Lofoten-Winterreise

  • bin ja auf Usedom zuhause, werden mit der Fähre nach Trelleborg, dann 2000 km an der schwedischen Ostküste entlang, links abbiegen und da sind wir.... :) :) ne ne, wir wissen, das ist etwas verrückt, diese weite Strecke aber von nix kommt nix....


    Von wegen CPs und so, wir stehen eigentlich immer frei und wollen das auch diesen Winter so tun. - Sag an wenn auch ihr da oben zu treffen seid. Von wegen Bilder, ja die lasse ich dann mal sehen. Will auch immer noch ein paar aus dem Baskenland 2018 zeigen. Muss mir mal die Zeit nehmen....

    Lieben Gruß von der Ostsee, Ulrich
    Fiat Ducato 290 Malibu 640 mit Alko ACS Umbau EZ: 5-2015 148PS

  • Klar, es wird etwas offtopic, aber die Frage sei natürlich gestattet, was man so an Tageskliometern schaffen dürfte, im Winter, bei Dunkelheit, evtl. mit Spikes. Ich würde mal schätzen, wenn man alleine unterwegs ist, dass 400Km das Limit sind. Vielleicht im Süden und an der Küste, falls es Plusgrade hat, 500Km. Das hieße dann Trelleborg-Lofoten (Narvik) wohl mindestens 5 Tage einfach. Bei 16 Tagen Urlaub hat man dann wohl max. vier Tage Lofoten, was natürlich viel zu wenig ist. Um nach Trelleborg zu kommen, müsste ich einfach mindestens einen Tag rechnen.


    klar denke ich da auch drüber nach.....Spikes fällt weg, weil viel zu aufwendig und teuer. Habe gute Winterreifen von Continental und Schneeketten dabei. Strom habe ich einen Generator dabei. Ich weiß, den finden hier alle doof. Habe ja auch Solar, wird nur nicht wirklich was bringen um die Zeit. Ich weis aber, wie Mutterseelen alleine man im Winter auf den Lofoten stehen wird, da juckt es niemanden, wenn ich mal ein paar Stunden das Teil, was übrigens super leise ist, neben dem Auto laufen habe.


    Wir werden am Samstag abend, bis 18.00 Uhr werden wir leider noch arbeiten müssen, den 22.12. 23.00 Uhr die Fähre von Rügen nach Trelleborg nehmen. Dann sind wir um 3.00 Uhr in Trelleborg. Noch ein bisschen pennen, Kaffee und dann so lange wie geht....denke schon, dass wir etwa 600-800 km machen werden. Eventuell sogar mehr, wetter abhängig! Aber sei es drum, wir wollen so flott wie möglich hochkommen was nicht heißt, das wir irgendwelche Kamikaze Unternehmen machen wollen. Aber es ist ganz klar, die An und Abreise wird anstrengend werden, ohne Frage! Und das ist sicher kein Programm was jeder mag. Ich habe damit kein Problem. Fahren solange wie geht, pennen so lange wie geht. Weiter geht es. Bei der Hinfahrt werden wir ein Gefühl dafür bekommen, wie lange wir für die Rückfahrt brauchen. Ich rechne nicht damit, dass wir deutlich mehr brauchen werden als drei Tage hin und drei wieder retour. Damit meine ich immer Trelleborg , weil dann sind wir schon fast zuhause. Zur Fähre sind es von uns nur etwa 1,5 Stunden. Rückfahrt Fähre ist gebucht für den Samstag den 5.01.19. Alles was dazwischen liegt, ist dann unser Urlaub mit nen bisschen Abenteuer worauf wir uns riesig freuen. Allen Unannehmlichkeiten und Problemen, die diese Reise mit sich bringen wird, inclusive. Und außerdem, auch im Sommer fahren wir in Norwegen immer nur 80, wenn überhaupt. Nein nein, dass wird schon alles gut und chic werden, ich werde berichten! Versprochen. Mittelmeer im Sommer kann jeder...... Wir wollen die Nordlichter auf den Lofoten erleben, dann müssen wir da halt hinfahren. Ganz einfach! Oder? :)


    OnToppic: Und mit dem Gas, da habe ich heute mal die Gasvertreiber auf den Lofoten angerufen, es hat zumindest einer im Norden der Lofoten zwischen Weihnachten und Neujahr geöffnet und er wird mir meine deutsche Alu Gasflasche füllen! :) So seine Zusage! Nach Sylvester hat dann auch wieder einer im Süden auf, ...wird schon.... :)


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Das Video ist schon wieder ein Traum, ich kenne den Lofoten ja nur vom Sommer. Und ach ja, so richtig dunkel wird es wohl aber noch nicht einmal am Norkapp die ganze liebe Polarnacht.


    https://www.timeanddate.de/son…ordkap?monat=12&year=2018


    Ich würde vermuten, dass Autofahren in Nordskandinavien sich in jeder Zeit des Jahres so ist, als würde man sich bei uns auf 2500-3500 Meter Meereshöhe in den Alpen bewegen. In diesen Höhen hat halt jeder Pass in den Alpen Wintersperre. Dass natürlich in Schweden und Norwegen die Straße mit deutlich größerem Aufwand offen gehalten werden, dürfte daran liegen, dass halt keine Umfahrungen oder Tunnel existieren, zumindest keine Tunnel à la Mont-Blanc zwischen Schweden und Norwegen.

    Gruß von Kaba (dem Theoretiker nur echt mit zehn Daumen)
    "Wilma": LPG-vollabhängiger Pössl 2WinR 25 Jahre Citroën, 2,2l 150PS Heavy, 140W Solar, 190Ah, 1500W WR, Sat+TV, böse Nespressomaschine, EZ 06/15

    3 Mal editiert, zuletzt von Kaba ()

  • alles was ich gesehen und gelesen habe, ist, dass es keinerlei großartigen Probleme bei der "Zuwegung" auf die Lofoten geben soll. Die Ost West Tangente über Kiruna in Schweden auf die Lofoten ist eine E-10 Straße und wird somit das ganze Jahr über offen gehalten.

    Lieben Gruß von der Ostsee, Ulrich
    Fiat Ducato 290 Malibu 640 mit Alko ACS Umbau EZ: 5-2015 148PS

  • Zur Fähre sind es von uns nur etwa 1,5 Stunden.


    Da würde ich je nach Witterung überlegen, ohne Gasflaschen zu fahren. In Schweden 2 AGA rein und ab dafür. Oder mit einer und beim freundlichen Gashändler nachfragen, ob er die 14Tage bunkern kann. Schlimmstenfalls ist man dann 35€ los, wenn er sich nicht mehr erinnern kann.;)


    Gerade erst weiter gelesen, dann hat sich ja alles geklärt

    Und mit dem Gas, da habe ich heute mal die Gasvertreiber auf den Lofoten angerufen, es hat zumindest einer im Norden der Lofoten zwischen Weihnachten und Neujahr geöffnet und er wird mir meine deutsche Alu Gasflasche füllen! :) So seine Zusage! Nach Sylvester hat dann auch wieder einer im Süden auf, ...wird schon.... :)




    Gruß
    Volker

    Gruß Volker
    Wenn man in beiden Händen ein Glas Bier hält, kann man sich gar nicht mehr ins Gesicht greifen. - Nur so als Tip :)
    La Strada Fano auf Renault Master 2.3dci 125PS, EZ 2012, Hecktriebler

  • Leute, die Beiträge über die Lofoten sind ja ganz nett, aber meint ihr wirklich dass das hier richtig platziert ist?


    Ok, ok, ok.
    Das Thema ist mir so wichtig, dass es jetzt einen Lofoten-Thread gibt: https://www.kastenwagenforum.d…ofoten-winterreise.38636/

    Gruß von Kaba (dem Theoretiker nur echt mit zehn Daumen)
    "Wilma": LPG-vollabhängiger Pössl 2WinR 25 Jahre Citroën, 2,2l 150PS Heavy, 140W Solar, 190Ah, 1500W WR, Sat+TV, böse Nespressomaschine, EZ 06/15

  • Dann sind wir um 3.00 Uhr in Trelleborg. Noch ein bisschen pennen, Kaffee und dann so lange wie geht....denke schon, dass wir etwa 600-800 km machen werden.


    In Norwegen war meine größte gefahrene Strecke 870km. in 12h reiner Fahrzeit (anzeige im Tacho) also + Pausen. In Schweden geht es wohl noch etwas schneller.
    Schneller auf den Lofoten bist du mit der Fähre von Bodo aus. Hab aber keine Ahnung, ob die im Winter auch fährt. Es sei denn du willst eh ans nördliche Ende der Lofoten.

  • In Norwegen war meine größte gefahrene Strecke 870km. in 12h reiner Fahrzeit (anzeige im Tacho) also + Pausen. In Schweden geht es wohl noch etwas schneller.
    Schneller auf den Lofoten bist du mit der Fähre von Bodo aus. Hab aber keine Ahnung, ob die im Winter auch fährt. Es sei denn du willst eh ans nördliche Ende der Lofoten.


    Es scheint so, als würde die Fähre fahren, zumindest waren die R-Nichtaussprecher aus dem ersten Video mit der Fähre um den Jahreswechsel unterwegs. Ich denke, die klassische Lofotenrundreise ist immer Fähre oneway. Die 870km im Winter und Dunkelheit könnten doch ein wenig schwierig werden. Es ist wohl auch großer Unterschied, ob man sich abwechseln kann oder nicht, und es ist wohl - hüstel - altersabhängig. Auf der anderen Seite wird man im Winter auch nicht stundenlang vor dem Kasten sitzen und Bier trinken ;)

    Gruß von Kaba (dem Theoretiker nur echt mit zehn Daumen)
    "Wilma": LPG-vollabhängiger Pössl 2WinR 25 Jahre Citroën, 2,2l 150PS Heavy, 140W Solar, 190Ah, 1500W WR, Sat+TV, böse Nespressomaschine, EZ 06/15

  • ob man sich abwechseln kann oder nicht, und es ist wohl - hüstel - altersabhängig. Auf der anderen Seite wird man im Winter auch nicht stundenlang vor dem Kasten sitzen und Bier trinken ;)


    Naja ich war auf der Rückreise, bin morgens 7.00 Uhr los gefahren am Polarkreiscenter und Abends nach 9 den Trollstieg hoch. Oben noch was gegessen, 2 Bier geholt und nach dem 1. eingeschlafen.:confused:. Die halbe E6 ist Baustelle, auch weiter oben und weiter unten waren Baustellen. Und da sieht das dann mitunter so aus, das ein Posten an der Straße steht, und der dir sagt 30 min. und dann kommt irgendwann eine Kolonne entgegen mit einem Führungsfahrzeug, welches dann wendet und dann fährt man dem Auto hinterher durch 2 Tunnel mit je einer kleinen Baustelle. Das hatte ich aber an diesem Tag nicht, da war nur Stau in Trondheim:D. Die E6 ist streckenweise neu ohne große Ortsdurchfahrten wie bei uns eine gut ausgebaute Bundesstraße. Streckenweise aber auch wie bei uns wenn du abseits der Bundesstraße über alle Dörfer fährst. Und wenn dann mal eine Stadt kommt wo dann streckenweise 30km/h ist oder ein Kreisverkehr nach dem anderen, dann sinkt die Durchschnittsgeschwindigkeit gewaltig. Ich bin in 3 Wochen über Polen Baltikum Finnland bis nach Norwegen an der russischen Grenze, dann zum Nordkap und durch Norwegen einschließlich Lofoten und Dänemark zurück insgesamt 9000km. Die Durchschnittsgeschwindigkeit laut Tacho war 70km/h. Da sind aber auch die Autobahnen in De, Polen und Dänemark mit drin.
    Und nicht zu vergessen, bei mir im Juni gab es praktisch keine Nacht, das ist bestimmt weniger anstrengend. Einen Vorteil wird der Winter aber haben, es gibt weniger Touristen.:D

  • Naja, die Philosophie des Schnellreisens erschließt sich mir nicht ganz. Ich glaube gerade im Winter bei extrem kurzen Taglängen reut es einem schon, wenn die Landschaft im Dunkeln an einem vorbeirauscht. Wir haben seit Anschaffung eigentlich immer im Sommer 4-5 Wochen am Stück unterwegs, aber jedes Mal war es zu kurz, egal in welchen Richtung. Kastenwagenfahren ist für uns eigentlich kein Selbstzweck. Gut, solche Aktionen wie Lofoten im Winter gehen nicht anders, sonst müsste man fliegen und einen Verleiher im hohen Norden für den Winter finden, aber das ist ja nicht das Gleiche.


    Und wahrscheinlich kann man die Kilometer und die Reisezeit ganz gut kalkulieren, es stellt sich halt die Frage nach der Häufigkeit und Länge von Schneestürmen, bei denen man halt nicht weiterkommt. Vielleicht gibt es ja irgendwo eine solche Statistik buw. eine Historie von Sperren (auch von E-Straßen)? Oder andersherum gefragt, welche Seite im Netz ist da ausschlußreich für aktuelle Sperren?

    Gruß von Kaba (dem Theoretiker nur echt mit zehn Daumen)
    "Wilma": LPG-vollabhängiger Pössl 2WinR 25 Jahre Citroën, 2,2l 150PS Heavy, 140W Solar, 190Ah, 1500W WR, Sat+TV, böse Nespressomaschine, EZ 06/15

  • Ichbin schon mehrfach im Winter auf den Lofoten gewesen. Ohne Spines kannst du die Strecke nicht fahren! Im Norden ist eine geschlossene Eisdecke auf der Strasse die dann möglichst schneefrei gehalten wird. Wir sind einmal jeden Tag 10h gefahren und haben es dann in drei Tagen von Kopenhagen geschafft. Allerdings sind wir da die Westküste hochgefahren und haben dann die Föhre genommen. Die fährt dastände Jahr, aber nicht bei jedem Wetter.


    Hier sind ein paar Fotos die ich beim letzten Mal gemacht habe. https://500px.com/baryt/galleries/lofoten_islands_2013

  • Ich habe in Malmö ein Auto mit Spikes gemietet. Über die Brücke darf man nicht mit Spikes. So weit ich es in Erinnerung habe, wurden da aber nicht irgendwie Spikes an den Reifen befestigt, sondern das waren spezielle Winterreifen mit Spikes - mag mich aber auch irren. Ohne hätte man jedenfalls 2013 die Strecke die ich genommen habe nicht fahren können. Wir sind mehrfach ausgestiegen und haben die Strasse bewundert - sah auf wie ein Eiskanal. Mit den Spikes fuhr sich das ohne jegliche Probleme. Allerdings gab es sehr heftigen Schneefall und die Fahr war extrem anstrengend wegen der Sichtverhältnisse und des dichten Verkehrs - würde ich nicht wieder fahren, sondern fliegen. Würde auch am Ziel über ein Ferienhaus nachdenken- die sind im Winter recht günstig. Ich war Anfang Dezember dort, da gab es vielleicht 3 Stunden licht am Tag.

  • Wir werden von Kiruna / Schweden kommend die Lofoten von Norden nach Süden besuchen. Wäre auch gerne anders herum gefahren aber da leider keine Fähre fährt über die Weihnachtsfeiertage, nehme ich sie eben dann am Ende. Wir werden die Lofoten dann also wieder verlassen über die Fähre nach Bodo. Klar, mit den Spikes wäre nett, ist jedoch nicht wirklich realistisch. Es sei denn, ein schwedischer oder norwegischer Kastenwagenfahrer der hier mit liest, sagt, komm vorbei und wir bauen meine Räder an dein Auto. Gasflaschen kannst du natürlich auch gleich mitbekommen. Wäre nett aber eher unrealistisch. :)
    Das wir uns richtig verstehen, ich würde auch gerne 8 Wochen auf den Lofoten verbringen, und das alles mit Spikes unter den Rädern. Habe aber nur zwei Wochen und Winterreifen sowie gute Schneeketten. Und ich bin mir absolut sicher, das wird schon! Da bin ich nicht der erste!
    Heiko, vielen Dank für deine Bilder die uns wieder und immer wieder sagen: Das müssen wir sehen! Mit eigenen Augen! So schön muss das sein. Wir freuen uns sehr!

    Lieben Gruß von der Ostsee, Ulrich
    Fiat Ducato 290 Malibu 640 mit Alko ACS Umbau EZ: 5-2015 148PS

  • Heute ist Freitag. Morgen geht es los. Wir sind dabei das Auto vorzubereiten. Immer wieder latent die Frage: ist das richtig was wir hier planen zu tun? Unser Reisemobil wird jetzt final bepackt, Wasser gebunkert, Lebensmittel eingeräumt Klamotten Bücher Kerzen alles was wir brauchen oder auch nicht? Wird es klappen mit der Gasversorgung, wird uns das Wasser vielleicht mal einfrieren werden wir Straßenglätte in Form von Eis oder nur Schnee haben. All diese Fragen beschäftigen einen nun. Es sind immerhin über 2000 km die wir vor uns haben bis wir bei den Lofoten ankommen werden. Ab morgen früh 7 Uhr noch einmal hausärztlicher Notdienst bis 17 Uhr. Dann heißt es Praxis abschließen und nach Sassnitz Rügen zur Fähre fahren. Diese geht dann um 23 Uhr von Sassnitz nach Trelleborg. In Trelleborg werden wir gegen 3:30 Uhr ankommen und wir werden dann sehen wie es weitergeht. Sind wir müde, wovon ich ausgehe werden wir uns einfach irgendwo hinstellen und noch ein paar Stunden schlafen bevor wir dann in Richtung Göteburg Stockholm fahren werden. Minimalziel ist es am Sonntagabend mindestens nördlich von Stockholm zu sein. Wie weit nördlich wird wahrscheinlich das Wetter bestimmen. Ihr werdet sehen. Wir werden sehen.

  • Ich wünsche euch eine tolle Reise und freue mich auf euren Bericht!

    Herzliche Grüße Daniela

    Concorde Compact, Citroën Jumper HDI 120, EZ 5/09
    , 6 Zoll Zusatzluftfeder, 80er Fiedlerbühne für BMW G 650 XCountry, 180 WP Solar, Wynen Gastankflasche , 350 W Wechselrichter

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!