Duc250 H2L2 Selbstausbau

  • Duc250 L2H2 Selbstausbau


    Hallo in die Runde


    Wie in meiner Vorstellung erwähnt stelle ich euch nun unser Projekt vor.
    Es wird ein Selbstausbau auf der Basis eines Ducato 250 L2H2


    Die Suche nach dem passenden Fahrzeug hat sich kurz vor Weihnachten erfüllt, wir haben endlich unser Wunschauto gefunden:
    Ducato 250 Heavy 3,5T, Jg 2012, 125TKm, L2H2, 180PS, Automat, Einzelsitze, Klimaautomatik, Vollverblecht, Volluftfederung auf der Hinterachse mit Niveauregulierung, AHK
    und zu guter Letzt, super Zustand, keine zu Boden gerockte Handwerkerkiste.


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    Der Ausbau wird für 2 Personen und kleinem Hund sein.
    Die Priorität ist den beschränkten Platz so gut zu nutzen wie möglich.
    Must haves in unserem neuen Mobil:
    2 feste Betten (Etagenbetten) in Topqualität und genügend Platz, gemütliche Dinette für zwei ohne die Führerhaussitze mit einzubeziehen,
    Toilette, Dusche, Heizung/Warmwasser, winterfeste Tanks, gute Isolation, genügend Stauraum, Resourcen für mind. 4 Tage autark.


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    Der Platz ist sehr begrenzt, und es muss jeder noch so kleine Raum voll genutzt werden, damit wir alles unter bringen was wir uns wünschen.
    Der Grundriss ist zwar vorgegeben, aber ich habe überall noch Reserven mit eingerechnet, damit sich der Plan umsetzen lässt.
    Vieles wird direkt ins Auto konstruiert, weil erfahrungsgemäss der Plan nie mit der Realität aufgeht wenn alles Rund und Unförmig ist.
    Da es aber nicht mein erstes Projekt ist, sehe ich da weniger Schwierigkeiten.
    Ihr seht, es liegt noch viel Arbeit vor uns, und wir freuen uns, dass wir endlich in echt loslegen können.


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    Liebe Grüsse aus der Schweiz
    Andreas

  • Hallo Andreas,


    dann viel Spaß beim Planen/Ausbauen.


    Den Grundriss auf den Boden markieren ist schon mal ein guter Ansatz. Wenn die Möbel dreidimensional eingebaut sind, erscheint der vorhandene Freiraum wieder ganz anders. Mein Tipp: Nicht nur am Boden aufkleben, sondern mit Hilfe von Kartons dreidimensionale Möbelmodelle bauen. Hat mir z. B. beim Durchgang zwischen Wand und Sitzbank sehr geholfen.


    Mit Gruß aus Unterfranken


    Wolf

  • Hallo und willkommen im Forum!


    Wenn ich es auf dem Plan und auf dem Bild richtig erkenne, hat der Duc bereits keine Trennwand mehr.


    gemütliche Dinette für zwei ohne die Führerhaussitze mit einzubeziehen,


    Warum willst du - zumindest nicht den Fahrersitz - mit in die Sitz/Tischeinheit mit einbeziehen? Der vordere Sitz der Dinette nimmt dir doch (so geplant) sehr viel Platz weg. Zwei feste Schlafplätze hast du ja, und die Dinette sieht (so geplant) zu kurz aus, um einem Erwachsenen einen Schlafplatz zu bieten. Falls du den Fahrersitz mit einbeziehst, wird doch ne Menge Platz frei (Kleiderschrank o.ä.).

  • Vielen Dank für Eure Hinweise


    Der Plan wie oben beschrieben ist die Lösung die umgesetzt wird (Die Kartonmodelle haben schon ausgedient)
    Das Führerhaus wird nicht mit einbezogen, sondern wird mit einem Durchgang versehen abgetrennt sein, aus isolatorischen Gründen zum einen und zu andern finde ich den Gedanken nach acht Stunden Fahrt wieder auf meinem verschwitzten Sitz zu Abend zu essen nicht sehr entspannend.
    Das Mobil ist für zwei Personen zugelassen, da brauche ich keinen 3. Schlafplatz.
    Über die Gewichtsverteilung mache ich mir wenig Gedanken, es ist ein kurzes Auto (die Achsen sind nahe bei einander), es ist ein Heavy-Fahrgestell (2100kg vorne, 2400kg hinten) und es hat Luftfederung, keine Blattfedern.
    Irgendwo habe ich einmal gelernt, dass die grossen Lasten immer zwischen oder auf die Achsen gehören und an das halte ich mich. Ich muss nur das Gesamtgewicht im Auge behalten.


    So nun zum Ausbauteil:
    Hier das Ergebnis des ersten 1. Ausbautages
    Die Holzrahmen für die Fenster habe ich im Vorfeld schon hergestellt.


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    Schön alle grossen Löcher hineingeschnitzt :cool:


    Gruss Andreas

  • . . . wirf mal einen Blick in mein Album.
    Mit dem Ausbau sind wir jetzt 3 Jahre in der freien Zeit unterwegs.
    Die Lösung mit den Stockbetten und handelsüblichen Matratzen und Lattenrosten hat sich bestens bewährt.


    Mit deinem Verzicht auf die vorderen Sitze verschenkst du aus meiner Sicht nicht nur wertvollen Platz, sondern auch die Bequemlichkeit dieser Sitze. Ich könnte mir keine gemütlichen Abende mit leckerem Getränk auf (d)einer engen Dinetten-Lösung vorstellen.


    Aber das ist ja der Vorteil am Individuellen - jede(r) so, wie sie/er möchte.


    Weiter viel Spaß bei der vielen Arbeit.
    Lass' uns mit vielen Fotos deinen Ausbau wachsen sehen.


    Beste Grüße aus Münster

  • Hi Andreas,


    lass Dich nicht beirren ;)
    Wir nutzen das Fahrerhaus auch nur zum Fahren. Ich habe kein Bock "am Arbeitsplatz" zu essen und den Abend zu verbringen - und wir finden es so super.
    War im ersten Womo schon so...


    Deine Tür zur Toilette sieht so nach Augenmaß recht schmal aus (nur so schmal wie die C200?), das würde ich mit Pappwänden o.ä. testen.


    Grüße
    Michael

  • Genau! lass dich nicht beirren :) ich hab nicht mal einen Durchgang nach hinten. Hat den Vorteil, dass es vorne sehr schnell warm wird im Winter und nicht von hinten kalt in den Nacken zieht. Im Sommer funktioniert die Klimaanlage dann auch richtig und während der Fahrt hört man hinten nichts klappern oder vibrieren.


    Aber es scheint als hättest du eine sehr genaue Vorstellung vom Ausbau :s10

  • Hallo Leute


    hier mal ein paar Updates der Baufortschritte des vergangen Monats


    die Fenster und die Dachluke sind eingebaut
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    Der Boden ist isoliert und verschraubt.
    Bei den abgesetzten Stellen kommt hinten beim Bad ein Doppelboden rein, und vorne bei der Schiebetüre der Gaskasten.
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    Die Hecktüren haben einen Rahmen für die Isolation erhalten, der mit der Dichtung am Türrahmen sauber abschliesst und somit die Kältebrücke so klein wie möglich wird.
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    Weiter im nächsten Post.....

  • ......hier der nächste Post


    Dann begann das isolieren. Hier ein paar Muster.
    Die Dämmung wird mit selbstklebendem Armaflex gemacht.


    In der Schiebetüre ist die Isolation nur als Antibrumm, sie wird später noch komplett eingepackt.
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    Im Dachbereich wird in den Sicken 1x9mm in den Flächen 2x19mm und an den Holmen 1x19mm verbaut.
    Die sichtbaren Latten sind dann für Möbel und Himmel gedacht.
    In den Holmen kann man auch noch die Leerrohre für die Elektroinstalation erkennen.
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    Hinten rechts, in unserem Bettbereich, wird alles mit 1x19mm und 2x9mm ausgekleidet.
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    Das Isolieren wird uns noch eine Weile beschäftigen. das ist schon eine sehr fummlige Arbeit.


    Liebe Grüsse
    Andreas

  • Du machst ja schnell Fortschritte...


    Vielen Dank, aber ich habe das Gefühl, dass ich im Moment überhaupt nicht weiterkomme:mad:
    Das Isolieren ist schon eine sehr zeitaufwändige Angelegenheit.
    Im Moment geht fast die ganze Freizeit für den Ausbau drauf, damit ich auch Gefühlt etwas weiterkomme.
    Das Auto steht zum Glück in einer geheizten Werkstatt die direkt an meinem Arbeitsweg liegt, so kann ich jeden zweiten Abend jeweils noch etwas "schrauben" gehen.
    Der erste Ausflug ist für Anfang Juni geplant. Allerdings noch im Rohbau, damit danach noch evtl. Fehler korrigiert werden können.
    Liebe Grüsse
    Andreas

  • Vielen Dank, aber ich habe das Gefühl, dass ich im Moment überhaupt nicht weiterkomme:mad:


    [COLOR="#FF0000"]Jaaaaa,Das kennen wahrscheinlich (fast) alle Selbstausbauer. Mal gibt es "Kleinkram" zu erledigen, Mal fehlt eventuell Material und Manchmal muss man auch einfach ne kleine Pause einlegen, um das "normale Leben" zu genießen.[/COLOR]
    .......


    Der erste Ausflug ist für Anfang Juni geplant. Allerdings noch im Rohbau, damit danach noch evtl. Fehler korrigiert werden können.
    Liebe Grüsse
    Andreas



    Prima Plan! Unser erster Kurzausflug (auf ein Festival) war letzten Juli mit Matratze auf dem Boden. Im Herbst sind wir dann mit der fast fertigen Bettkonstruktion (die Hubtechnik war noch in der Entwicklungs- und Planungsphase) 2 Wochen im Pott, Weserbergland und der Börde unterwegs gewesen. Und jedes Mal haben wir bemerkt, Was in etwa passt und Was nicht!

  • :sunglasses: So unser Auto ist fertig :sunglasses:

    Bauzeit Januar16 bis Mai17
    Ich habe leider während der Bauzeit keine Zeit gefunden etwas zu posten, hole es aber jetzt nach;)
    Das Auto hat den Testlauf mit Bravour bestanden, und ich musste keine Änderungen in meinem Konzept vornehmen.


    Gerne stelle ich euch nun ein paar Bilder ein, um zu zeigen, wie unser Projekt in Echt ausssieht.


    Hier die Bauphase:


    Die Dinette


    Der Kunstlederbezug bei den Betten


    Der Schrank für Kühli und Heizung



    Der Rohbau der Dusche und WC



    Hier entsteht die Küche mit Gaskasten


    Hier das untere Bett mit Tank und Stauraum


    Rohbauansicht von hinten

  • Hier noch die technischen Daten des Ausbaus:sunglasses:


    Frischwasser 100L
    Abwasser 80L
    Trumacombi 4
    Absorberkühli Dometic
    2x11Kg Gas
    Elektroblock Schaudt EBL 211
    Batterie Optima YellowTop 75Ah
    Druckwasseranlage
    WC Thetford C200 mit eigenem Spühlwassertank (hat den Vorteil, dass man nicht immer die ganze Wasseranlage in Betrieb nehmen muss bei Kurztrips)
    Betten 195x76 unten und 195x72 oben
    Stauraum in Hülle und Fülle weil jedes Ding seinen zugewiesenen Platz hat.


    Zugelassen als Wohnmobil ohne Beanstandungen
    Gesamtgewicht 3500Kg
    Prüfgewicht 3050Kg ohne Wasser aber Dieseltank und Gasflaschen voll
    Nokian Rotiva Bereifung für besseren Fahrkomfort
    Recarositz für den Fahrer:)
    Fahrradträger Atera Sport2 für AHK


    Die weiteren technischen Daten des Autos sind weiter oben beschrieben


    Liebe Grüsse
    Andreas

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