Das ist genau der Punkt. Lightroom ist originär eine Programm zur Bilderverwaltung. Dahinter steckt eine leistungsstarke Datenbank, mit der sich die Bilder sehr effizient verwalten lassen. Es ist allerdings etwas Übung und vor allem Disziplin notwendig, gerade was das organisieren und vergeben von Schlagwörtern angeht. Aber einmal verstanden wie es läuft, findet man jedes Bild zügig wieder, kann dynamische Alben anlegen, etc. etc. Die Funktionen sind wirklich toll. Die angesprochene nicht-destruktive RAW Bearbeitung hat sich stetig weiterentwickelt und ist mittlerweile wirklich für den Hobbybereich mehr als ausreichend, wie ich finde.
Man muss sich aber an die Arbeitsweise gewöhnen und umdenken. Eine Abkehr von eigener, penibel gepflegten Datei/Ordnerstruktur fiel mir am Anfang nicht leicht. Alle meine Bilder (ca. 25.000) liegen jetzt in einem Ordner und werden durch Lightroom verwaltet. Gut, ich habe noch eine Jahresstruktur eingezogen, aber im Prinzip ist das egal, der Zugriff erfolgt ausschliesslich über Schlagworte und Metadaten und das sehr zielsicher.
Thias. Ich komme übrigens auch von ACDSee Pro und war jahrelang sehr zufrieden mit dem Programm. In der letzten Version 5, die ich noch hatte, kam es allerdings vermehrt zu Aufhängern. Das und der Ersatz des letzten PC´s im Haus durch einen iMac gab dann den Ausschlag zum Wechsel auf Lightroom. Das war allerdings ein 2 Wochen Urlaub mit vielen Stunden Ordnen und neu verschlagworten. Die Entwicklungsschritte von ACDSee werden von Lightroom nicht erkannt, somit konnte ich nur Entwickelte JPG´s übernehmen und das blanke Raw dazu. Das war echt mühsam, aber den Wechsel habe ich nie bereut. Das arbeiten mit Lightroom macht wirklich Spass, wenn man sich mal einen Workflow zurecht gelegt hat. Besonders die speicherbaren Workflows finde ich echt super!