Wie manche ... Uns und unsre Mobilien unbeliebt machen!

Das ist der ganz normale Egoismus in unserer Gesellschaft. Hauptsache ICH!

Zitat von robat1

Man beachte auch den Anwohner wie er sich in die Lücke zwängen muss weil aus Parkplatzmangel die Plätze schmal geschnitten wurden.

:s7
[COLOR="#808080"]Vielleicht war der Anwohner vor ein paar Jahern (beim Bau der Parkplätze) noch ein paar KG schmäler und damals brauchte mann noch keine Allrad "Jeep" im Großstadtdschungel...[/COLOR]

Moin.

Irgendwann befindet sich an diesen Anwohnerparkplätzen (und anderen) ein Schild "WoMo´s verboten" und wieder wird die gefühlte mobile Freiheit weiter eingeschränkt.

Ich finde, daß derjenige, der in einer solchen Wohnanlage wohnt, die Verantwortung dafür hat, wo er seine Kiste abstellt. Vor der Tür geht offensichtlich nicht.

Also muss er entweder auf sein Hobby verzichten oder umziehen oder sich irgendwo, wo es möglich ist, einen festen Stellplatz besorgen und zur Vorbereitung von Urlaubs- und sonstigen Reisen mit dem Wohnmobil zu seiner Wohnung fahren, einräumen und schnell wieder verschwinden.

Nehmen wir zu gunsten des "Egoisten"-Parkers einfach an, daß es so war und daß er die Parkplätze so bald als möglich wieder freigegeben hat. Wenn das so war, plädiere ich für Gelassenheit und gönne ihm die Freude über sein Hobby, die ich nicht durch kleinliche Paragrafenreiterei schmälern würde.

Verständnisvolle Grüße

Leo

Das Parken/Abstellen solcher LKW-breiten Kästen ist immer wieder ein Problem.
- zu lang zum Einstellen in eine Querparker-Lücke
- zu breit zum Einstellen in eine Querparker-Lücke
- zu breit zum Einstellen in eine Längs-Parklücke, da Parkstreifen i.A. auf PKW-Breite zugeschnitten sind
....aber "erstmal haben wollen".

Die Crux liegt zumeist darin, dass sich manch ein Käufer, vom Messeglitzer geblendet, so ein Gefährt zulegen mag,
ohne sich zugleich auch Gedanken über dessen Unterstell-, Abstell- und Parkmöglichkeiten zu machen. Und dann steht das Ungetüm letztendlich vor der eigenen Haustür, oder, weil's einem dort eine zu lichtverwehrende "Wand" ist, vor einem Küchenfenster der Nachbarschaft.
Unser Alkovenmobil bis 2015, nicht so lang wie der "Schlitten" auf deinen Bildern, aber dennoch so gar nicht Parklücken-freundlich, hatte mir häufiger solche Probleme gemacht. Da bliebe letztendlich nur das Parken auf den hierzu angemessen breit angelegten Parkstreifen in Gewerbegebieten (ich hatte ihn dann "gegen Geld" in einer entfernteren Halle einstellen können, was uns WE-Spontanitäten jedoch erheblich ausgebremst hat)

Meine Lösung war dabei immer (und das hätte dein beispielhafter Fahrer hier auch gekonnt),
mir eine Stelle zu suchen, wo ich den hinteren Überhang "ins Grüne" schieben kann. Also das WoMo mit den Rädern normal querparkend eingestellt und den Überhang dabei über die dortige Wiese geschoben. Das erforderte auf Grund der Fahrzeug-Überbreite dann maximal 2 nebeneinander liegende Buchten
*wär's so auch in deinem Sinne, Robert?*

Moinsen,

hmmmm... :confused: sehe das Problem nicht wirklich.

1. Für die engen Parkstände kann der WoMo Besitzer nix. Der Anwohner müsste sich auch in sein Fahtzeug zwängen, wenn das WoMo nicht dort stehen würde

2. Es sind vor dem WoMo noch jede Menge freie Stellplätze

3. Wenn der WoMo Besitzer sich "richtig" auf einen Stellplatz stellen würde, wäre aufgrund der Länge des WoMos (die läst sich nun mal nicht ändern) die halbe Straße dicht, wäre das besser?

Vielleicht sollten wir lernen uns nicht immer und überall zu beschweren und aufzuregen. Nicht nur Egoismus zeichnet viele Menschen in unserem Land aus, sondern oftmals auch fehlende Toleranz.

Miteinander ist das Zauberwort, nicht gegeneinander.

In diesem Sinne....

Dilemma:
Wer ist der Stadt wohnt, benötigt Womo, um mal raus zu kommen und frische Luft zu atmen.
Wer am Land wohnt, hat Platz, aber er benötigt eigentlich kein Womo, weil bereits frische Luft vorhanden.

Ok, das war zu einfach. Selbst am Land ist es mitunter schwierig, einen geeigneten Platz zu finden, selbst Scheunen mit "Nebennutzung" kosten schon fast einen dreistelligen Betrag im Monat und sind bereits von anderen Gefährten belegt. Selbst auf dem eigenen Grundstück könnte dem Nachbarn missfallen, dass das hohe Mobil am Tag fünf Minuten Sonne kostet.

Daher bin ich dafür, folgende Handlungsabfolge für künftige Wohnmobileigner gesetzlich vorzuschreiben:

1. Sparen
2. Sparen
3. Sparen
4. Grundstück mit mindestens 2000 qm kaufen
5. Wieder sparen
6. Haus bauen
7. Garage bauen
8. Car-Port bauen
9. Wieder sparen
10. Wohnmobil anzahlen
11. Wieder sparen
12. Wohnmobil abholen und in eigenen Car-Port unterstellen
13. Pleite sein, Schulden haben und nie verreisen können.

Da bei einem Normalverdiener beim Durchführen des Plans in Oberbayern und Grundstückspreise mit 600-1200 Euro/qm ca. 400 Jahre vergehen könnten, dürften die Womos bald wieder wegen starkem Überangebot ziemlich günstig werden.

PS: Ich bin für ein Referendum zu diesem Thema

...ich würde mich auch so hinstellen, wenn es nur für ein paar Stunden ist...

Vor dem WoMo steht wenn ich mich nicht irre ein Schild Rettungsweg. Vermutlich sind oder werden die Parkplätze zukünftig mit der Sonderzeichen Pkw versehen und dann darf er dort garnicht mehr stehen. Wird sich garantiert jemand drum kümmern und seinen Unfrieden zu Recht zum Ausdruck bringen.

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Zitat von knallowamso

...ich würde mich auch so hinstellen, wenn es nur für ein paar Stunden ist...

....wobei das hier eine blendende Gelegenheit für den Versuch des rückwärts EInparkens gewesen wäre, da hierzu ja 5 freie Plätze nebeneinander zur Verfügung gestanden haben

Und was das Belegen von zwei Buchten statt einer angeht, das ist bei den Einkaufs-SUVs mittlerweile eine "Aldi-Normalität" (geht auch bei Lidl, Netto, Kaufpark etc.). Heißt dann "Frauenparkplatz", wenn der Trennstrich der Parkbuchten "zwischen die Räder" genommen wird. Das können aber Männer ebenso gut
...die Parkbuchten wachsen eben nicht mit den Breit-Angeboten der Fahrzeugindustrie. In AMerika könntest du in EINER Parkbucht dann sogar noch die Tür aufmachen. Bei uns hier in "Klein-Europa" wird schon das "Einstellen" eines Kleinkindes in die vorgeschriebene Sitzschale auf der hinteren Sitzbank zur Zirkusnummer.

...ich bin da ja zuweilen gemein, und nutze den verbleibenden Platz für mein eigenes Töff.

Will heißen:
- ist da noch Freiraum VOR so einem "Parkplatzverwalter", stelle ich mich genau in die Bucht davor und lasse dem Großzügigkeitsparker die Chance, seine Rangierfähigkeiten zuverbessern
- ist da noch Freiraum NEBEN dem Parkbuchtenvernichter, lasse ich ihn zuweilen auch gerne mal über die Beifahrertür einsteigen.
Hatte ich vor Kurzem auf einem Supermarktparkplatz:
Ich sehe eine freie Doppelparkbucht und setze zum rückwärts einparken an.
EIne SUV-Dame schnupft hierbei "eben mal" an mir vorbei in die zweite Lücke dieser Doppelparkbucht.
Ich parke ungerührt ein und sie schaut "deppert", weil sie nun ihre Fahrertür nur noch spaltbreit öffnen konnte.
---> ich gestehe, so etwas macht man mit einer Dame nicht, doch zuweilen erlebe ich da Schwankungen in den Auswirkungen meiner guten Erziehung. Sie stieg dann, über die wuchtige Mittelkonsole turnend, auf der Beifahrerseite aus und schaute mich pöse an (heißt: sie wird nischt draus gelernt haben und hielt mich für den Verkehrsflegel)

Wahrscheinlich ist der Fusskrank und nicht mehr in der Lage auch nur 150m zu laufen.... Würde mich nicht wundern,
wenn der mal nachts um halbdrei vom polnischen Kanonenschlag geweckt wird... Der schreit ja danach...

Ich gehe davon aus, Robert wohnt recht U bzw. S-Bahn-nah und der "Besucher" aus H hat sich via Google Earth diesen netten Platz unter Bäumen von zuhause ausgesucht, um die "Weltstadt mit Herz" zu besuchen.

Wenn sich nun ein paar Anwohner richtig angepi**st fühlen und das Ordnungsamt Schilder aufstellt, wird das den Verursacher für immer und ewig egal sein, weil er eh nicht wieder kommt. Die dort Wohnenden haben die A-Karte gezogen. Auch wenn sie nur mal kurz parken wollen.

Orpheus: Toleranz ist ja eine nette Eigenschaft, aber in einer aus allen Nähten platzenden Großstadt vielleicht ein bißchen viel verlangt, wenn da ein fremdes Sparbrötchen kommt und 5 Plätze platt macht, weil er sich den CP oder SP sparen will.

Kenco

...ich kenne nur China-Böller (was ist ein "polnischer Kanonenschlag"???)

ABer mal im Ernst und auch schon erlebt:
- großes Weißwarewunder stellt sich vor das hiesige Rhein-Ruhr-Einkaufszentrum auf gleich zwei Behindertenparkplätze.
- bei Eintreten in das Centrum begegnet mir grad eine "Security", die ich im Vorbeigehen auf diesen Umstand aufmerksam mache und die sich sogleich zu dem Langschiff nach draußen begibt.
-> dort wurde aus der hinteren "Garage" heraus dann grad ein Rollstuhl an die Aufbautür geschoben....... *tja*

...ich würde mich da nicht so aufregen. Es betrifft dich ja nicht selber. Wenn es "dein" Parkplatz wäre, ist die Sache schon anders. Ausserdem, könnte man ja den Herr oder Dame mal freundlich ansprechen, und auf das "Parkverhalten" hinweisen. Ich glaube eher, das der/die Besitzer/in mit der Grösse des Fahrzeugs einfach überfordert ist, und auch mangelnde Erfahrung mit dem Umgang das Fahrzeugs hat.

Im übrigen werden Parkplätze einfach zu klein geplant und gebaut. Da bekommt man/frau gerade noch die Tür einen Spalt auf. Habe manche schon in den Parkhäusern aus der Heckklappe kommen sehen.

Zitat

ABer mal im Ernst und auch schon erlebt:
- großes Weißwarewunder stellt sich vor das hiesige Rhein-Ruhr-Einkaufszentrum auf gleich zwei Behindertenparkplätze.
- bei Eintreten in das Centrum begegnet mir grad eine "Security", die ich im Vorbeigehen auf diesen Umstand aufmerksam mache und die sich sogleich zu dem Langschiff nach draußen begibt.
-> dort wurde aus der hinteren "Garage" heraus dann grad ein Rollstuhl an die Aufbautür geschoben....... *tja*

Ob er auch wirklich berechtigt war......werden wir zwar nicht klären aber dieses Thema wird oft aus Eigennutz missbräuchlich betrachtet klick.

Wird Zeit für eine Soziologiestudie: Wohnmobilisten.

Thesen:

Die Mehrheit der Besitzer großer Wohnmobile sind relativ reich.
Richtig reich geworden sind sie nicht durch eigener Hände Arbeit.
Sie haben einen Weg gefunden, das Geld anderen Leuten (legal) aus der Tasche zu ziehen.
(z.B. Erben, im Lotto gewinnen, Kunden abziehen, Billigkram teuer verkaufen usw.)
Dazu mussten sie ihr Verhalten und ihren Charakter entsprechend anpassen.
(z.B. Egoismus, Habgier, Arroganz, Risikobereitschaft, Ignoranz usw.)
Sie kaufen ein möglichst großes Wohnmobil, zunächst als Statussymbol zum Angeben.
Sie werden nicht plötzlich zu Gutmenschen, wenn sie damit herumfahren.
Sie fahren immer wieder auf die gleichen Plätze wo man sie "kennt".
(Typische Merkmale: Protz, Revierverhalten, Geiz, Eitelkeit, Kontaktarmut usw.)
Sie vermeiden Stellplatzgebühren und schnorren sich auf kostenlosen Plätzen durch.
Sie treten nur genau so auf, wie sie es gewohnt sind.

Die Mehrheit der Besitzer kleiner Wohnmobile ist relativ arm.
Sie haben ihr ganzes Leben geschuftet und sich abgerackert.
Sie sind es gewohnt sich an Regeln zu halten, sich einem Chef unterzuordnen, Niederlagen einzustecken.
Dazu mussten sie ihr Verhalten und ihren Charakter entsprechend anpassen.
(z.B. Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft, Zurückhaltung, Gerechtigkeitssinn usw.)
Das kleine Wohnmobil haben sie mühevoll zusammengespart um damit etwas zu erleben.
Sie werden nicht plötzlich zum Großkotz, wenn sie in ihrem Kästchen sitzen.
Sie reisen tatsächlich in der Welt herum und stehen kaum zwei mal am selben Platz.
(Typische Merkmale: Zurückhaltung, Bescheidenheit, Anpassungsfähigkeit, Freundlichkeit, Ehrlichkeit, Kontaktfreudigkeit usw.)
Sie nutzen offizielle Stellplätze und zahlen ohne zu murren was verlangt wird.
Sie behalten auf Reisen ihr gewohntes Verhalten bei.

*Ironie aus*

J+J