MB 711d wird zum Camper für 4 Personen

  • Hitze wirkt Wunder! Anschließend einen beherzten Schlag auf den Schrauben kopf und in der Regel haben sie Dann verspielt.
    Sollte das allse nicht funzen, dann schweiß ne Mutter drauf.


    na das sagt sich so leicht... darunter sind Tanks und sonstiges, die Schrauben von oben oder unten mal so richtig heiss machen funktioniert nicht. Das verlangt viel Gefühl. Problem ist zudem, dat ist ne Holzplatte, die Schrauben gehen durch den Rahmen und sind von unten 25 Jahre der Witterung ausgesetzt worden.! :(

  • Mhh... kenn ich, meine Methode war die Schraubenköpfe mit der Powerfeile ( B&D ) runterschleifen, geht recht fix und du erhälst noch den größten Teil deiner Bodenplatte. D.h. du kannst sogar die Schrauben wieder an der gleichen Stelle setzen, falls du die Stummel irgendwie rausbekommst. Ich hab die Stummel drin gelassen und links oder rechts davon ne neue reingeschraubt.
    Du hast laut dem Bild ( 08.06. mit der Markiese ) die selbe Unterteilung wie bei mir, fang von hinten an zu demontieren. Ich hatte eine Platte ( von hinten gesehen ) bis zum Anfang des Radkastens, eine zwischen den Radkästen, dann eine bis zum Anfang der Schiebetür und die große über die gesamte Breie der Schiebetür bis vorn ( Achtung...da ist noch der kleine Überstand links vom Einstieg...mit Sicherheit ist die Schraube dort auch weggegammelt, der ist bei mir leicht angebrochen bei der Demontage...also die Stelle vorher leicht mit dem Stemmeisen lösen) Sollte also wie bei dir sein.


    Viel Glück.

  • Mhh... kenn ich, meine Methode war die Schraubenköpfe mit der Powerfeile ( B&D ) runterschleifen, geht recht fix und du erhälst noch den größten Teil deiner Bodenplatte. D.h. du kannst sogar die Schrauben wieder an der gleichen Stelle setzen, falls du die Stummel irgendwie rausbekommst. Ich hab die Stummel drin gelassen und links oder rechts davon ne neue reingeschraubt.
    Du hast laut dem Bild ( 08.06. mit der Markiese ) die selbe Unterteilung wie bei mir, fang von hinten an zu demontieren. Ich hatte eine Platte ( von hinten gesehen ) bis zum Anfang des Radkastens, eine zwischen den Radkästen, dann eine bis zum Anfang der Schiebetür und die große über die gesamte Breie der Schiebetür bis vorn ( Achtung...da ist noch der kleine Überstand links vom Einstieg...mit Sicherheit ist die Schraube dort auch weggegammelt, der ist bei mir leicht angebrochen bei der Demontage...also die Stelle vorher leicht mit dem Stemmeisen lösen) Sollte also wie bei dir sein.


    Ich habe nun erst mal mit dem Brenner die Schrauben und den Kit heiß gemacht und die Schraubenköpfe freigelegt. MIt einer guten Torx Nuss und einer guten Verlängerung ließen sich einige Schrauben lösen, andere sind einfach abgescherrt, so morsch waren die stellenweise. Die Köpfe in Kit sind alle so gut, das die Torx Nuss bisher richtig gut gegriffen hat und sich noch kein Kopf rund gedreht hat. Schauen wir mal wie es weiter geht...

  • Heute ne nahezu nagelneue Bank erworben. War aus Neuwagen ausgebaut und gelagert. Morgen hole ich bei Mercedes die passenden Schienen. Einbau dann entsprechend der Abstimmung mit dem Prüfer. Die Bank passt von der Spannbreite übriges genau auf die original Verschraubungspunkte von Mercedes bzw. der Doka Bank. Die Schienen können also direkt durch den Leiterrahmen verschraubt werden. Darüber hinaus kommen zusätzlich um den Querträger U-Profile, wie im Vorfeld mit dem Prüfer besprochen.


  • Leider gestern keine Chance gehabt was am Fahrzeug zu machen, die Zeit aber irgendwie doch genutzt. Jedes Projekt braucht ein Plan und als Denkstütze brauche ich visuell aufbereitete Daten. Mir reicht da bei vielen Dingen schon eine grobe Planung und vieles ist sowieso im Kopf, doch als Denkstütze um mal schnell drauf zu schauen, was man sich so gedacht hat, dafür sind ein paar Schmierzettel zunächst einmal ganz gut. Ich teile das mal, vielleicht hat der eine oder andere noch eine Anmerkung für mich. Mitunter wird man Betriebsblind:


    Bodenplatte:


    30mm Latten auf Bodenplatte, dazwischen Styrodur. Um Quietschen zu vermeiden werden die Platten beidseitig verklebt. Da drauf 10mm Siebdruckplatten und feuchtraumgeeignete Klebevinylfliesen aus dem Baumarkt.


    • In die Dämmebene will ich mehrere quer laufende Leerrohre setzen. Welche für 12V und 230V. Natürlich getrennt voneinander. Weitere kommen unter den Dachhimmel
    • Quer laufende Wasserleitungen sollen in die Dämmebene, mit Isolierung drumherum. Allerdings nur Rohr, keine Kupplungen. Sonst muss man im Zweifel zu viel ausbauen.
    • Aussparung Duschtasse
    • Aussparung Sitz, wird nachträglich gedämmt, wenn Sitz drin.



    Wasser / Abwasser / Heizung:


    Wir bauen eine Trenntoilette (Air Head oder Nature's Head) ein, daher geht keine Wasserleitung an das WC. Hier ist allerdings noch die Frage offen, ob wir einen separaten Tank unters Fahrzeug setzen oder nicht. Da steht noch die Entsorgungsfrage im Raume, wohin mit dem Urin (die kleinen Flaschen sind leichter mal irgendwo zu entleeren).


    • Ursprünglich wollte ich nur einen Wassertank, doch da ich 200 Liter einbauen will, trenne ich das nun um das Fahrzeug nicht einseitig zu doll zu belasten. Daher beidseitig je einen Tank. Abwassertank entsprechend unter das Fahrzeug. Dort wo normalerweise das Ersatzrad sitzt (wir haben keines, sondern Notlaufbereifung).
    • Alle Wasserleitungen werden gedämmt, egal ob Kalt-/Warmwasser. Blaue / Rote - Schlauchdämmung aus dem Sanitärhandel. (in dem Fall aus meinem Keller, habe noch ein paar Rollen). In der Dämmebene zusätzliche Dämmung.
    • Tanks werden dünn mit Armaflex gedämmt
    • Druckpumpe und Ausgleichsbehälter
    • Warmwasser über einen ELGENA 10Liter ME Boiler, hängt dann im Kühlwasserkreislauf des Motors und funktioniert zudem über 230V. In den Kühlwasserkreislauf kommt noch ein elektrisch schaltbares Ventil, so dass sich der Boiler zuschalten lässt.


    Bevor Fragen kommen: Wir haben eine Webasto 11KW Standheizung schon drin, sowie zwei Strahl-Wärmetauscher um den Aufbau zu heizen. Das werde ich erst einmal als Heizlösung so belassen und testen. Bereite aber alles für eine Planar 44d Diesel-Warmluftheizung vor. Also Luftrohre hinter den Möbeln, … Selbst mit dem Boiler eine Variante die deutlich günstiger ist als eine Webasto oder Truma Lösung als Combigerät. Elegato Boiler und Planar Heizung kosten zusammen um die 1000 Euro.


    Noch in Klärung:


    • Ablauf im Frischwassersystem einplanen?
    • Wasserfilter einbauen oder nicht? (Nur Europa aktuell geplant)
    • Zwei Abwasserleitungen zum Tank oder nur eine?
    • Außendusche ja / nein
    • Elektrisches Ventil zum Ablassen?



    Gas:


    Am liebsten würde ich ja ganz ohne Gas fahren, aber das dürfte schwierig werden. Daher die einfache Lösung:


    • Kleiner fertiger Gaskasten von Reimo oder Osculati für 2/3kg Flaschen. Das sollte zum Kochen völlig ausreichen.



    Elektroplanung:


    Wohl für alle die unliebste Planung, da mitunter doch recht kompliziert für den einen oder anderen. Habe zunächst Schalter und Lichtquellen geplant. Zudem sind hier massig USB Geräte im Haushalt, weswegen hier großes Gebrüll nach entsprechenden Steckdosen war. Gefühlt sind es jetzt zu viele, werde wohl nochmal reduzieren.


    • 230V an relevante Stellen (Küche, Sitzbereich, Heck, Heckstauraum, …). Eine wassergeschützte Feuchtraum-Steckdose oberhalb der Toilette, nicht im Duschbereich. (meine Frau besteht drauf, hätte drauf verzichtet…)
    • USB Steckdosen im Cockpit , Sitzbereich, Schlafbereich. Wenn genügend Platz, eventuell Ladeschublade für Geräte angedacht. Gibt es da eigentlich irgendwo schöne Dosen für flexible Litzen?
    • 12V Steckdosen werden nicht so viele benötigt, die meisten Geräte funktionieren über USB ebenso.
    • Licht ausschließlich als LED. In den Schlafbereichen ein paar flexible Lampen jeweils mit integriertem Schalter. Zusätzlich über Fahrer Beifahrer eine schaltbare Lampe.



    Im Anschluss an die detailliertere Planung gegangen. Vielleicht hat der eine oder andere noch Anmerkungen oder Tipps. Zunächst einmal, ich habe 24V im Fahrzeug und werde den Aufbau in 12V realisieren.


    • 24V nur für das Fahrzeug, gesamte „Wohnmobil-Technik“ in 12V.
    • 24V Batterien unter Fahrersitz, 12V Batterien unter Beifahrersitz, angedacht Optima Gelbatterien
    • 24V Masse im Fahrzeug über Karosserie. 12V Masse immer über Leitung an Massepunkte, an Batterie.
    • Unterverteilungen und Sicherungskästen an vier Stellen im Fahrzeug (Links / Rechts im Heck, unter Sitzbank, unter Beifahrersitz)
    • 12V Ladegerät von Dometic (MCA 1235). Spricht eigentlich was gegen Dometic, da alle hier auf Büttner oder Votronic schwören? Ist preislich schon ein ziemlicher Unterschied.
    • Ich kämpfe noch, habe aber aktuell vor auf ein 24V Ladegerät für Landstrom zu verzichten. Nur Erhaltungsladung mit geringem Strom von 24V auf 12V. Damit auch bei längeren Standzeiten die Starterbatterie bspw. über Solar geringfügig nachgeladen wird. Gibt’s da echt nur einen Hersteller? Konnte nur ein Gerät von Sterling (B2B Batterie-Batterie Lader ProBatt M12241) finden. Zumindest mit 12V in und 24V out.
    • 260wp Solar mit MPPT Wechselrichter von Victron oder Votronic
    • Ladewandler 24V auf 12V von Dometic (DCC 2412-40). Auch hier, spricht was gegen Dometic?
    • Inverter erst einmal nur als Vorbereitung. Ich bin bisher immer ohne ausgekommen. Allerdings will ich ggf. ne Klimaanlage nachrüsten, daher schon mal andenken.
    • Shunt obligatorisch, noch nicht entschieden welche Kombi (Batterie-Computer) ich wähle. (da fällt mir auf, Hauptschalter und Shunt vergessen einzuzeichnen. Stellt euch das einfach auf der Masseseite der Aufbaubatterien vor)
    • Für diverse Produkte denke ich zudem Ein/Ausschater an. Beispielsweise für Pumpe, Boiler, Heizung (Vorbereitung), Kompressor, Senkbett, Kochfeld



    Soviel zum aktuellen Planungsstand von mir. Gerade just wurden Kartons mit Bremsenreiniger, Owatrol und Brantho Nitroflex & Chassilack 3in1 geliefert. Kann es mit dem Fahrgestell endlich losgehen.

  • Plane gerade mein Hubbett vorne. Hat jemand eine Empfehlung für einen 12V Motor? Ich dachte an einen Rolladenmotor. Meine Recherchen sind da allerdings nicht sonderlich erfolgreich. Allerdings haben einige von euch Rolladenmotoren eingesetzt, habt ihr ein 12V Modell oder 230V mit Wechselrichter verwendet? Aktuell finde ich nur einen SIMU Rolladenmotor 12V mit 35Nm und 7 U/min. Das scheint mir etwas unterdimensioniert zu sein...

  • Es geht leider nicht in dem Tempo vorwärts, wie ich mir das so vorstelle. Habe heute geschafft zwei Bodenplatten zu entfernen, die Hälfte der Schrauben war abgerissen, die andere Hälfte ließ sich raus drehen und ein paar wenige waren extrem hartnäckig! Hier habe ich mit ne Flex einfach die Köpfe abgeschliffen. Weiteres Problem, die Platten waren mit Silikon verklebt. Extrem hartnäckig so eine Verklebung. Neue Platten schon gesetzt und verschraubt. Musste heute Abend noch fahren...


    Nachdem die Platten raus waren, Schraubenreste weg geflext, Rost entfernt und alles mit Owartrol behandelt. Morgen geht es weiter. Hoffe die anderen zwei Platten dann raus zu bekommen. Wenn die Zeit noch reicht werde ich mit Brantho Nitroflex noch den Leiterrahmen behandeln.


    Insgesamt habe ich echt Glück. Das Fahrzeug ist 25 Jahre alt und der Rost ist absolut übersichtlich.


  • Hallo Lars,


    Auf deine Erfahrung und deine Berichte zu den Sitzen zu stossen ist für mich etwa wie ein Segen : wir drehen uns mit dem gleichen Problem etwa seit 2 Monaten im Kreise... mussten bereits den Start unserer grossen Reise vertagen...


    Ganz kurz : wir haben einen MB 711 D Bj. 1990 erstanden, vorne nur 3 Sitze, haben aber 4 Kinder und möchten hinten 4 weitere Sitze einbauen. Die getroffenen TÜV Prüfer zeigten sich wenig kooperativ, alle unterschiedlichen Anlaufstellen beschrieben unsere "Problematik" als "kompliziert" bis unrealistisch... ich erkenne mich somit in Deinen Erzählung sehr gut wieder!!!


    Der einzige Unterschied ist das wir halt über gar keine Befestigungspunkte verfügen...


    Ich würde mich riiiiiesig über einen Austausch freuen, zu dem wir nur 2 Autostunden von Köln wohnen!!


    Gruss, Helena

  • Hallo Lars,
    ich hab einen Rolladenmotor mit 230V, 50Nm, 12U/min und SW60 Welle verbaut (Selve SEL 2/50). Rechne auf jeden Fall ausreichend Reserve bei den Nm ein, denn einerseits fällt bei der Gurtumlenkung einiges an Reibung an und meist werden noch Gartenstühle oder anderes Zeugs unter die Bettkonstruktion verstaut, was dann alles zusätzliches Gewicht für den Motor ist. Die 50Nm reichen für meine Bettkonstruktion, die komplett mit Rahmen, Matratzen, Bettzeugs und Motor(!) auf ca. 85kg kommt.
    Die 230V kommen aus einem 1200W Wechselrichter, den ich dafür dann eben kurz einschalte. Für 12V wirst Du wohl Schwierigkeiten haben einen ausreichend starken Antrieb zu finden, denke ich.
    Grüße, Armin


  • Auch, wenn's sich jetzt böse anhört: aber offensichtlich nicht nur beim Kauf des Basisfahrzeugs keine Gedanken gemacht. Meint Ihr wirklich, dass eine große Reise mit vier Kindern das Richtige für Euch ist?


    Schöne Grüße
    Uwe

  • Hallo Lars,
    ich hab einen Rolladenmotor mit 230V, 50Nm, 12U/min und SW60 Welle verbaut (Selve SEL 2/50). Rechne auf jeden Fall ausreichend Reserve bei den Nm ein, denn einerseits fällt bei der Gurtumlenkung einiges an Reibung an und meist werden noch Gartenstühle oder anderes Zeugs unter die Bettkonstruktion verstaut, was dann alles zusätzliches Gewicht für den Motor ist. Die 50Nm reichen für meine Bettkonstruktion, die komplett mit Rahmen, Matratzen, Bettzeugs und Motor(!) auf ca. 85kg kommt.
    Die 230V kommen aus einem 1200W Wechselrichter, den ich dafür dann eben kurz einschalte. Für 12V wirst Du wohl Schwierigkeiten haben einen ausreichend starken Antrieb zu finden, denke ich.
    Grüße, Armin


    wie geschrieben, der stärkste in 12V ist der SIMU Rolladenmotor mit 35Nm und 7 U/min. Hat zudem keinen Notbetrieb mit Kurbel. Ich schwimme noch, ob ich nicht doch einen 12V Getriebemotor nehme und dann eine Welle dran setze. Allerdings kann ich die Motoren von Bosch so schlecht einschätzen, gibt zuviel und die Drehzahl-Werte sind alle vor Getriebe angegeben. Wollte eigentlich keinen Wechselrichter einbauen, ist aber vielleicht dann doch der einfachste Weg. Als Umlenkung wollte ich eine Lagerung verwenden.

  • Auch, wenn's sich jetzt böse anhört: aber offensichtlich nicht nur beim Kauf des Basisfahrzeugs keine Gedanken gemacht. Meint Ihr wirklich, dass eine große Reise mit vier Kindern das Richtige für Euch ist?


    Schöne Grüße
    Uwe



    na das eine hat ja nicht zwingend was mit dem anderen zu tun. Ich wusste selber auch nicht wie schwierig das inzwischen geworden ist und ich bin eigentlich vom Fach (mit einigen Jahren Abstinenz...)

  • So, es hat sich inzwischen ein wenig was getan. Das Fahrgestell ist instand gesetzt, grundiert und lackiert. Hohlräume mit Kriechwachs und Kaltfett geflutet. Fett auch auf all anderen Bereiche als Unterbodenschutz. Die neue Bodenplatte ist final verschraubt und abgedichtet. Es sind zwar noch Karosseriearbeiten notwendig, aber reine Kosmetische Sachen im Lack außen. Von Innen und und unten ist nun schon mal alles gut.


    Habe alles mit einem kleinem Spritzgerät von Wagner inklusive Kompressor lackiert. Die haben nicht mehr Power als eine Sprühdose, sind aber für ohne Spritzkabine super, da nahezu kein Farbnebel entsteht. Gibt es auch von anderen Herstellern wie Bosch. Achtet nur auf ein Gerät mit langem Schlauch, bei mir waren es extrem praktische 12 Meter Luftschlauch.


  • Mit der Dämmung geht es auch weiter. Die Dämmung ist inzwischen nahezu komplett drin. Zweilagig zweimal 19mm wo es passt, ansonsten einmal 19mm + 13mm oder 9mm. Das werde ich heute fertig stellen. Dämmund ist so eine Arbeit, bei der man immer mal unterbrechen kann und / oder auch einfach mal für ne halbe Stunde dran Arbeiten kann. Ich schiebe immer wieder ein paar Minuten dazwischen wenn es passt. Alles andere braucht immer nen halben Tag.Einen Teil der Streben nutze ich weiter, extrem praktisch doch beim Dämmen durchaus im Wege. Nebenbei, ich bin deutlich weiter als auf den Bildern ersichtlich. Habe nur kein aktuelles Foto.


  • Ein wirklicher Akt war die Markise. Wir wollten eine ohne Stützen und da ist mir ein Schnäppchen von Dometic zugelaufen. Allerdings gibt es keinen passenden Halter für den 711er oder Vario. Da musste ich etwas improvisieren. Der Halter vom Carthago passt in etwa, wir haben die Schraubpunkte in die Mitte des Adapters umgelegt, damit sich der Adapter aufliegend verschrauben lässt. Dann mit Sika 252 verklebt. Schaut gut aus. Bin sehr zufrieden mit der Markise.


  • Eine Aluplatte haben wir gegen eine Lexanscheibe getauscht. Scheibentausch ist bei dem Fahrzeug tatsächlich sehr einfach, da nur über eine Kordel eingezogen werden muss. Unter der Dichtung war allerdings geringfügiger Rostansatz, weswegen wir dann die anderen Aluplatten auch kurz raus genommen haben und auch dort den Rostansatz entfernt haben.


    Ärgerlicherweise hat die neue Scheibe einen wirklich fetten Kratzer, den ich bei Abholung nicht gesehen habe. Hatte die Scheibe direkt bei Abholung in eine Decke gepackt, kann also Selbstverschulden ausschließen. Auf Böcken gelegt, zwei Zentimeter abgezogen um die Dichtung drauf zu machen und dabei den Kratzer entdeckt. War aufgrund der Schutzfolie auch nahezu nicht erkennbar. Habe mich voll aufgeregt... der Hersteller der Scheibe ist nicht kulant, ich hätte die Scheibe bei Abholung genau kontrollieren müssen... man bot mir nur an, hier ein wenig nach zu polieren... Kosten für die Scheibe: 320 Euro... fuck. Ist jetzt jedenfalls erst mal drin.


    war insgesamt nicht mein Tag. Das Rolltor war nicht weit genug auf, habe mir beim umsetzen mal eben die Antenne abgefahren. Besser aber die Antenne als die neue Markise...


  • Königsdisziplin Sitzbank:


    Mit dem TÜV ist der Einbau soweit abgeklärt, gestern ist die Bank dann rein gekommen. Bodenplatte aus Stahl wurde durch 4mm Platte simuliert. Die Abständer der Sitzschienen passen genau zu den vorhandenen Hutlängsprofilen, die auch die original Schraubpunkte beim T2/LN1 wie auch beim Vario sind. Die beiden Profile konnte ich somit direkt zur Verschraubung nutzen. Normalerweise hätte das wohl auch ausgereicht (da original Verschraubungspunkte, mehr ist da original auch nicht, doch wir gehen mal auf Nummer sicher...). Für zusätzliche Stabilität liegt die Stahlplatte vollflächig von oben auf der Siebdruckplatte auf. Die Sitzschienen sind in eine Siebdruckplatte eingelassen und liegen auf der Stahlplatte auf und sind mit dieser mit Sika 252 zusätzlich verklebt. Die 10.9er Schrauben gehen durch Sitzschiene und das Hutlängsprofil und sind von untern in diesem verschraubt. Zwischen den Sitzschienen liegt zusätzlich noch jeweils eine Querstrebe auf den Hutprofilen auf, die mit den Schrauben der Sitzschiene verschraubt ist. Also doppelte Verschraubung, also acht Schrauben für die Sitzschienen, zwei pro Schraube. Zusätzlich liegen noch drei U-Profile um die Querrahmen, welche eventuelle Knickkräfte aufnehmen und direkt mit der Stahlplatte verschraubt sind. So ist es mit dem Prüfer abgesprochen, jetzt muss ich mal einen Termin machen.




  • 24V Masse im Fahrzeug über Karosserie. 12V Masse immer über Leitung an Massepunkte, an Batterie.


    Würde ich aus drei Gründen auf keinen Fall so machen.


    1. Du verlegst einen Haufen Kabel doppelt.
    2. Scheuert sich ein Massekabel durch und kommt auf die Karosserie liegen die Massen vermutlich nicht auf dem gleichen Potential und es kommt zu Ausgleichsströmen. Die Folge sind nervige Fehlersuchen oder im schlimmsten Fall Brandgefahr.
    3. Nachrüsten von 12V Technik wird unnötig schwer.

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