Dienstag, 07. Februar 2017, Erna kommt zur Welt, sie wiegt 2073 kg und ist 548 cm lang.
Erna ist ein Opel Movano, zGG 3300 kg, erstmals zugelassen an diesem Tag.
Sieht ganz guzt aus, mal sehen, wie sie sich entwickelt
Mittwoch, 08. Februar, zweiter tag im Leben von Erna:
war beim Karosseeriebauer, er sollte mal schauen, wie er mit eine Dachhaube einbaut. Das Dach von Erna ist nicht eben, es hat mehrere Sicken.
Laut Aufbauanleitung des Herstellers sind zwei Bereiche für den Einbau von Kippfenstern oder "Notausstiegsluken" vorgeprägt. Es wäre zu schön gewesen, wenn da Wohnmobilhauben oder -Fenster reingepasst hätten. Leider sind die Ausschnittformate von ganz anderem Maß...
Der erste Karosseriebauer erschrak ob der Schwierigkeit der Aufgabe, das hätte ich mir sparen können...
Der gleich daneben befindliche Vertragshändler von Opel (richtig großes Autohaus, verkauft auch noch Renault und andere) versicherte mir, dass weder Opel noch Renault Kippfenster oder Dachluken anbieten, die in die Ausschnittsprägungen passen - toll...
Am Nachmittag der nächste Karosseriebauer:
Schien handwerklich kompetent, erzählte mir aber was von TÜV-Abnahme und Schwierigkeiten, die unsere Zulassungsstellen wegen der vielen Scheiben machen würden. LKW-Zulassung (die ich für mich von Vorteil sehe) würden die nicht erlauben. Das Auto hat zu viele Scheiben für einen LKW, er war erstaunt, als er im Fahrzeugschein "Fahrzeug zur Güterbeförderung" eingetragen sah. Ich habe ihn dann mal über EG-Typ-Genehmigungen und Fahrzeugklassen aufzuklären versucht, er wollte aber lieber einen kostenpflichtigen Kostenvoranschlag aushandeln. Nicht mit mir.
Gleich danach zum Wohnmobilbauer gefahren, wird zwar etwas teurer werden, da der mir ja seine Luke mit entsprechend Gewinn verkaufen will, aber wer schneidet schon auf eigenes Risiko an einem neuen Fahrzeug ein Loch ins Dach, wenn die Aufgabe für Fachleute zu schwierig scheint?
Haube ist bestellt, Termin übernächste Woche.
Donnerstag, 09. Februar:
Erna wird von innen vermessen und erhält vorab zum Schutz vor Kratzern und Schmutz beim späteren werkeln einen alten Teppichboden. Hätte nicht gedacht, dass mich dieses Provisorium schon so viel Zeit kosten könnte.