. Wenn dieses Training nicht so teuer wäre, würde ich es uneingeschränkt jedem mal empfehlen (besonders den Barfußfahrern:s8).


    Mit Gruß aus Unterfranken


    Wolf

  • Hallo Wolf,


    nach dem ersten Fahrtraining ist man irgendwie immer geflusht. Das wird nach mehreren Teilnahmen zur Routine. Alles andere ist mit Vorsicht zu genießen. Deutsche Kawahersteller (wir hatten jahrelang ja nur einen) verbauen für ihr Leben gern Komfortfeatures aus der PKW - Sparte. Das macht das Fahren sicherer, aber die Technik nicht unbedingt haltbarer. Sevel hat andere Sachen im Entwicklungsheft stehen als die Düsseldorfer. Daran kann man wenig festmachen. Die Marke mit der blauen Pflaume baut Produkte die stylish aussehen. Mittlerweile lassen sie Kunden wohl auch nicht mehr im Regen stehen. Aber sorry, Vergleichstests gewinnen werden die ebensowenig wie die Sevels.

  • @ Martin:


    War schon mein zweites Sicherheitstraining - abgestumpft bin ich aber noch nicht. Außerdem übt man ja auch "draußen", allerdings dann mit dem Herz in der Hose ... In Schlüsselfeld hat mir aber besonders gut die Simulation von Schnee (u. a. am Berg) mittels eines entsprechenden Straßenbelages + Wasser gefallen.



    @ Jürgen:


    Ja, hatten wir. Wir haben nicht nur die Fahrzeuge durchgetauscht, sondern auch die Möglichkeit wahrgenommen, sich selbst mal hinten rein zu legen.

  • Habe so etwas vor Jahren auf dem Lausitzring erlebt (glaube 2009), damals kam gerade ESP auf und ich war mit einem dreijährigen Alkoven "mit ohne ABS und ESP".


    Auf Weisung meiner Holden musste dieser uns kurz danach verlassen...


    Respekt habe ich schon immer vor unterschiedlichen Fahrzeugkategorien und passe mich an, Herz in der Hose ist da aber nicht unbedingt. Mit einem 18m Gelenkbus in die Steilkurve vom Laussitzring, das war spektakulär. Obwohl es von aussen spektakulärer aussieht als drinnen...


    Grüße

  • Mit dem PKW hab ich schon diverse solcher Veranstaltungen mitgemacht, am Eindruckvollsten waren bisher High-Speed ausweichen in der Hütchengasse mit Vollbremsung (war mit Audi auf R8 so um 140 bis 150, das war schon richtig schnell) und Vollbremsungen aus über 200 zum Stillstand in Boxberg in dem Oval. Da hängt man als Beifahrer nur noch wie ein zappelnder Käfer in den Gurten.


    Ich würde das sehr gerne mal mit meinem Kasten machen, ich würde gerne wissen, wie schnell der an seinen Grenzen ist um die nicht zu überschreiten. Vom Gefühl her liegen die deutlich vor einem PKW...Gibt es so etwas für Womos?


    Wobei, Vollbremsung, da räum ich wohl mal lieber alles aus ehe der Kühlschrank Inhalt durch die Dinette fliegt...

  • Ich würde das sehr gerne mal mit meinem Kasten machen, ich würde gerne wissen, wie schnell der an seinen Grenzen ist um die nicht zu überschreiten. Vom Gefühl her liegen die deutlich vor einem PKW...Gibt es so etwas für Womos?


    Wobei, Vollbremsung, da räum ich wohl mal lieber alles aus ehe der Kühlschrank Inhalt durch die Dinette fliegt...


    Bei mir hat damals ein Händler organisiert, Schaffer aus Dresden und es war eine Tagesveranstaltung am Lausitzring. Keine Ahnung, ob die das noch machen.


    Grüße

  • Mit dem PKW hab ich schon diverse solcher Veranstaltungen mitgemacht, am Eindruckvollsten waren bisher High-Speed ausweichen in der Hütchengasse mit Vollbremsung (war mit Audi auf R8 so um 140 bis 150, das war schon richtig schnell) und Vollbremsungen aus über 200 zum Stillstand in Boxberg in dem Oval. Da hängt man als Beifahrer nur noch wie ein zappelnder Käfer in den Gurten.


    Ich würde das sehr gerne mal mit meinem Kasten machen, ich würde gerne wissen, wie schnell der an seinen Grenzen ist um die nicht zu überschreiten. Vom Gefühl her liegen die deutlich vor einem PKW...Gibt es so etwas für Womos?


    Wobei, Vollbremsung, da räum ich wohl mal lieber alles aus ehe der Kühlschrank Inhalt durch die Dinette fliegt...


    ... die Hütchen haben wir mit max. 70 km/h gemeistert, danach flogen sie.


    Vollbremsung auf "Schnee" mit 70 km/h - der gefühlte Bremsweg war ewig.


    Bergab auf Schnee einem Hindernis ausweichen - da war schon ab 30 km/h Ende Gelände (je nach Reifen)


    Auch die Schränke und deren Inhalt sollten das mitmachen ... Das wäre ja Sinn und Zweck der Übung. Und auch für Wohnmobile gibt's so ein Training >Klick< (etwas nach unten scrollen) - bestimmt auch in deiner Nähe.


    Mit Gruß aus Unterfranken


    Wolf

  • Hallo Wolf, danke für den Hinweis :s11


    Hab gleich mal geguckt, Wohnmobil Training hab ich in meiner Nähe keins gefunden, aber Kleintransporter Trainings gibt es noch. Kann ja so falsch auch nicht sein. Ich war letztlich noch mit Porsche in Grevenbroich auf dem ADAC Gelände, sehr klasse! Den Rundkurs würd ich gerne mal mit dem Kasten fahren und nicht im 911 GTS :s10


    Obwohl auf der Nordschleife fährt doch immer so ein Handwerker mit seinem Kasten rum....Trockenbau Frank Habitz. den hab ich da schon öfter gesehen
    http://www.auto-motor-und-spor…nordschleife-9497304.html

  • Sicherheitsmäßig wären alle schon viel weiter, wenn wir alle wenigstens mal eine Vollbremsung bei verschiedenen Straßenzuständen machen würden. Dazu braucht man keinen Trainer sondern nur ein Mindestmaß an Interesse am Verhalten des eigenen Autos. Und das gilt für alle Fahruntersätze. Gerade jetzt zu Beginn der schlechteren Jahreszeit sollte sich jeder mal fragen, ob er sich von seinem Auto fahren lässt, oder es selbst fährt. Z

  • Aber bremsen will gelernt sein! Und damit meine ich richtiges bremsen. Das geht nur auf abgesperrter Strecke und erfordert auch einen kundigen Anweiser weil sonst es ja keiner glaubt... Bei einem Rennstrecken-Training hatten wir mal ein schönes Data Recording, da konnte man genau sehen, wie heftig man in der Lage ist, das Pedal zu betätigen. Die Kurven haben wir dann mal übereinander gelegt und zu meinem Instruktor war immer noch ein Riesen Unterschied (gut, der Typ hatte auch schon etwas geübt...es war Bernd Schneider).


    Bei der letzten Veranstaltung im ADAC Sicherheitszentrum war eine Übung auch wieder das Ausweichen mit Vollbremsung. Wer das noch nie gemacht hat (und das hat man deutlich gesehen) weiß gar nicht wie das geht und wie zaghaft da die Bremsung eingeleitet wird.


    Ich könnte jetzt einfach mal mit der Sitzposition anfangen...bei meiner geliebten Beifahrerin rede ich mir den Mund fusselig. Aber jetzt weiß ich auch, was ich zu Weihnachten verschenke:s12

  • Aber bremsen will gelernt sein! Und damit meine ich richtiges bremsen. Das geht nur auf abgesperrter Strecke und erfordert auch einen kundigen Anweiser weil sonst es ja keiner glaubt... Bei einem Rennstrecken-Training hatten wir mal ein schönes Data Recording, da konnte man genau sehen, wie heftig man in der Lage ist, das Pedal zu betätigen. Die Kurven haben wir dann mal übereinander gelegt und zu meinem Instruktor war immer noch ein Riesen Unterschied (gut, der Typ hatte auch schon etwas geübt...es war Bernd Schneider).


    Ich war letztlich noch mit Porsche in Grevenbroich auf dem ADAC Gelände, sehr klasse! Den Rundkurs würd ich gerne mal mit dem Kasten fahren und nicht im 911 GTS :s10


    l[/url]




    jetzt werde ich aber ein bisschen neidisch;)


    Das mit dem Bremsen stimmt, da sind mir bei meinem ersten Fahrsicherheitstraining auch die Augen aufgegangen.

    Gruß Micha
    Columbus 641E 3,0L Bj 2015, Fiat Navi mit Rückfahrkamera, keine Fußbodenheizung
    Der Mann mit dem freundlichen Nicken

  • Es sollte kein Führerscheinneuling ohne Fahrsicherheitstraining auf die Straße gelassen werden.
    Wer jahrzehntelang nur Autos bewegt hat und jetzt mit 3,5To+ unterwegs ist, der sollte freiwillig so ein Fahrsicherheitstraining für Kastenwagen mitmachen.
    Gruß von einem, der jahrelang Autoslalom und Clubsport-Ralleys gefahren ist.

    Peugeot Boxer 2010. H2,L3, 3l ,156PS. Rückfahrkamera, Webasto Standheizung, 3X100WP JWS Solarmodule, Votronic MPP 350 DUO Regler, 180AH AMG Batterien.

  • Es sollte kein Führerscheinneuling ohne Fahrsicherheitstraining auf die Straße gelassen werden.


    Dazu sollte jeder dann auch mal jede Fahrzeugklasse bewegt haben. Soll heißen PKW + LKW + Krad damit jeder mal die Grenzen der einzelnen Fahrzeuge kennenlernt :s12

    [B][B]Wahrer Luxus ist die Wiese wechseln zu können, wenn der Rasen zu lang geworden ist! *UDH Marco 2004[/B]
    [/B]

  • Kenco


    Du meinst jetzt nicht wirklich, dass jeder der einen PKW Führerschein macht auch mal auf einen LKW und ein Krad gesetzt werden soll?


    Und dann soll er dieses Fahrzeug bis an die Grenzen ausreitzen um diese Kennezulernen?:confused::|


    Willst du auf diese Weise auch den ganzen Fussgängern und Radfahrern ohne irgendeine Fahreraubniss das Bremsverhalten von allen Fahrzeugtypen näherbringen?

  • ... Ergebnis:


    - Sie fahren alle und bremsen auch alle. Aber: Entscheidend sind die Reifen. Der älteste Sprinter mit relativ neuen Winterreifen zeigte auf der "Schneefahrbahn" den kürzesten Bremsweg. Bei weitem auch besser als die A-Klasse mit alten (8 Jahre) Winterreifen! Obwohl ich aktuell noch gute All-Wetter-Reifen auf meinem habe, werde ich die jetzt gegen Winterreifen tauschen ...


    Im Kapitel 4 bei 00:07:17 >Klick<


    Mit Gruß aus Unterfranken


    Wolf

  • Hallo Wolf, danke für den Hinweis :s11


    Hab gleich mal geguckt, Wohnmobil Training hab ich in meiner Nähe keins gefunden, aber Kleintransporter Trainings gibt es noch. Kann ja so falsch auch nicht sein. Ich war letztlich noch mit Porsche in Grevenbroich auf dem ADAC Gelände, sehr klasse! Den Rundkurs würd ich gerne mal mit dem Kasten fahren und nicht im 911 GTS :s10
    ...


    Na wenn dir Grevenbroich nicht zu weit weg ist, dann solltest du unter http://www.fsz-grevenbroich.de auch Trainings für WoMos "in deiner Nähe" gefunden haben :P

    Ralph.
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    Knaus BoxStar Road, L.5,41m, Fiat 2,3L 130PS Multijet, Bj. 2015, Raumbad

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