Welche Kocher ohne Gasprüfung wurden bei Euch zur WoMo zulassung akzeptiert?

    Also ich habe im November 15 beim TÜV Hessen mit dem Bright Spark mit Flammsicherung keine Umschreibung bekommen.
    Laut dem Ing. dürfen sie nur noch Gas Kochstellen eintragen wenn eine Gasprüfung vorliegt.
    Hab mir dann einfach ein Induktionskochfeld eingebaut und die Umschreibung bekommen. Ohne Funktionsprüfung. Ich hätte genauso gut eine Glasplatte hin kleben können.:)


    Grüße Stefan

    Also ich habe im November 15 beim TÜV Hessen mit dem Bright Spark mit Flammsicherung keine Umschreibung bekommen.
    Laut dem Ing. dürfen sie nur noch Gas Kochstellen eintragen wenn eine Gasprüfung vorliegt.
    Hab mir dann einfach ein Induktionskochfeld eingebaut und die Umschreibung bekommen. Ohne Funktionsprüfung. Ich hätte genauso gut eine Glasplatte hin kleben können.:)


    Grüße Stefan

    Hallo Robert,


    ich habe 2011 in meinen Master-Umbau (vom LKW zum WoMo) einen Spirituskocher ORIGO A200 eingebaut.
    Der TÜV in Rosenheim hatte keine Einwände. Hat den Prüfer auch nicht sonderlich interessiert, wie überhaupt die Ausführung der Einrichtung Nebensache war!
    Lediglich der nicht fest verschraubte Camping-Tisch hat ihm nicht gefallen;-) Wir haben dann vor Ort noch eine akzeptable Lösung gefunden und alles war gut.


    Grüße
    Martin

    Ich bekam die Womoabnahme im Februar 2014 beim TÜV in Traunstein. Als Kochstelle verwende ich den Origo 3000, der muss nur fest verschraubt sein; ähnlich wie es der Frank (schluffi02) auf der vorherigen Seite gemacht hat.
    Ich habe dann später bei der Eintragung der Reifen mit dem zuständigen Prüfer bei mir im Ort gesprochen und der sagte, das zur Umschreibung eine fest verschraubte Kochstelle erforderlich ist, egal ob Gas, Strom oder Spiritus.
    Martin

    Martin auf einem Dangel Boxer Selbstausbau
    Reisen ist das Entdecken, daß alle Unrecht haben mit dem, was sie über andere Länder denken.
    (Aldous Huxley)

    Moin, ich habe eine ganz normale große Kocher-Spülen-Kombi mit einer 5 Kg Gasflasche ,ohne Gasprüfung,zugelassen bekommen.
    Wegen der Gasflasche wurde nur auf eine ausreichend große Belüftung im Boden geachtet.
    Ein Einzelanschluß-Gasflasche-Kocher ,braucht keine Gasprüfung. So war 98 die Aussage des TÜVers.
    Auf eine Dichtigkeit des Anschlusses kann ich selber achten.


    Grüße Reinhold

    Zitat von Murdock

    ... im November 15 beim TÜV Hessen mit dem Bright Spark mit Flammsicherung keine Umschreibung bekommen.
    Laut dem Ing. dürfen sie nur noch Gas Kochstellen eintragen wenn eine Gasprüfung vorliegt.


    Da hätte ich Diskusionsbedarf ...
    denn an einem Kartuschen-Kocher ohne Gasanlage kann man keine Gasprüfung durchführen :)


    Natürlich kann der Prüfer bemängeln dass der Kocher evtl nicht fest eingebaut ist ... aber dann genügt es schon den Kocher mit zwei Schrauben auf eine Platte zu spaxen. (ok natürlich mit Gewindeschrauben und Gegenmutter ;)


    Tipps: http://www.wildcamper.de/wohnm…agen-beim-wohnmobilausbau


    Dort ist zu dem Thema noch mehr geschrieben, ua:
    "... die Anforderungen, welche heutzutage an eine solche, klassisch fest eingebaute Gasanlage gestellt werden sind hoch. Nicht nur beim Einbau selbst. Gerade die Gasprüfung, welche alle zwei Jahre Pflicht ist, kostet Zeit und auch Geld.


    Beides kann man sich aber sparen ohne dabei auf den Luxus von Gas verzichten zu müssen. Gerade im Bereich Kochen gibt es hier mittlerweile zahlreiche Alternativen, welche den festen Gaskochern in fast nichts nachstehen. Der Vorteil: die Alternativen zu festen Gasanlagen beim Wohnmobilausbau bedürfen keinen bestimmten Anforderungen, müssen von keiner Fachwerkstatt verbaut und vor allem nicht vom TÜV abgenommen und regelmäßig geprüft werden ..."


    Du kannst da auch diskutieren. Das machen die Prüfer auch sehr gern. Nur nützt dir das nix. Was der Prüfer akzeptiert und ob er umschlüsselt oder nicht, liegt ganz bei ihm. Die Dekra hier bei uns akzeptiert auch keine Kartuschenkocher, mit der Begründung, dass sie nicht prüfbar sind. Da nützt auch keine Rechtsschutz was, Tommy. ;)


    Gruß Thomas

    Zitat von Andolini

    Du kannst da auch diskutieren. Das machen die Prüfer auch sehr gern. Nur nützt dir das nix. Was der Prüfer akzeptiert und ob er umschlüsselt oder nicht, liegt ganz bei ihm ...


    Dann im Vorfeld informieren und nötigenfalls das Geld zu einem anderen Prüfer tragen.


    Auf den Camping Messen haben inzwischen gefühlt 90% der VW-Bus Ausbauer für die Womo-Zulassung einen so genannten "Bistro-Kocher" mit Gaskartuschen in Verwendung. Es ist wohl eher die Ausnahme als die Regel wenn ein Gaskartuschenkocher (für Innenräume) nicht akzeptiert wird.

    Zitat von TommyC

    Dann im Vorfeld informieren und nötigenfalls das Geld zu einem anderen Prüfer tragen.


    Auf den Camping Messen haben inzwischen gefühlt 90% der VW-Bus Ausbauer für die Womo-Zulassung einen so genannten "Bistro-Kocher" mit Gaskartuschen in Verwendung. Es ist wohl eher die Ausnahme als die Regel wenn ein Gaskartuschenkocher (für Innenräume) nicht akzeptiert wird.


    Ja, das Argument hab ich auch immer gebracht. Die Dekra hat da einfach nen Knall oder will eben an der Gasprüfung Geld verdienen. Ich war bei vielen Standorten, immer die gleiche Aussage. Gasprüfung bezahl ich genau einmal, denn HU lass ich dort nicht machen!


    Gruß Thomas

    Das Problem in Hessen ist halt das der Ing. beim TÜV nicht alleine zu entscheiden hat.
    Der macht nur die Abnahme und schreibt ein Gutachten.
    Dieses Gutachten musst du als Besitzer dann zur Bündelungsbehörde senden und von dort bekommst du die Freigabe für die Umschreibung bei der Zulassungsstelle. Ohne Gasprüfung keine Chance.
    Und jetzt versuche mal für einen Kartuschenkocher eine Gasprüfung zu bekommen.


    Gruß Stefan

    Hi


    Zitat

    Das Problem in Hessen ist halt das der Ing. beim TÜV nicht alleine zu entscheiden hat.


    schlimmer wie Bayern oderwieoderwas?


    Ein früherer Kumpel bzw. ein maßloser Autonarr (BMW-Angestellter) baute vor 20 Jahren fast 2 Jahre lang sein Traumauto und zwar einen 5er Motor in eine 3 Karosse. Armdicke feuerrote Versteifungs-Rohre unter den Hauben. Verstärkte Hinterachse, adere Übersetzung (drehte im 5 Gang den Irschenberg hoch in den roten Bereich und vor dem 4ten Gang bakam man den Kopf nicht von der Kopfstütze ;-), nach den ersten Probefahrten Handflächen große Kühlrippen ans Differential geschweißt dass es nicht mehr überhitzt, innen nur Wurzelholz und das teuerste Leder das er auftreiben konnte usw, usw. und am Ende 5 Schichten echten Perlmuttlack aus USA über alles und ab zum TÜV.


    Der Bayern-TÜV sagt das ist ein Martin S. und kein BMW.
    Zulassung nur nach soundsovielen Tausen km auf der Teststrecke und den Fahrer und das Gutachten müssen Sie bezahlen.
    Danach sind Sie Autohersteller und nicht BMW und haften für Folgeschäden trotz Zulassung.
    Martin leidet ein paar Tage an Gewaltphantasien.


    Martin setzt sich mit einem ebenfalls irren Autokumpel in sein Traum-Auto und düst nach einem Tipp nach Flensburg zum TÜV.
    Die Ings. in Flensburg bestaunen zusammen mit anderen Kunden das radikale Werk von Martin, machen dann ein Leistungsgutachten, Bremsentest, Lichter, Blinker, Hupe und meinen einen tollen "BMW" haben Sie da gebaut.
    Zulassung erteilt.


    Geht das heute nicht mehr?
    Muss ich z.B. mit Münchner Kennzeichen zur Bayerischen Sonder-KFZ-Umschreibung?


    Robert

    Ja in Hessen ist das alles ein bisschen heftiger geworden weil jede Eintragung über die Bündelungsbehörde Fulda oder Marburg geht.
    Ich hatte dem Ing. extra einige Ausdrucke von solchen Küchenboxen, wie du sie in deinem ersten Post verlinkt hast, mitgenommen.
    Auch diese können in Hessen nicht eingetragen werden. Ich habe dann einfach eine 40 Euro Induktionsplatte eingebaut, damit war es kein Problem.


    Grüße Stefan

    Zitat von Murdock

    Das Problem in Hessen ist halt das der Ing. beim TÜV nicht alleine zu entscheiden hat ...


    Hätte nicht gedacht dass es heute noch so große Unterschiede zwischen den Bundesländern in Sachen Zulassungspraxis gibt.


    Aber gibt es nicht auch in Hessen mehrere Ausbauer in der VW-Bus-Klasse die Womo-Küchen mit einem Bistro Gaskartuschen-Kocher ausstatten?
    Konkret denke ich zB mal an http://www.spacecamper.de/ in Darmstadt!

    Zitat von TommyC

    Hätte nicht gedacht dass es heute noch so große Unterschiede zwischen den Bundesländern in Sachen Zulassungspraxis gibt.


    Da ist Hessen wohl der Vorreiter, ist wohl eine EU Vorgabe, da es extra kostet werden sich die anderen Bundesländer bestimmt irgendwann anschließen.:)


    Zitat von TommyC

    Aber gibt es nicht auch in Hessen mehrere Ausbauer in der VW-Bus-Klasse die Womo-Küchen mit einem Bistro Gaskartuschen-Kocher ausstatten?
    Konkret denke ich zB mal an http://www.spacecamper.de/ in Darmstadt!


    Müsste man mal dort direkt anfragen.
    Ich kann halt nur das sagen was mir der Ingenieur gesagt hat, und er hatte von der Bündelungsbehörde ein Formblatt auf dem er alles abgehakt hat.
    Und dort stand die Gasprüfung drauf.
    Und bevor ich von einem Prüfer zum andern fahre, fand ich die E-Platte die einfachere Lösung.


    Gruß Stefan

    Ich hab gerade Bündelungsbehörde gegooglet. Ich dachte das wäre ein umgangssprachlicher Begriff für Zulassungsstelle. Aber irgendwie scheinen die Hessen hier neuen Behördenwahnsinn zu erfinden. Bündelungsbehörde klingt wie in einer Politsatire entstanden und nicht wie eine offizielle Stelle.
    http://starweb.hessen.de/cache/DRS/18/2/04382.pdf


    Ihr Hessen tut mir leid.


    Gruß Thomas

    Hier in s-h wird jeder Kocher akzeptiert, der für Innenraum zugelassen ist. Der braucht noch nicht mal fest eingebaut sein. Zumindest da wo ich meinen Kasten zum Womo umschreiben lasse. Man sollte den Prüfer oder Ausbauer vorher fragen, dann sind solche Kocher hier kein Problem.


    ***mobil via tapatalk***

    Hallo Zusammen,


    Ich traus mir kaum zu sagen ;-))))
    Ich war mit meinem portabken Kocker wegen allumfassender Überlastung noch immer nicht beim Umschreiben!!


    Nun ist mir aber gestern aufgefallen dass mein erster TÜV nun nach 2 Jahren schon abgelaufen ist. Dachte immer beim ersten hat man 3 Jahre.


    Jedenfalls muss ich jetzt zum TÜV, ob ich will oder nicht und da soll natprlich dann auch gleich auf Sonder-KFZ ungeschrieben werden.


    Und nun brauch ich viel Glück dass der Richtige (ich glaub aus Trudering) hier mitliest der mir mal per PN in der Nähe von München zu einem sehr guten Prüfer geraten hatte.


    Ich kann die PN anhand der Überschriften nämlich nicht mehr finden (hab schon 100 geöffnet umd fürchte die ist gelöscht) und die PNs lassen sich scheinbar auch nicht gesondert nach Suchbegriff durchen ?


    Robert

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